«Gefährliche Hitzewellen» drohen im Sommer

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Wetter«Gefährliche Hitzewellen» drohen im Sommer

Ein US-Wetterdienst hat seine Prognose für die nächsten Monate herausgegeben. Und die verspricht für Europa noch mehr Hitze als letztes Jahr.

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2018 war in der Schweiz nördlich der Alpen das bisher wärmste Jahr seit dem Beginn der Messung 1864. Bis November waren die Temperaturen in allen Monaten zu hoch.

Glaubt man den Prognosen des US-Wetterdienstes «AccuWeather», dann dürfte es dieses Jahr in weiten Teilen Europas noch trockener und noch heisser werden.

Die Schweiz liegt gemäss einer auf der Webseite publizierten Wetterkarte inmitten eines Gebiets von hoher Waldbrandgefahr und langen Hitzeperioden.

Europa würden lange trockene Abschnitte erwarten. Die grosse Dürre würde grosse Ernteausfälle bedeuten, da Regen Mangelware sein werde, schreibt «AccuWeather»-Meteorologe Eric Leister weiter.

Angenehm im Norden

Noch längere «gefährliche Hitzewellen» als letztes Jahr dürften sich über die Sommermonate von Portugal im Westen bis nach Polen und Ungarn im Osten erstrecken. Temperaturen von über 38 Grad würden keine Seltenheit sein. In manchen Regionen werden auch Temperaturen über 43 Grad prognostiziert.

Die lang andauernde Hitze werde auch die Waldbrandgefahr deutlich erhöhen - vor allem in den westlichen Ländern und in Mitteleuropa. Der Norden Portugals, Nordspanien, die Alpenregion bis nach Deutschland und Tschechien seien Risikogebiete. In der Balkanregion erwarte man heftige Gewitter mit starken Winden, Hagel und Regen.

Aufatmen hingegen könne Skandinavien, wo ein normaler Sommer erwartet werde.

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