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Da war doch: einmal der Google Reader

Dieser Artikel erscheint im Rahmen meiner kleinen Aktion „Da war doch“.

Vor über einem Jahr wurde der Google Reader eingestellt. Wie haben wir gejammert und uns aufgeregt. Und heute?

Ich muss sagen (bzw. hier schreiben), dass mir Googles Dienst nicht mehr abgeht. Mit Feedly hat sich ein würdiger Nachfolger etabliert, der sich auch regelmäßig weiterentwickelt (Siehe z.B. Feedly sichert jetzt in Dropbox). Für mehr Features muss man in eine Pro Version investieren. Aber wer mehr als zehn, zwanzig Feeds lesen möchte, dem mag das durchaus etwas wert sein. Ergänzung: Aber natürlich sind ohne diese speziellen Features unbeschränkt Feeds verwaltbar.

Aber Googles Entscheidung hat auch zu mehr Vielfalt geführt. Newsblur ist nur einer der Beispiele. Wer mag kann auch selbst einen RSS Reader hosten (z.B. Tiny Tiny).

Was mich besonders freute war, dass meine Lieblings-App zur Verwaltung von Google Reader (Reeder) ein Update erhalten hat und nun Feedly und etliche andere Dienste unterstützt.

Mehr als ein Jahr danach sieht man, dass Googles Entscheidung durchaus zu etwas mehr Vielfalt und Dynamik in der Feedreader Szene gesorgt hat. Was bleibt ist die Frage, wie man dem/der „durchschnittlichen“ InternetnutzerIn erklärt, wozu RSS gut ist. Und schlußendlich wäre es fein, wenn mehr Seiten RSS unterstützen und nicht – wie Twitter – den Feed ganz verstecken.

Die Aktion „Da war doch“: In meinem Feedreader liegen viele markierte Beiträge, die mir irgendwann einmal wichtig waren. Mit „Da war doch“ gehe ich die Artikel durch und klicke mich weiter um zu schauen, was denn aus so mancher Ankündigung, Hinweis oder Vermutung geworden ist. Wer mitmachen will, einfach #dawardoch als Hashtag verwenden.

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