SECHZIGMÜNCHEN.
 

FuSSballfest in der Provinz - Bierofka lobt Dorfen

Erst nach der Pause löste sich bei Löwen-Trainer Daniel Bierofka die Anspannung. 

Es war ein Fußballfest und am Ende gab es nur zufriedene Gesichter. Auch Dorfens Trainer Michael Kostner sprach von einem „Event, von dem die Spieler in 20 oder 30 Jahren noch erzählen können.“ Und Markus Ziereis feierte sein Startelf-Debüt in ungewohnter Rolle: Als Rechtsaußen.

Erst in der 2. Halbzeit verlebte Löwen-Trainer Daniel Bierofka einen ruhigen Abend. „Ich bin immer angespannt“, erklärte der 38-Jährige, „weil ich keinen Gegner unterschätze. Wir wussten aus dem Spiel gegen Burghausen, dass Dorfen uns das Leben schwer machen kann. Das hat man in der 1. Halbzeit gesehen.“ Am Anfang sei sein Team nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. „Aber wir haben uns reingebissen. Nach der Pause haben wir die Räume anders besetzt und danach schnell die Tore gemacht. Unterm Strich hat es Dorfen gut gemacht, auch wenn wir am Ende noch einige Chancen haben liegenlassen.“ Bei Markus Ziereis sprach Bierofka von einem gelungenen Startelf-Debüt. „Wir haben ihn ja wegen seiner Torgefährlichkeit im Sechzehner geholt“, kommentierte er den Doppelpack des 24-Jährigen. „Er gibt mir vorne viele Möglichkeiten, variabel zu sein, je nach Gegner auch mal mit zwei Spitzen zu spielen.“

SPIELBERICHT 7:0-Sieg in Dorfen - Doppelpack von Mölders & Ziereis.

Dorfens Coach Michael Kostner war trotz der Niederlage einfach nur glücklich. „Die Zuschauer haben ein tolles Spiel gesehen, wir einen tollen Event gehabt, von dem die Spieler in 20 oder 30 Jahren noch erzählen können.“ Gerade in der 2. Halbzeit habe man die Unterschiede gesehen. „Sechzig war eine andere Welt als Burghausen“, lobte er die Löwen. „Das sind junge, schnelle Spieler, bei denen man eine klare Handschrift erkennt. Immer wieder haben sie das Spiel gut verlagert, wir mussten hinterherlaufen. Irgendwann haben die Kräfte nachgelassen, dann sind die Tore gefallen.“

Doppeltorschütze Markus Ziereis war froh, eine Runde weiter zu sein. „Wir haben das richtig gut gemacht, auch wenn wir lange auf das zweite Tor warten mussten.“ Mit seiner persönlichen Bilanz von zwei Toren und zwei Vorlagen war er zufrieden. „Das war okay. Dazu hatte ich noch einige unglückliche Aktionen, wo ich nicht schnell genug reagiert habe“, ärgerte sich der Stürmer. Es sei für ihn ungewohnt gewesen, als Rechtsaußen zu spielen. „Das war neu für mich, aber es hat gut funktioniert. In der Mitte fühle ich mich schon wohler“, gab er ehrlich zu, „aber ich spiele dort, wo der Trainer mich hinstellt.“ Das Zusammenspiel mit Sascha Mölders hätte „gut ausgeschaut. In der Liga wird das natürlich schwerer.“ Ein Lob hatte er für die mitgereisten Fans parat. „Die sind einfach Hammer. Für uns war das wieder ein Heimspiel.“

Der andere Doppel-Torschütze, Sascha Mölders, kommentierte das 7:0 pragmatisch: „Aufgabe erfüllt! Natürlich geht es immer besser. Wenn du ein frühes Tor machst, läuft vieles einfacher. Nach dem 2:0 haben wir schnell das 3:0 nachgelegt. Danach war das Spiel gelaufen.“ Meistens hatte es der Routinier im Angriff mit dem Sohn von Werner Lorant, Timo Lorant zu tun, der ihm vor der Pause das Leben schwer machte. „Ich habe in der Bezirksliga angefangen, deshalb kenne ich die Spielweise“, sagte er mit einem Grinsen. Schließlich sprachen die beiden Tore für ihn!

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