For The Collective Good . // Edition#01

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nana // about backlab

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hymne vom Hymnenmann

1. Wir sind unbesiegbar

Und weißt Du auch, warum ????? BACKLAB, BACKLAB, BACKLAB, das gibt uns die Kraft Und sind wir einmal müde, dann brauchen wir es gar sehr denn es gibt uns die Kraft! Wir sind unwiderstehlich Und weißt Du auch, warum ????? BACKLAB, BACKLAB, BACKLAB, das gibt uns die Kraft Die positive Wirkung wird vom Gesundheitsministerium bestätigt ja, es gibt uns Kraft

BACKLAB, BACKLAB, das ist gut (6 mal)

2. Wir sind unkatholisch

Und weißt Du auch, warum ????? BACKLAB, BACKLAB, BACKLAB, das gibt uns die Kraft In jedem von uns steckt noch ein kleiner Katholik und BACKLAB hält ihn klein! Wir sind die besten Musiker Und weißt Du auch, warum ????? BACKLAB, BACKLAB, BACKLAB, das gibt uns die Kraft Das Kollektiv hilft uns beim Platten produzieren und das find ich stark

BACKLAB, BACKLAB, das sind wir (6 mal)

hymnenmann // backlab-hymne // hymnenmann.backlab.at


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.aga. // source // www.jalsovec.com

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a.g.trio // dancen dancen dancen // www.theagtrio.com // photograhy: 01 Andreas Kepplinger 02-06 Tschรถrda


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Das digitale DJ Dilemma

DJs: Superstars, Alleinunterhalter, Animateure, kreative Wunderwuzis, Hochzeits-entertainer, technische Innovateure, Hintergrundbeschaller, wandelnde Musik-Lexika, Möchtegernmusiker, Musikcollagenersteller, Plattenspielerakrobaten, Großraumverzücker, Teilzeitkellner, Klang-Nostalgiker, Narzisten

– es gibt sie in vielen Ausprägungen und Sonderformen, aber alle haben sie eines gemeinsam: sie spielen Musikstücke hintereinander ab. Je nach Musikstil, persönlichen Fähigkeiten und Geschmack geschieht das ganz unterschiedlich. Manchmal werden zwei oder sogar mehrere Tracks übereinandergelegt, manchmal durch wildes Gescratche zerstückelt und neu zusammengesetzt und manchmal wird zwischen zwei Songs auch moderiert. Das Prinzip bleibt gleich: fertige Musikstücke werden zu einer neuen Einheit, einem Set, verwoben. So viele unterschiedliche Ansichten und Meinungen zu den Aufgaben eines DJs es auch gibt, selbst wenn den Reggae Selector und den Techno DJ Welten trennen, dieses Prinzip ist das verbindende Element, die Basis der Kommunikation und Grundlage eines friedlichen Konsens. Aber was jahrzehntelang als mehr oder weniger konfliktfreies Nebeneinander funktioniert hat bröckelt nun an ganz anderer Front. In der vergleichsweise jungen Zunft der DJs war man lange zu Eigeninitiative und Durchsetzungskraft gezwungen. Die kreative Tätigkeit von DJs wurde lange nicht als solche respektiert. Selbst heute wird in vielen Lokalen ein DJ noch als schlechterer Kellner angesehen, weil er ja nichts direkt verkauft. Außerdem stieß man immer wieder auf technische Grenzen. Um vom simplen Hintereinanderspielen von Platten zu ausgefeilten Mix- und Überblendtechniken zu kommen mussten erst entsprechende Mischpulte erfunden werden. Ein DJ, nämlich Grandmaster Flash, erfand den Crossfader, und legte somit einen der Grundsteine für Hip Hop und für DJing im Allgemeinen. Technische Innovation und DJing waren über Jahrzehnte eng verbunden, und so wie aus neuer Technik ganze neue Musikstile entstanden, so änderte auch das DJing sein Gesicht im Laufe der Zeit. Als sich die Equalizer an den Mischpulten der DJs weiterentwickelten, und man einzelne Frequenzbänder fast zur Gänze ausblenden konnte, wurde diese technische Errungenschaft ohne gröbere Diskussion übernommen und bildet heute einen wichtigen Bestandteil »klassischer« Mixtechnik. Und selbst die Ergänzung von DJ Sets durch Effekte löste kaum Debatten aus – man verwendete sie – oder eben nicht. Ideologische Fronten waren immer vorhanden – zum Beispiel konnten sich Puristen, die einzelne Musikstücke möglichst unverändert präsentieren wollten, mit der Teils oft starken Bearbeitung durch andere DJs nicht so recht anfreunden. Aber diese Fronten waren eher als Gesprächsbasis zu sehen, weniger als unverrückbare Bollwerke. Offenheit gegenüber neuen Einflüssen war für diese kreative Ausdrucksform, die zum Großteil Arbeiten von Anderen als Ausgangspunkt nimmt, immer eine zentrale Eigenschaft. Im Jahr 2011 sieht das plötzlich ganz anders aus: Eine tiefe Kluft zieht sich durch die Gemeinde der DJs. Der Inhalt von emotional geführten Debatten und heftigen Diskursen hat dabei nichts mit Musikstilen zu tun, keine Form der Soundbearbeitung steht im Mittelpunkt und schon gar nicht sind es inhaltliche Aspekte, die Hasstiraden und Weltuntergangsprophezeiungen erwecken. Es geht ums Eingemachte: das Medium. Ein neues Feindbild ist ins Land gezogen: der Digital-DJ. Moment mal, digital? Diese Musik wird doch seit vielen Jahren zu einem großen Teil auf Computern produziert. Und wo sie nicht am Computer entsteht, so wird sie

