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SPÖ-Kucharowits: Europa muss geflüchtete Kinder vor Menschenhandel schützen

Seit 2015 über 500.000 Kinder und Jugendliche betroffen

Wien (OTS/SK) - „Es kann nicht sein, dass Europa geflüchtete Kinder sich selbst überlässt, wenn diese ihr Leben gefährden in dem Versuch, in Europa Sicherheit zu finden. Das ist unfassbar", kommentiert SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin Katharina Kucharowits den heutigen Bericht von Unicef in Genf wütend. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen stellte fest, dass mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche bei ihrer Flucht nach Europa seit Anfang 2015 in die Hände Krimineller geraten sind. „Dass Kinder auf Schmuggler treffen, die sie ausbeuten – finanziell und körperlich – muss verhindert werden“, macht Kucharowits deutlich. ****

„Wenn sich das Friedensprojekt Europa bewähren will, muss es Solidarität mit den Schwächsten zeigen und Kinderrechte ernst nehmen. Geflüchtete Kinder und Jugendliche brauchen Hilfe, ein Zuhause, brauchen Versorgung“, fordert Kucharowits. Es liegt für die Abgeordnete am Außenminister, diese Faktenlage, die Unicef präsentiert hat, in seinen Verhandlungen und Gesprächen einzubringen. Darüber hinaus ist auch die Jugendministerin gefordert, dieses massive Problem des Menschenhandels und der Gewalt an Kindern und Jugendlichen auf der Flucht zum Thema zu machen und europäische Antworten darauf zu finden. „Retten wir diese Kinder“, appelliert Kucharowits an die beiden MinisterInnen. (Schluss) sc/kg

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