Presseinformation der BDGW 04 / 2017

Berlin/Bad Homburg – Die Arbeitgebervertreter der BDGW haben ihr Angebot für die Beschäftigten der Geld- und Wertdienstleister erneut erhöht – bis zu 13 Prozent Erhöhungen innerhalb einer 3-jährigen Laufzeit wurden geboten. Verdi lehnte allerdings wieder ab und ruft erneut zu Streiks auf.

„Die Branche und die Arbeitsplätze der Beschäftigten werden zum Spielball verantwortungsloser Gewerkschaftspolitik“, so Andreas Paulick, Verhandlungsführer der BDGW. Lohnforderungen seitens ver.di von bis zu 85 Prozent seien völlig unrealistisch und nicht verhandelbar.

Die Arbeitgeber haben noch vor dem nächsten Verhandlungstermin ein erhöhtes Angebot unterbreitet. Dieses sieht Erhöhungen zwischen 6 und 13 Prozent innerhalb von drei Jahren vor. Die Arbeitgeber seien damit noch stärker auf die ver.di-Forderung nach einem Angleichen der Gehälter der östlichen zu den westlichen Bundesländern eingegangen. „Eine weitere Angleichung sei nur dann möglich, wenn Bundesländer mit einem höheren Ausgangslohn geringere Erhöhungen erhalten als die bisher niedriger tarifierten Länder“, so Paulick. Man könne sich auch weiterhin nur im Rahmen des wirtschaftlich Machbaren bewegen. Der heutige Streikaufruf sei unverhältnismäßig und belaste nachhaltig die nächste Tarifrunde am kommenden Dienstag, so Paulick abschließend. 

Die Tarifverhandlungen gehen am Dienstag, den 31.01.17, in Frankfurt am Main in die nächste Runde.

 

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