Heim am Bürglkopf wird zur Rückkehreinrichtung
FIEBERBRUNN (niko). Mit 1. November wird das Asylheim in Fieberbrunn (Bürglkopf) zur Rückkehreinrichtung für bis zu 100 Asylwerber mit negativem Bescheid. Diese müssen hier auf ihre Rückkehr warten und dürfen den Bezirk nicht verlassen. Neben Fieberbrunn wird es weitere solcher Quartiere in Kärnten und in der Steiermark geben.
Untergebracht werden nur jene Asylwerber, die einen negativen Bescheid erhalten haben und nicht sofort freiwillig in ihre Heimatländer zurückgekehrt sind. Im Heim gibt es dann eine Rückkehrberatung (für die freiwillige Rückkehr); im Extremfall erfolgt eine zwangsweise Abschiebung mit Schub- bzw. Beugehaft. Die Aufenthaltsdauer in einem der drei Rückkehreinrichtungen werde im Bereich weniger Wochen liegen, wird aus dem Innenministerium mitgeteilt.
Am Bürglkopf kamen schon bisher in Bundesbetreuung vor allem Flüchtlinge unter, die wenig bis keine Aussicht auf einen Asylbescheid hatten. Zuvor war es in Landesbetreuung eine herkömmliche Flüchtlingsunterkunft gewesen.
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