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Prof. Dr. Ingolf Kühn, Makroökologe Per Anhalter um die Erde – Pflanzen erobern neue Länder

Wird es zu einer „Invasion“ nichteinheimischer Pflanzenarten kommen, wenn immer mehr Pflanzen aus anderen Ländern in Deutschland wachsen?

Von: Andrea Roth

Stand: 29.08.2017 | Archiv

Prof. Dr. Ingolf Kühne | Bild: BR

Prof. Dr. Ingolf Kühn vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - Department Biozönoseforschung, erläutert, warum es zu Problemen führen kann, wenn zunehmend Pflanzen- und Tierarten aus anderen Regionen in Deutschland heimisch werden. Zum Beispiel der Riesen-Bärenklau, der plötzlich hierzulande Wiesentäler zuwächst und zu Verbrennungen der Haut führen kann. Oder der Japanische Staudenknöterich, der entlang von Gewässern und Eisenbahnlinien alles überwuchert.

Prof. Dr. Ingolf Kühn studierte "Spezielle Botanik" an der Ruhr-Universität Bochum und "Landwirtschaftliche Botanik" an der Rheinisch-Westfälische Wilhelms-Universität Bonn. Seit Oktober 2006 ist er Leiter der AG Makroökologie und seit Mai 2010 stellvertretender Leiter des Departments Biozönoseforschung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle und seit März 2014 Professor für Makroökologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.


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