Zu Manfred Burgsmüllers Tod : Die Kunst des coolen Zockers
Von Roland Zorn
Lesezeit: 3 Min.
Er war ein Naturtalent, kaum zu greifen für seine Widersacher, weil er scheinbar überall unterwegs war – vor allem vor dem Tor des Gegners. Manfred Burgsmüller hielt sich nie sklavisch an feste Regieanweisungen und war auch kein positionstreuer Stürmer. Der blondgelockte Essener, der so schmächtig daherkam und mit 1,77 Metern auch nicht einer der Längsten war, spielte seine Kunst wie ein cooler Zocker aus. Burgsmüller war ein Schlitzohr, auf den schwachen Moment der gegnerischen Abwehr lauernd und allzeit auf dem Quivive, um sekundenschnell zuzuschlagen.
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