Apple: iOS 10.3 in finaler Version erschienen

Apple hat mit iOS 10.3 nach langer Testphase ein Update für das mobile Betriebssystem von iPhones, iPads und dem iPod Touch veröffentlicht. Neu sind das Dateisystem APFS und ein Suchmodus für Airpods.

Artikel veröffentlicht am ,
Ist da: iOS 10.3
Ist da: iOS 10.3 (Bild: Apple)

Apple hat iOS 10.3 seit Ende Januar 2017 in einem mehrstufigen Betatest erprobt und nun die finale Version veröffentlicht. Die Neuerungen umfassen Eingriffe wie den Umstieg auf das Dateisystem APFS. Auch bei Siri, Carplay und den Ohrhörern Airpods gibt es Veränderungen.

Suchfunktion für Airpods

Mit iOS können Airpods künftig zumindest ungefähr geortet werden. Eine eigene Sendefunktion fehlt den Ohrhörern zwar, doch solange sie per Bluetooth verbunden sind, kann der Nutzer ihnen einen laut anschwellenden Ton entlocken - und zwar für jeden der beiden Ohrhörer separat. Dennoch dürfte dies nur im Zimmer funktionieren, weil die Ohrhörer zu leise sind. Den bislang letzten Kopplungsort mit dem iPhone kann der Nutzer über die iCloud ebenfalls recherchieren. Angesichts der Größe dürfte es jedoch nicht leicht sein, einen verloren gegangenen Airpod-Ohrhörer wiederzufinden.

In iOS 10.3 kann der Sprachassistent Siri außerdem mit weiteren Apps von Drittanbietern zusammenarbeiten, um zum Beispiel Zahlungen durchzuführen oder Fahrdienste zu rufen. Außerdem kann Siri Kricketspielergebnisse recherchieren.

Das Interface von Carplay, mit dem für Autodisplays angepasste Apps genutzt werden können, wurde ebenfalls verbessert. Autofahrer können mit einem Symbol in der Statusleiste zuletzt geöffnete Apps wieder aufrufen. Auch die Musiksteuerung soll vereinfacht worden sein.

Mit iTunes 12.6, iOS 10.3, TVOS 10.2 und MacOS 10.12.4 ermöglicht es Apple zudem, geliehene Filme und Serien systemübergreifend anzuschauen. Das war bei ausgeliehenen Filmen bisher lediglich mit dem Gerät möglich, mit dem sie ausgeliehen worden waren.

Apple hat zudem eine lange Liste von Fehlerbehebungen und Verbesserungen von iOS-Details aufgeführt. So werden Informationen zum iCloud-Konto prominent in der Einstellungen-App aufgelistet. Wer will, kann mit der Karten-App seine Parkposition ausfindig machen. Auch im Bereich Sicherheit hat Apple einige Fehler beseitigt. Eine Auflistung befindet sich in der Knowledgebase des Herstellers.

Rezensionen im App Store lassen sich bewerten

Kalenderspam soll es nicht mehr geben, weil sich unerwünschte Einladungen löschen und als Werbung markieren lassen. Mit iOS 10.3 können Nutzer erstmals Rezensionen im App Store bewerten. Apple versucht außerdem, Anwender dazu zu bewegen, die Zwei-Faktor-Authentifizierung einzuschalten, und weist darauf hin, dass alte 32-Bit-Apps künftig nicht mehr funktionierten. Ob 32-Bit-Apps mit iOS 11 nicht mehr unterstützt werden, teilte Apple bisher nicht mit.

Vor dem Update Backup anfertigen

Das neue Dateisystems APFS ersetzt HFS+ und soll für Flashspeicher optimiert worden sein. Es ermöglicht laut Vorabtests einen schnelleren App-Start. Nach und nach soll es auch in anderen Apple-Betriebssystemen eingeführt werden.

Das Update sollte aufgrund der tiefgreifenden Änderung durch den Wechsel des Dateisystems nur nach einem Backup ausgeführt werden. IOS 10.3 steht über die Systemaktualisierung kostenlos zum Download bereit.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


as (Golem.de) 30. Mär 2017

Hallo, einmal bisher. Sonst nicht. gruß -Andy (Golem.de)

ad (Golem.de) 29. Mär 2017

Nach dem Update auf iOS 10.3 scheint das wieder zu funktionieren.

Digifruit 28. Mär 2017

Hast du genug freien Speicher auf dem Gerät? Durch den Wechsel auf das neue APFS...

No name089 28. Mär 2017

Ja das stimmt, blos das die backups im falle eines fehlers der hardware oder software...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
GPT-4, Claude, Llama und Co.
Sprachmodelle schaffen simple Logikaufgabe nicht

Wie viele Schwestern hat der Bruder von Alice? Eine Aufgabe, die selbst Kinder lösen könnten, ist für fast alle KI-Modelle ein Problem.

GPT-4, Claude, Llama und Co.: Sprachmodelle schaffen simple Logikaufgabe nicht
Artikel
  1. Aus recyceltem Kunststoff: Archimedische Schraube soll Energie aus dem Meer erzeugen
    Aus recyceltem Kunststoff
    Archimedische Schraube soll Energie aus dem Meer erzeugen

    Das 3D-gedruckte Gezeitenkraftwerk soll nicht nur sauberen Strom liefern, es ist auch sonst gut für die Umwelt.

  2. Nachhaltigkeit: Infineon veröffentlicht CO2-Emissionen von Halbleitern
    Nachhaltigkeit
    Infineon veröffentlicht CO2-Emissionen von Halbleitern

    Wie viele Treibhausgase setzt die Produktion eines Mikrocontrollers frei? Kunden sollen mit Infineons Zahlen nachhaltigere Produkte entwerfen können.

  3. Arbeitsrecht: Ist eine Kündigung wegen AfD-Mitgliedschaft zulässig?
    Arbeitsrecht
    Ist eine Kündigung wegen AfD-Mitgliedschaft zulässig?

    Wer in seiner Firma Mitarbeiter beschäftigt, die in der AfD sind, fragt sich möglicherweise, ob sie wegen ihrer Parteizugehörigkeit gekündigt werden können. Die Hürden dafür sind hoch.
    Von Harald Büring

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Samsung 990 Evo 1TB 79€ • PS5 429€ • XXL-Sale bei Alternate • Gigabyte Z790 Pro X 355€ • Google Pixel 8 Pro 721,85€ • JBL Tune 770NC 79€ • WD_BLACK SN850X 1 TB 79,90€ • Jonsbo CR-2000 GT ARGB ab 19,89€ [Werbung]
    •  /