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Gut vernetzt. Stan Lee in seinem Büro in Beverly Hills auf einem Archivbild aus dem April 2011.

© imago/ZUMA Press

Stan Lee: Der Herr der Sprechblasen

Stan Lee machte den New Yorker Marvel-Verlag zur Weltmarke. Doch die Strahlkraft seines eigenen Mythos ist verblasst. An diesem Donnerstag wird er 95.

An einem Spätsommertag im Jahr 1987 können amerikanische Comicleser live im Radio die Tiefe des Abgrunds ausloten, der Stan Lee und Jack Kirby voneinander trennt. Gemeinsam hatten die beiden in den 1960er Jahren das Marvel-Universum erfunden, Figuren wie die Fantastic Four, Thor, Hulk, die Avengers, Black Panther, die X-Men, Ant-Man und viele andere: Kirby als Zeichner und Szenarist, Lee als Redakteur und Texter.

Die Sendung verläuft zunächst unspektakulär. Anlässlich seines 70. Geburtstags gibt Kirby Auskunft über allerlei Unverfängliches. Kirby scheint es nichts auszumachen, dass die drei Moderatoren reges Interesse an seiner Arbeit zeigen. Auf das angeblich besonders ausgelassene und inspirierende Betriebsklima in den Büros des New Yorker Marvel-Verlags angesprochen, werden dann erste Misstöne hörbar.

„Das war überhaupt nicht so“, sagt Kirby. „Vielleicht war es ja so, nachdem ich die Tür zugemacht hatte und heimgegangen war.“ Die Moderatoren lachen und kündigen, wie auf Bestellung, Stan Lee als Überraschungsgast an. Er habe die Sendung zufällig gehört, so Lee, und rufe an, um Kirby zum Geburtstag zu gratulieren.

Kirby, der nie ein guter Redner war, bedankt sich höflich, reagiert aber zurückhaltend auf die überschwänglichen Glückwünsche seines alten Chefs. „Egal, was wir zusammen gemacht haben“, sagt Kirby, „unsere Hefte haben sich immer gut verkauft für Marvel“.

Er will weiterreden, doch Lee unterbricht ihn. „Ich glaube, es war mehr als das, Jack“, sagt er. Lee besteht darauf, ihre gemeinsamen Comics seien „mehr als die Summe ihrer Einzelteile“ gewesen. „Ich glaube, da war schon ein bisschen Magie im Spiel, wenn wir zusammengearbeitet haben, und ich bin sehr froh, dass wir diese Erfahrung gemacht haben.“ Aber Kirby lässt Lee auflaufen mit seinem Versuch, den Zauber alter Zeiten zu beschwören. Die Arbeit habe ihm „nie leidgetan“, sagt er nur, und wenn ein „gutes Produkt“ dabei herausgekommen sei, dann sei das für ihn „zufriedenstellend“.

 „Jetzt versteht ihr, wie das damals wirklich war“

Man schluckt an dieser Stelle des Gesprächs. Auch danach wird es nicht harmonischer. Als die Moderatoren Kirby die Glückwünsche der Marvel-Angestellten Florence Steinberg übermitteln, kann Lee sich den Hinweis nicht verkneifen, Steinberg könne das tolle Betriebsklima der frühen Jahre ganz bestimmt bezeugen. Aber es wirkt aufrichtig, als er Kirby am Ende noch einmal alles Gute wünscht.

Kirby muss sich nun eigentlich nur noch verabschieden und einen halbwegs versöhnlichen Schlusssatz sagen, doch es verschlägt ihm die Sprache. „Also, gleichfalls, Stan, aber, äh...“ Qualvolle Sekunden folgen, viele Ähs, die Pausen dazwischen immer länger. Kirby ringt um Worte. Vergebens. Schließlich wendet er sich hilflos an die Moderatoren. „Seid ihr noch da? Also, hört mal, äh... äh... Jetzt könnt ihr verstehen, äh... wie das damals wirklich war.“

Klassiker: Eine Szene aus der erste Spider-Man-Geschichte, die im Juni 1962 an die US-Kioske kam.
Klassiker: Eine Szene aus der erste Spider-Man-Geschichte, die im Juni 1962 an die US-Kioske kam.

© Marvel/Promo

Die knapp 40-minütige Aufzeichnung ist eines der bestürzendsten Dokumente der an menschlichen Abgründen nicht armen Comic-Geschichte. Das Verhältnis zweier Giganten des Superhelden-Genres: zerrüttet. Kirbys Vertrauen zu dem Mann, mit dem er 15 Jahre lang zusammenarbeitete und mit dessen Namen sein eigener immer verbunden sein wird: kaputt, unkittbar. Lees Bedürfnis nach Versöhnung und Anerkennung ist mit Händen zu greifen, doch ihm fehlen schlicht die Mittel. Er hat keine Chance.

Zum Kontext der Sendung vom 28. August 1987 gehört auch, dass für Kirby wenige Wochen zuvor eine strapaziöse Auseinandersetzung um seine alten Originalzeichnungen zu Ende gegangen war. Marvel hatte sich geweigert, ihm diese wie üblich zurückzugeben. Erst die Berichterstattung der Fachpresse und öffentlicher Druck bewegten Marvel zum Einlenken. Fast die ganze Branche hatte für Kirby Stellung bezogen – aber nicht Stan Lee. Er habe auf die Entscheidungen des Verlags keinen Einfluss, sagte der damals nur.

 Von Malochern und Selbstdarstellern

Lee, der sich als leitender Angestellter immer wieder neue Verträge sicherte, später selbst gegen Marvel vor Gericht zog, um mehr Geld zu erstreiten, und nun offiziell als „Executive Producer“ der Marvel-Filme und -Serien firmiert, sagt das bis heute, wenn Marvels Haltung zu den Urheberrechten seiner freien Mitarbeiter zur Sprache kommt. Etwa 2012 auf die Frage, wieso Kirby im Abspann des Films „The Avengers“ nicht als Miturheber der Comics genannt werde, auf denen der Film basiert. („Ich habe nichts damit zu tun, wer in den Filmen genannt wird.“) Oder 2014 auf die Frage, warum seine beiden wichtigsten Zeichner nicht am Erfolg ihrer Comics oder der von ihnen erfundenen Figuren beteiligt gewesen seien. („Was die Bezahlung anbelangt, damit hatte ich nichts zu tun.“)

Schon zu frühen Marvel-Zeiten schien sich Lee nicht besonders um die Rechte der Anderen zu scheren. Während die meisten seiner Zeichner von morgens bis abends zu Hause an ihren Zeichenbrettern malochten, ohne am reißenden Absatz ihrer Werke finanziell beteiligt zu sein, empfing Lee im Verlag Journalisten, hielt Vorträge an Universitäten und gerierte sich als alleiniger Macher der Marvel-Erfolgsgeschichte.

Premiere: Stan Lee und Jack Kirby ließen Thor in „Journey Into Mystery“ 1962 zum ersten Mal in einem Comic auftreten. 
Premiere: Stan Lee und Jack Kirby ließen Thor in „Journey Into Mystery“ 1962 zum ersten Mal in einem Comic auftreten. 

© Marvel/Promo

Als Kirby 1970 aufgrund der unüberbrückbar gewordenen Differenzen hinschmiss und Marvel den Rücken kehrte, war er nicht der erste. Bereits 1966 hatte Steve Ditko, der „Spider-Man“- und „Dr. Strange“-Zeichner, die Zusammenarbeit aufgekündigt. Ditko erfand das Kostüm und die Fähigkeiten Spider-Mans, gab den Figuren ein Gesicht und gestaltete ihre Welt. Er hatte – anders als Kirby, der die gleiche Arbeit machte – sogar seine Forderung durchsetzen können, offiziell als Szenarist („plotter“) seiner Geschichten genannt zu werden. Doch Lee weigert sich bis heute, Ditko als Miturheber der Figur anzuerkennen.

Schlimmer noch: Lee gesteht Ditko die Anerkennung formal zu, macht aber deutlich, dass es sich dabei um ein Lippenbekenntnis handelt. Auch dieses gestörte Verhältnis ist eindrucksvoll dokumentiert, unter anderem in einem Film der BBC aus dem Jahr 2007. Lee setzt sich in Szene als jemand, der aus reiner Nächstenliebe über seinen Schatten springt und etwas zu sagen bereit ist, woran er selbst nicht glaubt. Dass die gönnerhafte Inszenierung den Schattensprung jedoch bereits im Ansatz vereitelt, die Geste entwertet und damit jede Verständigung sabotiert, scheint er nicht begreifen zu wollen.

„Ich glaube wirklich, dass derjenige, der sich etwas ausdenkt, der Urheber ist“, sagt Lee. „Du denkst es dir aus und dann gibst du’s irgendwem, der es zeichnet.“

 Citizen Lee

Lange begann jedes Heft des Marvel-Verlags mit der Notiz „Stan Lee präsentiert“. Mit Auftritten in den Trickserien und Hollywood-Filmen des Konzerns pflegt Lee seit Jahrzehnten seine Selbstdarstellung als der nette Marvel-Onkel von nebenan. Marvel hätte sich keinen besseren Botschafter wünschen können. Doch je populärer seine Figuren werden, so scheint es, desto mehr verblasst Lees Mythos, auch außerhalb der Comicszene.

Wie zwiespältig Lees Vermächtnis inzwischen gesehen wird, zeigt auch die Kurzgeschichte „Citizen Conn“ des Schriftstellers Michael Chabon, die im Februar 2012 auf den Seiten des „New Yorker“ erschien, der renommiertesten Kulturzeitschrift des Landes. Zwar ist die Handlung fiktiv, doch die Hauptfiguren und der zentrale Konflikt, der sie entzweit, sind deutlich von Lee, Kirby und Ditko inspiriert. Der titelgebende Comic-Autor Artie Conn, eine Chiffre für Lee, wünscht sich nichts sehnlicher als die Versöhnung mit seinem alten, von ihm entfremdeten Zeichner, steht sich dabei aber selbst im Weg.

Alte Bekannte: Captain America, Thor und Co. kennt man dank ihrer Kino-Reinkarnationen inzwischen auch jenseits der Comicszene.
Alte Bekannte: Captain America, Thor und Co. kennt man dank ihrer Kino-Reinkarnationen inzwischen auch jenseits der Comicszene.

© Promo

Stan Lee, geboren am 28. Dezember 1922 in New York City als Stanley Martin Lieber, ist der Sohn jüdischer Einwanderer aus Rumänien. Seine Mutter war Hausfrau, sein Vater – wie auch der Vater Jack Kirbys – arbeitete in der Textilindustrie. Ende 1940, als 17-Jähriger, kam Lieber zu seiner Anstellung bei Timely, dem Verlag, den er 20 Jahre später zu Marvel formen sollte. Der Besitzer, Martin Goodman, war Verwandtschaft der Liebers.

Eine Woche vor Stanleys 18. Geburtstag veröffentlichte Timely die erste Ausgabe von „Captain America Comics“, erfunden und produziert von Timely-Redakteur Joe Simon und seinem Partner, einem jungen Zeichner namens Jacob Kurtzberg, der sich seit kurzem Jack Kirby nannte. Die Serie entwickelte sich schnell zu einem Hit mit siebenstelligen Verkaufszahlen. Simon und Kirby hatten alle Hände voll zu tun, und Stanley war fortan ihr Assistent. Als er zum dritten Heft von „Captain America Comics“ erstmals einen Text beisteuerte, überlegte er sich dafür das Pseudonym Stan Lee. Bald schrieb Lee seine ersten Comics, und als Simon und Kirby den Verlag im Streit verließen, beförderte Goodman den 19-Jährigen kurzerhand zum Herausgeber.

 Der Zauber früher Jahre

Die Arbeitsteilung, die Lee, Kirby und Ditko später praktizieren sollten, wurde als „Marvel-Methode“ bekannt: Lee und der jeweilige Zeichner besprachen ein Heft zunächst, oft telefonisch – anfangs gab es dazu eine von Lee getippte, grob umrissene Beschreibung der Handlung, die der mündlichen Besprechung entweder vorausging oder nachfolgte.

Nun machten sich die Zeichner ans Werk, hielten sich mal mehr und mal weniger an das Besprochene, entwarfen Seitenlayouts, strukturierten und takteten die Geschichte, erfanden und formten Figuren, konstruierten bei Bedarf neue Handlungsstränge und schrieben teilweise bereits Textvorschläge auf die Seiten. Erst nach Komplettierung der Bleistiftzeichnungen verfasste Lee seine Dialoge. Im Lauf der Zeit wuchsen Lees Pflichten als Redakteur und Herausgeber mit dem zunehmenden Erfolg des Verlags, während sein Beitrag als Szenarist weiter abnahm. Und so erzählten Kirby und Ditko in Serien wie „Fantastic Four“, „Thor“ und „Spider-Man“ bald autonom ihre Geschichten, mussten sich aber eben damit abfinden, dass Lee seinerseits die Texthoheit hatte.

Kritiker, Comicwissenschaftler und Szene-Insider sind sich heute weitgehend einig, dass Lees Anteil an der schöpferischen Arbeit, bezogen auf die Entwicklung von Figuren und Geschichten, im Vergleich zu Kirby und Ditko eher gering ausfällt.

Dennoch sind Lees Verdienste bei Marvel nicht hoch genug einzuschätzen. Zwar waren Kirby und Ditko die brillanten Erzähler und Zeichner, deren visionäre Ideen das Marvel-Universum und seine Bewohner entstehen ließen. Aber ohne Lee hätten die beiden in dieser Form kaum zusammenfinden können. Und selbst wenn, fehlte ihnen, wie ihre späteren Werke zeigen sollten, nicht nur Lees Gespür für Dialoge, sondern auch seine einzigartige Fähigkeit als Werbetrommler.

Kulturrevolution: Der erste Auftritt von Spider-Man im Sommer 1962 - damals noch teilweise ohne Bindestrich.
Kulturrevolution: Der erste Auftritt von Spider-Man im Sommer 1962 - damals noch teilweise ohne Bindestrich.

© Marvel/Promo

Lees eigener kreativer Zenit hingegen schien mit Anbruch der 1970er Jahre, ohne Kirby und Ditko als Gegenpole, längst überschritten. Er schrieb weiterhin Comics und versuchte sich im Lauf der Jahrzehnte an unzähligen Medienprojekten, doch nennenswert ist kaum eines davon. Lees Hauptaufgabe bestand bald nach Kirbys Abgang darin, den Verlag zu repräsentieren und Hollywood seine Figuren schmackhaft zu machen.

Dass einer der drei Marvel-Macher ohne die jeweils anderen beiden einen ähnlichen kommerziellen Erfolg hätte erlangen können, scheint ausgeschlossen. Lee schien das zumindest zu ahnen, weshalb es ihm später wohl auch so wichtig war, sich diese – nach seinem Empfinden – Magie der ersten Jahre zu bewahren.

Ein Teil der Tragik liegt wohl auch darin, dass Lees eigene Unsicherheit über die Bedeutung seiner Beiträge zum Marvel-Erfolg ihn dazu veranlasste, diese nach außen hin maßlos zu übertreiben – was seine kongenialen Mitarbeiter Kirby und Ditko wiederum zu sehr kränkte, um Lees tatsächliche Qualitäten angemessen würdigen zu können.

