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    Rohstoffe  2579  1 Kommentar Goldpreis: Gewinnmitnahmen vor EZB-Sitzung

    Vor der heutigen Bekanntgabe des EZB-Sitzungsergebnisses waren beim gelben Edelmetall Gewinnmitnahmen zu beobachten.
     
    Die Erwartungen der Marktakteure sind relativ hoch, dass die EZB mit massiven Anleihekäufen die europäische Wirtschaft stimulieren könnte. Nun besteht allerdings die Gefahr, dass an den Goldmärkten diese positiven Faktoren bereits gebührend eingepreist wurden. Um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, dürften einige Spekulanten Kasse gemacht haben, schließlich weist Gold seit dem Jahreswechsel bereits ein Plus von fast neun Prozent auf. Aus Indien sind derweil eher negative Nachrichten zu hören. In Erwartung einer Senkung der Importzölle war das Edelmetall zur Wochenmitte 16 Dollar günstiger als in London zu haben. Dies stellte den höchsten Discount seit 17 Monaten dar. Und auch beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ging es am gestrigen nach drei Tagen mit üppigen Zuflüssen bei der gehaltenen Goldmenge erstmals wieder leicht bergab – und zwar von 742,24 auf 740,45 Tonnen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit leichteren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,30 auf 1.286,40 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Deutlich gestiegene Lagermengen
     
    Am Mittwochabend meldete das American Petroleum Institute einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 5,7 Millionen Barrel. Bei Benzin und Derivaten (Heizöl & Diesel) fiel das Plus mit 800.000 bzw. 300.000 Barrel deutlich geringer aus. Am Nachmittag wird die US-Energiebehörde EIA ihren Bericht veröffentlichen, wo laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten im Durchschnitt ein Plus von 2,4 Millionen Barrel prognostiziert wurde. 
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Februar) um 0,24 auf 47,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,06 auf 48,97 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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