Warum bezeichnen uns Antideutsche
mit einer Erdfrucht, die aus Südamerika stammt? Können die nicht mal richtig
beleidigen?
Ist es nicht seltsam, dass die
flächendeckende Propaganda für Aufgeschlossenheit
und Weltoffenheit mit einer flächendeckenden Meinungsverengung einhergeht?
Kann es sein, dass Frauen deshalb überall Unterdrückung wittern, weil
Prinzessinnen auch als Erwachsene glauben möchten, stets im Mittelpunkt zu
stehen?
Wenn junge Mädchen sich derart
das Gehirn waschen lassen, dass sie Wissenschaft für Teufelswerk halten,
glauben die dann, dass die sozialen Medien, mit denen sie ihre Ansichten in die
Welt hinausposaunen, auf Voodoo basieren?
Warum möchte jemand freiwillig
das seit über zwanzig Jahren durch Formatradio, Verdummungsfernsehen und
Lückenpresse zunehmend normierte Denken zusätzlich beschneiden durch die
Gewöhnung an eine Reduzierung jeden Inhalts auf 140 Zeichen?
Diejenigen, die während einer
Fußballweltmeisterschaft Deutschlandfahnen von Autos herunterreißen, weil sie
angeblich einem neuen Nationalismus vorbeugen wollen – reißen die auch
türkische Nationalfahnen herunter? Oder halten sich diese Feiglinge lieber an
die, bei denen es unwahrscheinlich ist, eine aufs Maul zu bekommen?
Ist es nicht seltsam, dass
diejenigen, die fordern, dass die Gesellschaft ihnen die Möglichkeit bieten
muss, tun und lassen zu können, wonach ihnen der Sinn steht, gleichzeitig von
anderen verlangen, dass diese jede natürliche Regung – wie beispielsweise eine
Irritation angesichts eines ungewöhnlichen Aussehens oder Verhaltens – zu unterdrücken
haben, weil das rassistisch oder irgendwas-phob sei?
Wenn Menschen anderen „keine
Plattform bieten“ wollen – merken die nicht, dass das nicht nur eine intellektuelle
Bankrotterklärung, sondern dass die Angst, das „dumme Volk“ könnte sich an den
Ansichten eines Andersdenkenden anstecken, auch eine Rückkehr zum magischen
Denken der Kindheit ist?
Kommen sich die staatlich
subventionierten Revolutionäre des Revolutions-JetSets gar nicht komisch vor,
wenn sie Demoreisen unternehmen wie Oma Erna Butterfahrten und Tagegeld dafür
bekommen, dass sie den Rebellendarsteller mimen?
Ist es Zufall, dass ausgerechnet
jene Menschen, die in Ermangelung einer eigenen Identität zu gruppenbezogenem
Denken neigen, eine Identitätspolitik favorisieren?
Ekeln sich andere auch so wie ich, wenn feige Menschen ihr Einknicken
vor einem unduldsamen Mob zum progressiven Diskussionsbeitrag umwidmen?
Und vor allem: Wenn Peter Huth
von der Welt am Sonntag oder Georg Restle vom ARD Monitor fordern, dass
Journalisten nicht länger neutral berichten, sondern „Haltung zeigen“ sollen –
verstehen die das Wort „Haltung“ nicht? Verstehen die nicht, dass „Haltung“ per
Definition das Gegenteil von Opportunismus ist, dass man sie mithin nur
beweisen kann, indem man etwas riskiert, nämlich gegenüber Mächtigen, die einem
dafür Schaden zufügen können? Und dass es deshalb reichlich lächerlich ist,
sich mit „Haltung“ gegenüber Menschen zu brüsten, die vielleicht ein großes
Maul haben mögen, ansonsten aber am kürzeren Hebel sitzen?
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Gunnar