Die Fahrzeugbeschriftungsfirma findet, dass das Logo auf der Karosserie in Grün besser zur Geltung kommt als im festgelegten Blau. Der Webdesigner entscheidet, dass die Firmenfarben Grau und Orange nicht hip genug für eine moderne Website sind und fügt zwei weitere Farbtöne hinzu. Die Grafikerin erklärt die Firmenschrift für angestaubt und verwendet einen komplett neuen Schrifttyp. Und schon ist es passiert: Das Firmenerscheinungsbild wurde nur in kleinen Details geändert – und schon ist der rote Faden passé. Vielfalt ist häufig etwas Gutes. Doch beim Erscheinungsbild (Corporate Design) sind schon geringe Variationen Gift für eine starke Außendarstellung. Der Grund ist einfach. Menschen erinnern sich am besten an das, was sich ihnen in immer gleicher Form einprägt. Wenn sich also ein Betrieb auf der Fahrzeugbeschriftung, auf seiner Website, in seiner Broschüre oder in Anzeigen, auf dem Briefpapier und den Visitenkarten unterschiedlich präsentiert, ist der Wiedererkennungseffekt verschenkt. Das lässt sich mit einigen Vorgaben und Gestaltungsdisziplin ändern. Verfolgen Sie diese drei Prinzipien:
1. Einfach
Das Kernstück Ihres coporate Design ist das Logo. Dieses Markenzeichen soll visuell schnell erfassbar, originell und damit unverwechselbar sein. Wichtig ist auch, es möglichst kompakt zu gestalten. Logos, die zu breit oder zu hoch sind oder zu viele Bestandteile enthalten, lassen sich meist schlecht auf die unterschiedlichen Werbeträger übertragen. Zum möglichst einfachen und plakativen Logo kommen zwei weitere entscheidende Grundlagen. Erstens: die Firmenschriften. Legen Sie hier zwei, maximal drei Schriftarten fest. Meist genügt eine Schriftart für das Logo und eine weitere, die für Ihre Firmentexte (von den Texten Ihrer Rechnungen und Angebote bis hin zur Textgestaltung in allen Print- und Online-Werbemitteln) verwendet wird. Die zweite zusätzliche Grundsatzentscheidung betrifft Ihre Firmenfarben. Legen Sie auch hier maximal drei Farben fest, die z.B. in Ihrem Logo, als Grafikelement oder Hintergrund auftauchen sollen.
2. Strukturiert
Mit Schritt 1 sind die Elemente definiert. In Schritt 2 wird festgelegt, wie diese Elemente räumlich zueinander in Beziehung stehen und dimensioniert sind. Was wird wo platziert? Wie werden die einzelnen Bestandteile gewichtet? Profi-Grafiker entwickeln grundsätzlich Gestaltungsvorgaben für alle Werbemittel und Raster, die einen visuell einheitlichen Auftritt garantieren. So wird vermieden, dass z.B. das Logo auf dem Briefpapier oben mittig angeordnet ist, auf der Visitenkarte oben rechtsbündig abgebildet ist und sich auf der Gerüstplane unten links präsentiert.
3. Konsequent
Ein Betrieb entwickelt sich weiter – und mit ihm der Umfang seiner Werbemittel. Über die Jahre gilt es, mit Ausdauer an der einheitlichen Außendarstellung festzuhalten. Verpflichten Sie Ihre Dienstleister auf die Gestaltungsvorgaben, die Sie in Schritt 2 entwickelt haben. Widerstehen auch Sie selbst der Versuchung, mit der Form des Logos, den Firmenfarben und Schriften zu experimentieren. Dann haben Sie die Gewissheit, dass Ihr Erscheinungsbild so ist, wie es sein soll: Eindeutig wahrnehmbar, prägnant und somit werblich wirksam.
Alles richtig machen
Die Erstentwicklung von Logo und Erscheinungsbild oder auch die Überarbeitung eines bestehenden Auftritts bietet die Chance, ein einheitliches Corporate Design zu entwerfen. Der Brillux KundenClub kommt seinen Mitgliedern hier entgegen. Tipps dazu, was sich an der betrieblichen Außendarstellung verbessern ließe, gibt die individuell ausgearbeitete Expertise zum Erscheinungsbild. Sie ist kostenlos gegen den entsprechenden KundenClub-Wertscheck einlösbar. Zudem gestalten die Corporate Design-Experten alle betrieblichen Werbemittel, vom Logo und Briefpapier bis hin zur Fahrzeugbeschriftung, zu günstigen Konditionen.
Weitere Informationen:
www.brillux.de/werbemittelshop
Beim Erscheinungsbild
sind schon
geringe Variationen Gift