Erklär mir die Welt (34) :
Warum sind Monopole gefährlich?

Von Ulrich van Suntum
Lesezeit: 5 Min.
Das Ziel bei „Monopoly”: Nur einer bleibt übrig
Das Schlimmste an Monopolisten: Sie verlangen überhöhte Preise. Und sie bremsen den technischen Fortschritt. Doch Kontrolle ist schwer.

Viele werden sich noch an die Einheits-Streichholzschachteln erinnern, die es bis Anfang der achtziger Jahre in der Bundesrepublik gab. Sie wurden unter dem Namen „Welthölzer“ von der Deutschen Zündwaren-Monopolgesellschaft vertrieben. Andere Streichhölzer konnte man nicht kaufen, denn es handelte sich tatsächlich um ein Monopol. Seinen Ursprung hat es im Jahr 1930, als der schwedische Zündholzkönig Ivar Kreuger der Reichsregierung einen Kredit in Höhe von 500 Millionen Reichsmark zu günstigen Konditionen gab. Im Gegenzug durften fortan nur noch die Einheitszündhölzer verkauft werden. Erst 1983 endete das Monopol.

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