aka tell // das digitale dj dilemma // www.backlab.at/aka

wenigstens dort gesequenced oder gemastert – oder vom Konsumenten dort gehört. Und wenn das auch nicht zutrifft, so nennt der Produzent zumindest eine E-Mail Adresse oder eine Playstation sein eigen. Ja, stimmt, aber darum geht es hier nicht. Nach einem langen und harten Kampf in einer von Bands geprägten Popmusikgeschichte hatten die DJs es endlich geschafft Teil dieser Geschichte zu werden. Sie hatten sich eine eigene Tradition erarbeitet, ihre eigenen Helden gefeiert und auch die Charts erobert. Ein DJ war ein Mensch mit einer großen Plattensammlung und wenn er vor Publikum getreten ist, dann standen da zwei Plattenspieler und ein Mischpult, die Insignien der neuen Könige sozusagen. Das »schwarze Gold«, war das begehrliche Objekt der Sammlerleidenschaft. Sie auf den Plattenspieler zu legen glich der Darbringung des Opferlammes auf dem Altar. Für Einsteiger war das freilich keine billige Angelegenheit: Zwei Plattenspieler, ein Mischpult und natürlich viele, viele Platten kosten schon einiges. Eine beachtliche finanzielle Hürde, die zum einen schon eine gewisse Ernsthaftigkeit erfordert, bevor man den Entschluss fasst, sie zu überschreiten, zum anderen aber sicher vielen Talente nie die Chance gab sich zu beweisen. Wenn sich nun ein paar Rotznasen aufmachen um mit ihren Kaufhaus-Laptops billige (oder gar gestohlene) MP3s abzuspielen, die sie sich im Kinderzimmer mal schnell aus dem Internet gezogen haben, und damit beim Publikum den gleichen Erfolg erzielen wie ihre geschichtsbewussten (und – beladenen) Vorgänger, dann ist ein Generationenkonflikt vorprogrammiert. Man kann problemlos Für und Wider bei beiden Seiten, also klassischem DJing mit Platten und digitalem DJing mit dem Laptop, finden, der Konflikt rührt aber anderswo her. DJing war jahrzehntelang mit gewissen Anforderungen verbunden. Neben einem guten Gespür für Musik und Publikum (nach wie vor der wichtigste Faktor) war die Technik des Synchronisierens von zwei Platten (um diese dann im Übergang möglichst lange synchron laufen zu lassen und damit einen unhörbaren oder auch besonders kreativen Wechsel zwischen den Musikstücken zu gestalten) der zentrale Aspekt. Das erreicht man durch Beschleunigen oder Abbremsen eines Plattenspielers. Neben viel Übung ist hier auch ein gewisses musikalisches Talent vonnöten. Beim DJing mit einem Computer kann – theoretisch – dieser das Synchronisieren komplett übernehmen. Ein »sauberer« Übergang, früher das Ergebnis einer langen und intensiven Auseinandersetzung, kann heutzutage von einem Neuling binnen Minuten beherrscht werden. Der Prozess des Übens dieser Übergänge war ein nicht unwesentlicher Teil der DJ-musikalischen Erziehung – aber diese lässt sich zweifelsohne – bei entsprechendem Interesse – auch anderswo erhalten. Auch wenn viele klassisch orientierte DJs der Meinung sind, dass manuelles Synchronisieren ein zentraler Teil der Fähigkeiten eines DJs ist, kann man nicht bestreiten, dass die Qualität eines Übergangs mehr als das bloße Anpassen des Tempos von zwei Platten ausmacht. Kein Computer der Welt kann eine schlechte Auswahl der Musik oder mangelnde Fähigkeiten beim Umgang mit einem Mischpult ausgleichen. Die Fähigkeit ein ganzes Set zu gestalten oder über Musik mit dem Publikum zu kommunizieren natürlich erst recht nicht. Ein Architekt ist weder Maurer noch Zimmermann (zumindest meistens), trotzdem versteht er deren Tätig-

