Donnerstag, 15. Mai 2014

Genug Gelogen: Bündnisobmann Grosz und Werthmann sind Lüge überführt

Es ist eigentlich keiner Rede wert Politiker beim Lügen aufblatteln (es passiert tagtäglich).
Wären da nicht Gerald Grosz und MEP Angelika Wertmann (die glücklose BZÖ-Kandidatin welche zuvor versuchte bei den NEOS anzudocken und 5 Jahre auf durch ein Ticket von Hans-Peter Martin Abgeordnete sein durfte).

So behauptet das dynamische liberale Duo in einer heutigen APA OTS-Presseaussendung:

Dem alten
Privilegiendinosaurier Stadler gehört es ins Stammbuch geschrieben,
dass Habgier eine Todsünde ist. Wir appellieren also in seinem
Interesse, sein Schmarotzertum auf Steuerzahlerkosten zu beenden", so
BZÖ-Chef Gerald Grosz und EU-Wahl Spitzenkandidatin MEP Angelika
Werthmann in einem Appell an Ewald Stadler (Rekos). 


-OTS.at vom 15.05.2014


Der BHBlog sagt dazu nur, dass man erst einmal abwarten solle, wie MEP Ewald Stadler bezüglich seiner Pension entscheidet, um Stadler brauche sich der Wähler jedenfalls keine Zukunftssorgen machen, er ist nämlich seit 2009 auch Rechtsanwaltsanwärter tätig.


Benjamin Heinrich stellt fest, dass der BZÖ-Bündnischef Gerald Grosz und MEP Angelika Werthmann zuvor das achte Gebot ("Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinem Nächsten")  im Zuge dieses Wahlkampfes nicht eingehalten haben:


Dass Werthmann nun für das BZÖ kandidieren soll, dementiert man dort. "Das ist ein Verschwörungsgerücht des Herrn (Ewald, Anm.) Stadler, nicht mehr und nicht weniger", sagte Bündnischef Gerald Grosz. Auch Werthmann weist die Gerüchte über eine Kandidatur zurück.

-Die Presse.com vom 10.02.2014

Benjamin Heinrich stellt abschließend klar:
Nicht einmal diese Lüge der Nicht-Kandidatur von MEP Werthmann ist eigentlich so schlimm, man hatte im Zuge der Ankündigung, dass Ulrike Haider-Quercia für das BZÖ kandidieren werde Unterschriften in der Bevölkerung gesammelt und somit die Bevölkerung in die Irre geführt.

Als im April nämlich dann der Haider-Rückzug in letzter Sekunde bekannt gegeben wurde verzichtete eine Verwandte von mir in der Folge aus Protest, ihre Unterstützungserklärung für die Orangen abzugeben.
 
In meiner Familie die also denn ein oder anderen Haider-Sympathisanten hatte war der Ärger immens groß über dieses Wähler-Täuschungs-Manöver (die meisten kündigten darauf an nun in Zukunft EU-Stop, NEOS, FPÖ bzw. REKOS zu wählen). 

Wie fabelhaft die Welt der Orangen sei, äußerte sich in einer früheren OTS-Presseaussendung vom 14.05.2014 um 11:14 Uhr wo das BZÖ die Theorie aufstellte, dass einer ihrer Kandidaten im Unterstützungskomitee durch das Team Stronach unterstützt werde.

Doch das Team Stronach wies dies wenig später schon zurück.


St. Pölten (OTS) - Zur heutigen OTS0126 halt das Team Stronach fest,
dass der BZÖ Kandidat Robert Moser nicht vom Team Stronach
unterstützt wird.
Herr Moser bezieht sich offenbar bei der Nennung
seiner Unterstützer auf ehemalige Mitglieder des Team Stronach für
NÖ, die u.a. wegen parteischädigenden Verhaltens aus dem Team
Stronach ausgeschlossen wurden.

Das Team Stronach unterstützt bei der EU-Wahl keine der
kandidierenden Parteien und Personen.
Es stellt sich auch die Frage
nach der Qualität eines Kandidaten, der schon in seiner ersten
Aussendung gravierende Fehler bei der parteipolitischen Zuordnung
seiner Unterstützer macht.

 
-OTS.at vom 14.05.2014

Der beste Beweis für einen spürbaren Abwärts-Trend der Orangen ist die neueste ÖSTERREICH-Umfrage mit 1-2% bei welchen das Bündnis rumdümpelt (im Vergleich bei der Nationalratswahl lag das BZÖ in Umfragen bei 4%, geworden sind es dann 3,5%)!


Nachtrag:
Ein Zitat aus dem russischen Film "Brat 2" des russischen Schauspielers und Regisseurs Sergej Bodrov jun. (meiner Meinung nach handelt Ewald Stadler nach diesem) lautet:

"Stärke liegt nicht im Geld, sondern in der Wahrheit"


Quellen:

"Keine Unterstützung durch Team Stronach für BZÖ-Kandidat Robert Moser", 14.05.2014,ots.at

EU-Wahl: Mlinar gewinnt Online-Vorwahl der Neos, 10.02.2014, diepresse.com

"Grosz/Werthmann: Rekos-Stadler will sich mit EU-Mandat in Polit-Privilegienpension retten",15.05.2014,ots.at

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