Kubernetes: Puppet beschleunigt Cluster-Einrichtung

Kubernetes-Cluster sind schwierig aufzusetzen. Puppet verspricht mit seinem neuen Open-Source-Konfigurationsmanagement Erleichterung: In nur 15 Minuten soll es einsatzbereit sein.

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Puppet-Aufmacher
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • André von Raison

Das Aufsetzen von Kubernetes kann gerade in Cluster-Umgebungen eine mühsame Aufgabe sein. In den vergangene Monaten haben die Puppet-Entwickler an zwei Modulen gearbeitet, die das Aufsetzen eines Kubernetes-Clusters deutlich vereinfachen sollen. Laut Aussage der hinter der Puppet-Entwicklung stehenden gleichnamigen Firma sollen die beiden jetzt in der Version 1.0.0 veröffentlichten Modulen puppetlabs-kubernetes und puppetlabs-helm Anwender in die Lage versetzen, einen Kubernetes-Cluster innerhalb von 15 Minuten einsatzbereit zu haben. Beide funktionieren mit der freien Version ab 4.2.1 und sind aber auch ausgiebig mit der Unternehmensvariante Puppet Enterprise ab 2015.2 getestet.

Das erste der beiden dient zum Installieren und Konfigurieren des Kubernetes-Systems. Für das Signieren und Verifizieren setzt puppetlabs-kubernetes das PKI/TLS-Toolset cfssl von CloudFare ein. Wie der Name nahelegt installiert puppetlabs-helm sowohl den Client als auch den Server (Tiller) des Paket-Managers Helm und verwaltet die Deployments.

Zum Aktivieren der neuen Module genügen zwei Zeilen im zentralen Puppetfile:

mod 'puppetlabs-kubernetes', '1.0.0'
mod 'puppetlabs-helm', '1.0.0'

Alternativ lassen sie sich über die Kommandozeile aktivieren:

puppet module install puppetlabs-kubernetes --v 1.0.0
puppet module install puppetlabs-helm --v 1.0.0

Ausführliche Details finden sich auf den zugehörigen Seiten im zentralen Repository puppetforge.

iX hat sich vergangenes Jahr in einem dreiteiligen iX-Tutorial ausführlich mit dem Thema Kubernets-Cluster beschäftigt. Von den in den Ausgabe 7/17 bis 8/17 erschienenen Artikeln gibt es Leseproben:

Teil 1: Schlau steuern
Teil 2: Bauanleitung
Teil 3: Cluster-Regatta

(avr)