Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Die Ferien genießen und trotzdem etwas lernen? Klingt komisch, ist es aber gar nicht. Beim wienXtra-Ferienspiel gibt es für alle Kinder Spannendes und Lehrreiches zu erleben. Diese Kinder verbringen zum Beispiel einen Tag bei einem Fiakerbetrieb.

Mika: "Ich habe gelernt, wie man die Pferde putzt, füttert, anhängt."

Anna: "Ich habe viel Neues gelernt, zum Beispiel wie man ein Pferd auf die Kutsche aufspannt."

Jasmin: "Alle denken ja immer, dass es ihnen schlecht geht, weil sie immer Kutschen ziehen müssen, obwohl es ihnen recht gut geht."

Asmara: "Wir haben ein Pferd gestriegelt und haben selber den Fiaker gezogen."

Henriette Matzenberger, Abteilung Rechtliche Verkehrsangelegenheiten (MA 65): "Die Kinder erfahren ein bisschen was Geschichtliches über die Fiaker: Seit wann gibt es Fiaker in Wien? Woher kommt das Wort Fiaker? Sie erfahren ein bisschen etwas über die Kutschen: Worauf muss man achten? Über die Fiakerkutscher selbst: Wie muss man adjustiert sein? Wird das kontrolliert? Wie sind die Pferde zu halten? Also wirklich rundherum eine ganze Menge und sie dürfen auch wirklich Hand anlegen."

Die Fiakerunternehmerin möchte mit ihren Erlebnistagen aufklären und das Image der Fiakerbetriebe ein wenig aufpolieren.

Ursula Chytracek, Fiakerunternehmerin: "Während der Fahrt, wenn es so heiß ist, was das Hauptanliegen ist, dass die Fiakerpferde sehr leiden, das ist nicht wahr. Erstens sind sie Steppentiere und nicht wirklich so empfindlich der Sonne gegenüber. Wir kühlen ununterbrochen. Die Pferde werden nach jeder Rundfahrt gewassert, haben zwei bis drei Tage frei in der Woche. Jeder Kutscher schaut einfach auf seine Pferde, das ist unser Kapital. Wir achten darauf, dass nichts passiert."

Die Kinder kommen natürlich sofort auf kreative Ideen, die wohl nicht so schnell umgesetzt werden dürften. Aber woher kommt jetzt noch schnell der Begriff "Fiaker"?

Henriette Matzenberger, Abteilung Rechtliche Verkehrsangelegenheiten (MA 65): "Der Begriff Fiaker kommt eigentlich aus Frankreich, weil der erste Betrieb in der Rue de Fiak war. Das war ein Gasthaus, das das erste Mal Kutschen angeboten hat, also Fahrten, quasi wie ein Taxi."

Nach der ausführlichen Kontrolle der Kutsche durch die Kinder steigt die Spannung vor der abschließenden Fahrt mit dem Fiaker durch die Wiener Innenstadt.

Niklas: "Cool und ich freu mich schon darauf."

Jasmin: "Ich stelle mir das eigentlich recht aufregend vor, weil ich bin noch nie mit einer Kutsche gefahren und ich freu mich eigentlich total."

Anna: "Mann kann sich die Umgebung halt genauer anschauen und ja, wird sicher spannend."

Mika: "Es wird schön sein, in der Kutsche langsam zu fahren, die Gegend anzuschauen."

Archiv-Video vom 21.07.2014:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Ferienspiel - Kinder blicken hinter die Kulissen eines Fiakerbetriebs

Im Rahmen des wienXtra-Ferienspiels können Kinder einen Tag lang den Betrieb und die Aufgaben eines Fiakerunternehmens kennenlernen. Als Highlight steht eine Fahrt durch die Wiener Innenstadt am Programm.

Länge: 3 Min. 36 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 23.07.2014
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle