Monopoly für Millennials (E4989)
Produktdetails
Eignung | |
---|---|
Für wen | für Kinder |
Altersempfehlung ab | 8 Jahre |
Spieleranzahl min. | 2 Spieler |
Spieleranzahl max. | 6 Spieler |
Spezifikationen | |
Serie | Monopoly |
Spieleformat | Brettspiel |
Sprache | Deutsch |
Hinweise | |
Achtung | Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Erstickungsgefahr aufgrund verschluckbarer Kleinteile. |
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- Daten vom 25.04.2024 06:44
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Expertenmeinung
Monopoly für Millennials – Klassiker für die neue Generation
Der Klassiker schlechthin erhält eine weitere Themenausgabe. Monopoly für Millennials ist aber keine der üblichen Ausgaben. Es verändert sich nicht nur das Thema, sondern auch der Ablauf. Wesentlichste Änderung: Es geht weder um Immobilien noch um Geld. Das reduziert die typischen Mechanismen deutlich, ohne viele neue Komponenten zu liefern. Dennoch ist diese Ausgabe erfrischend anders. Es wetteifern 2–4 Personen ab 8 Jahren um die größte Erfahrung – eingerahmt in einem Themenkorsett voller Witz und Anspielungen.
Wesentliche Änderungen bei Monopoly für Millennials
Diese Ausgabe unterscheidet sich in einigen Details sehr stark vom Original. Dennoch bleibt klar erkennbar, in welche Familie sie gehört. Los, Frei Parken, Gefängnis und Gehe ins Gefängnis bleiben als Eckwerte vorhanden. Aus den Straßen sind aber Orte geworden: vom Keller der Eltern über das vegane Bistro oder die Selbsthilfewerkstatt bis zum dreitägigen Musikfestival und dem einwöchigen Meditationsretreat. Alles in leicht ironischer Anspielung auf eine ganze Jugendgeneration, die zwischen Chancen und Alternativen den eigenen, ganz besonderen Millennial-Weg suchen muss.
Keine Immobilien, aber Likes
Der wichtigste Unterschied: Die Teilnehmer können die Orte zwar kaufen, aber nicht bebauen. Es gibt folglich weder Häuser noch Hotels und keine l Mieteinnahmen. Bei dieser Ausgabe geht es nicht ums Geld. Nicht umsonst heißt es im Untertitel: Vergiss Immobilien, Du kannst Dir sowieso keine leisten. Vielmehr geht es um das Sammeln von Erfahrung. Was wäre da angebrachter, als mit Likes und Dislikes zu arbeiten? Folglich erhalten Besucher eines Ortes ebenso Erfahrung wie der Besitzer. Sie teilen sozusagen ihre Erfahrung und mehren sie so beim Gegenüber. Ein kurioser Kniff, der zu einem völlig anderen Verlauf der Partien führt. So hat niemand mehr Bammel vor der Schlossallee, sondern alle freuen sich auf die einwöchige Meditationsauszeit. Dort gibt es am meisten Erfahrung.
Lustige Ereigniskarten
Das System setzt sich fort. So erlauben die Bahnhöfe hier als Bike-Sharing-Station das Vorrücken auf ein beliebiges Feld – sofern eine Gebühr entrichtet wird. Das wiederum ist angesichts der stets knappen und unbedeutenden Kasse nicht immer möglich. Die Ereigniskarten wiederum greifen den Witz über und für Millennials auf. Auf süffisante und ironische Weise verteilen diese nach dem Zufallsprinzip Likes und Dislikes. Ein Spaß, den die Spielfiguren wie Hashtag, Sonnenbrille, Emoji oder To-Go-Becher noch unterstreichen.
Am Ende siegt die Erfahrung
Sind alle Orte entdeckt oder alle Erfahrungschips verteilt, ist die Partie vorüber. Sieger ist der mit der meisten gesammelten Erfahrung. Neben Chips zählen nun auch gekaufte Orte.
Fazit
Monopoly für Millennials ist eine interessante Themenausgabe. Das bekannte Prinzip ist deutlich verändert und durch ungemein viel Witz und Ironie angereichert. Fast könnte man meinen, Hasbro macht sich über diese Jugendgeneration lustig. Spielerisch bietet diese Variante zwar eine Abkehr vom klassischen Ablauf, kann jedoch nur bedingt überzeugen. Wer mit Witz an die Sache herangeht, findet hier aber einen Spaß für eine suchende Jugendkultur. Eine gute Alternativen ist Monopoly Gamer Mario Kart.
Über den Autor:
Der Journalist und Spielekenner verfasst seit 2001 Rezensionen zu Gesellschaftsspielen. Persönlich mag er am liebsten verzwickte Kartenspiele und klassische Familienspiele, scheut aber dennoch keine komplexen Herausforderungen.