Anders als Jacob Kurtzberg hatte sich Stanley Lieber sein Pseudonym nicht ausgedacht, weil er antisemitischen Ressentiments aus dem Weg gehen wollte, sondern weil ihm sein richtiger Name fürs Comicgeschäft zunächst zu schade war. Als der junge Stanley 1940 bei Timely anfing, hatte er noch vor, seriöser Schriftsteller zu werden.

Spätestens in den 1970ern, als Stan Lee sein Pseudonym offiziell zu seinem Namen machte, muss ihm aber klar gewesen sein, dass die Texte, die er für Kirby und Ditko verfasst hatte, möglicherweise den Höhepunkt seines Schaffens als Autor markierten. Lee wusste, Kirbys und Ditkos Verdienste um Marvel waren immens. Doch die Dialoge waren immer seine Domäne gewesen. Das konnte ihm keiner nehmen.

 „Ich glaube nicht, dass du jemals eine meiner Geschichten gelesen hast“

In jener Radiosendung von 1987 unterläuft einem der Moderatoren ein Lapsus. Er hebt zunächst zu einem versöhnlichen Satz an, der unterstreichen soll, dass es ja eigentlich keine Rolle spiele, wer von beiden – Kirby oder Lee – im Einzelnen wofür verantwortlich gewesen sei. Der Sprecher begeht dann aber den Fehler, beiläufig einen Monolog aus „Fantastic Four“ zu erwähnen und darüber zu sinnieren, ob es ein Kirby-Text sein könne.

Lee geht sofort dazwischen. „Ich kann nur so viel sagen: Jedes einzelne Wort in diesen Manuskripten stammt von mir, in jeder einzelnen Geschichte.“

Der Moderator versucht die Situation zu retten, nimmt seinen Gedanken wieder auf, vergleicht Lee und Kirby mit den Beatles. Doch nach ein paar Sekunden wird er von Kirby unterbrochen: „Ich kann euch sagen, dass ich selber über jedes Kästchen, das ich gezeichnet habe, ein paar Zeilen schrieb.“

Lee ist nun nicht mehr zu bremsen, er will die Sache ein für alle Mal klarstellen. „Diese Zeilen wurden aber nicht gedruckt“, belehrt er Kirby. „Jack, sag mir die Wahrheit: Hast du jemals eine der Geschichten gelesen, als sie fertig war? Ich glaube nicht, dass du das hast. Ich glaube nicht, dass du jemals eine meiner Geschichten gelesen hast. Ich glaube, du warst immer zu beschäftigt damit, die nächste zu zeichnen. Du hast die fertigen Hefte nie gelesen.“

Kirby scheint im Gegenzug sagen zu wollen, dass die Texte für ihn unbedeutend waren, doch er fängt sich gerade noch und spricht das Wort „insignificant“ nicht zu Ende. Er nimmt einen neuen Anlauf, formuliert etwas diplomatischer, sein Interesse habe eher der Handlung gegolten, doch natürlich ist es da längst zu spät.

Lees Stimme klingt müde, resigniert.

„Ich weiß [...]. Jack, niemand respektiert dich mehr als ich, das weißt du. Ich glaube nicht, dass dir die Dialoge je besonders wichtig waren. Und ich glaube, du dachtest, ‚Was soll’s, egal, Texte in die Blasen schreiben kann ja jeder, was zählt sind meine Zeichnungen.’ Und vielleicht hast du Recht. Ich sehe es anders, aber vielleicht hast du Recht.“

Offenlegung: Der Autor arbeitet als freier Übersetzer für den Panini-Verlag, wo viele von Stan Lees Comics auf Deutsch erscheinen.

 Marc-Oliver Frisch ist freier Comic-Kritiker und -Übersetzer und promoviert über Comics an der Universität des Saarlandes. Weitere Tagesspiegel-Artikel von ihm gibt es hier. Man kann ihm bei Twitter folgen.

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