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FCA gegen FCB
12.12.2014

Weinzierl: Hat der Ex-Bayer das richtige Rezept parat?

Einst spielte Markus Weinzierl noch für die Bayern. Als Trainer des FCA hat er schon einmal für eine große Überraschung gegen seinen Ex-Verein gesorgt.
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Einst spielte Markus Weinzierl noch für die Bayern. Als Trainer des FCA hat er schon einmal für eine große Überraschung gegen seinen Ex-Verein gesorgt.
Foto: Klaus Rainer Krieger

Als Spieler beim FC Bayern gelang dem heutigen Trainer nie der große Durchbruch. Als Coach sprengt er alle Vereinsrekorde und hat wieder die Gelegenheit, es den Bayern zu zeigen.

Als Markus Weinzierl einmal von einem Fan beim Training gefragt wurde, warum er immer so grimmig schaut, entgegnete der ihm nur knapp: „Es gibt nichts zu lachen. Das ist hier keine lustige Veranstaltung.“

Dieses kurze Gespräch fand zwar zu einem Zeitpunkt statt, als der Fußball-Bundesligist FC Augsburg in der Hinrunde der Saison 2012/13 in Richtung Abstieg taumelte, aber Weinzierl ist auch jetzt in den besseren Zeiten des Klubs sich treu und authentisch geblieben. Zum Glück. Denn vielleicht ist es gerade diese Verbissenheit und Akribie, die ihn zu seinen Zielen führt. Zwischen den Trainingseinheiten ist der Fußball-Lehrer inzwischen zwar etwas lockerer geworden, aber man hat immer den Eindruck, dass er hoch konzentriert ist. Durchaus möglich, dass er als Trainer das nachholen will, was er als Spieler versäumt hat. Weinzierl befindet sich da in guter und illustrer Gesellschaft. Er ist auf seine Art ebenso erfolgreich wie ein Jürgen Klopp, ein Thomas Tuchel oder ein Roger Schmidt. Alle weisen auch Parallelen auf.

Der FCA war 1994 an Weinzierl interessiert

Keiner dieses Quartetts war früher ein Fußballer, der einem besonders ins Auge gestochen wäre. Auch Weinzierl war in dieser Hinsicht ein Leichtgewicht. Dabei hätte er alle Voraussetzungen gehabt, einmal ein „ganz Großer“ zu werden. Schließlich spielte er beim FC Bayern München. Weinzierl lernte von den Besten. Von Trainern wie Giovanni Trapattoni oder Ottmar Hitzfeld. Von Spielern wie Lothar Matthäus, Mario Basler, Stefan Effenberg oder Mehmet Scholl. Talentiert war der frühere Abwehrspieler, der am 28. Dezember seinen 40. Geburtstag feiert, zweifellos. Vom ehemaligen Nationalspieler Wolfgang Dremmler, der heute das Jugendzentrum des FC Bayern leitet, wurde er entdeckt. Der war 1994 beim Bayernligisten SV Lohhof Trainer, als Weinzierl dort auch kickte. Dremmler wurde eine Stelle beim FC Bayern als Nachwuchskoordinator angeboten und brachte den damals 20-jährigen Weinzierl gleich mit. Übrigens war damals auch der FC Augsburg, als noch Fritz Bäuml Abteilungsleiter war, an ihm interessiert.

Doch dann im Münchner Talentschuppen war er – wie es vielen vor ihm und nach ihm ergangen ist – einer von vielen. Während seinem Abwehrkollegen Sammy Kuffour der Sprung in die erste Mannschaft glückte, blieb ihm das versagt. Weinzierl bestritt in seiner Zeit bei den Münchnern zwar 113 Spiele für die Bayern-Amateure in der dritthöchsten Liga, aber nie ein Pflichtspiel für die Profimannschaft des Rekordmeisters. Ob ihn das heute noch ein bisschen wurmt? Schwer zu beurteilen. Jedenfalls sagte er einmal unserer Zeitung: „Das war meine schönste Zeit als Sportler und tagtäglich mit Leuten wie Effenberg, Matthäus oder Kahn zu trainieren, ist mir wichtig gewesen.“

Weinzierl weiß, wie man die Bayern schlagen kann

Als Trainer ist Weinzierl ein anderes Kaliber. Einer, der es mit einem Klub wie Augsburg schafft, in die vordere Tabellenhälfte vorzudringen, der braucht sich um seine nähere Zukunft keine großen Sorgen mehr zu machen. Weinzierl sprengt mit dem FCA alle Rekorde. Momentan würde sich der Verein mit dem dritten Platz direkt für die Champions League qualifizieren. Und jetzt kommen ausgerechnet am morgigen Samstag (15.30 Uhr) die Bayern. Dass er einer ist, der diesem Giganten wehtun kann, das weiß er. In der vergangenen Saison hat er es bewiesen, als sein Team am 29. Spieltag die erste Mannschaft war, die dem FC Bayern eine Niederlage zufügte. Weinzierl hat es damals gestört, dass dieser Sieg anschließend deutschlandweit oft kleingeredet wurde. Als in vielen Medien die Rede davon war, dass die Bayern nur mit einer B- oder gar C-Mannschaft angetreten sei. Ihm als jungem, ehrgeizigen Trainer tat das weh, auch wenn er das wohl nie zugeben würde. Zumal es nach dem Bayern-Sieg tatsächlich vollkommener Quatsch war, von einer C- oder B-Mannschaft zu sprechen. Abgesehen von Franck Ribéry und Arjen Robben hatte Bayern alles an Bord, was Rang und Namen hatte.

„Wir werden uns zerreißen und für die Sensation alles tun“, verspricht Weinzierl vor dem Derby. Er wirkt dabei noch eine Spur ehrgeiziger und noch einen Deut verbissener. Aber er weiß auch, dass er sich in einer fantastischen Position befindet: Er weiß wie man die Bayern schlagen kann, und wenn das nicht gelingt, nimmt es ihm auch niemand übel. Höchstens er selbst.

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