Ebay lässt US-Händler in Afrika verkaufen

Veröffentlicht: 27.06.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 27.06.2016

Der E-Commerce-Markt in Afrika soll in den nächsten Jahren stark anwachsen. Ebay möchte deshalb frühzeitig mitmischen und ist eine Kooperation mit dem Unternehmen MallforAfrica eingegangen. Künftig sollen Ebay-Händler aus den USA leichter Produkte in Afrika verkaufen können.

Ebay setzt auf Afrika.

(Bildquelle Afrika: © Wead via Shutterstock)

Ebays Online-Händler in den USA können bald einfacher ihre Produkte in Afrika verkaufen. Denn Ebay USA ist eine Partnerschaft mit MallforAfrica.com, einem Online-Shopping-StartUp eingegangen. Die Zusammenarbeit soll schon im Juli beginnen. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen einen Marktplatz für die Märkte Kenia und Nigeria launchen. Später sollen weitere afrikanische Länder hinzukommen.

Die Kunden in den afrikanischen Ländern werden über eine neue App dann direkt auf Ebay einkaufen können. Der Bezahlprozess aber soll über MallforAfrica und nicht über Ebay abgewickelt werden. Für die Bezahlung wird MallforAfrica sowohl lokale Währungen als auch digitale Bezahloptionen annehmen.

Afrika als vielversprechender E-Commerce-Markt

Ebay und MallforAfrica wollen ihr Wissen in den Gebieten Logistik, Marketing und Online-Handel teilen und gemeinsam nutzen. Durch die Kooperation und den neuen Marktplatz möchte Ebay seinen Händler den Einstieg in den Afrikanischen Markt erleichtern, da es bislang sehr schwer sei, Produkte von den USA aus nach Afrika zu verkaufen. Laut Ebay werden die US-Händler kaum einen Unterschied zum Handel in den USA bemerken.

Laut der Unternehmensberatung McKinsey bieten afrikanische Länder großes Potential für den E-Commerce. So soll der E-Commerce-Markt dort bis zum Jahr 2025 auf 75 Milliarden US-Dollar anwachsen.  

 

 

 

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