keiten, aber er kann sich auf das Wesentliche konzentrieren: das Kreative, den Überbau. Ähnlich sehe ich das bei Djs. Wenn aber der Computer an einem Ende die Arbeit erleichtert, am anderen Ende aber nichts hinzugefügt wird, stellt sich zu Recht die Frage nach dem Anspruch. Wie es schon immer war, wird es auch bleiben: das Publikum entscheidet, welche DJs in ihrer Gunst stehen und welche nicht. Es gab ja auch schon immer DJs die technisch schlecht waren und trotzdem äußerst erfolgreich. Der klassische DJ hat sich dadurch ausgezeichnet, dass er die seltensten Platten hatte, davon die meisten und insgesamt sehr viel Zeit damit verbrachte Schallplatten nachzujagen, war es beim stundenlangen Durchhören im Recordstore oder auch beim Durchblättern von Magazinen. Besondere Platten bestellte man sich schon einmal als teuren Import und man nahm, um in bestimmten Geschäften einkaufen zu können, auch mal längere Reisen auf sich. Heute ist, dank Internet, alles jederzeit und in unbegrenzter Menge verfügbar. Dem DJ kommt plötzlich viel eher die schwierige Aufgabe zu, diese Flut an Musik auszusortieren und zu bestimmen, was für ihn verwendbar ist. Aus einem knappen (oft künstlich verknappten) Angebot wurde sehr schnell ein totaler Überschuss und die Hartnäckigkeit und Findigkeit bei der Suche nach den neuesten Stücken wurden durch die Fähigkeiten zu Filtern als zentrale wichtige Eigenschaft ersetzt. Eine Umstellung, die schwer zu handhaben ist, wenn man jahrelang dem golden Kalb hinterhergelaufen ist. Für »Digital Natives« ist permanentes Filtern aber eben schon immer der Alltag. Wenigstens kann man immer noch darauf pochen, dass Vinylplatten besser klingen. Und ja, das tun sie auch – theoretisch. Eine kontinuierliche Soundabtastung (bei ein CD erfolgt die ja »nur« 44100 mal in der Sekunde) und ein warmer Klang sind auf jeden Fall Kriterien die für die Schallplatten sprechen. Auf einer HiFi Anlage mit sehr guten Boxen und in einem Raum mit guter Akkustik kann man diese Vorteile auch genießen. Ein Club ist aber leider kein solcher Ort. Die vielgelobten »warmen Bässe« sind hier leider meist nur Rückkopplungen – und die sollte es in einem guten Club eigentlich nicht geben. Wer natürlich Audiofiles mit schlechter Qualität verwendet, ist selber schuld. Zugegeben, das klingt nun alles recht einseitig. Dabei bin ich ein ausgesprochener Vinyl-Fan! Ich habe eine große Plattensammlung, und ich habe auch noch nichts gefunden, dass dem Erlebnis eine Platte zum ersten mal auf den Plattenspieler zu legen, den Tonarm zu senken und dem Knistern der Startrille zu lauschen bevor der erste Ton des Tracks ertönt, gleicht. Meine Plattensammlung bekommt nach wie vor regelmäßig viel Aufmerksamkeit und wird neu sortiert. Es gibt keinen Ersatz für das soziale Gefüge und die Stimmung, die mich wöchentlich im Plattengeschäft erwartet hat, und DJing mit Platten sieht auch eindeutig besser aus. Aber ich würde nicht mehr mit Vinyl auflegen wollen. Für mich überwiegen einfach die Vorteile des Digitalen und meine Wirbelsäule dankt es mir, dass ich nicht mehr Woche für Woche zig Kilo in Koffern durch die Welt schleppe.

Tradition versus Innovation, Ästhetik versus Praktikabilität, Elitedenken versus Demokratie – keine neuen Gegensatzpaarungen – jetzt eben auch im Club ihres Vertrauens. Lassen Sie ihre Tanzbeine entscheiden.


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Angelika Daphne katzinger // soul samples – masterkollektion // www.theoak.at // PHOTOGRAPHY: HELGA TRAXLER // photosalonhelga.com


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das gegenlicht // ONOstage // time is up

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didi bruckmayr // Die Sprengung des sentimentalen Ă–sterreichers // www.flickr.com/photos/9075802@N02 // work in progress. Realtime 3d renderings in vvvv. Mesh basiert auf 3d scan des Kopfes von Didi Bruckmayr. // Soundtrack zum Einkitschen: sentimental fools: http://soundcloud.com/sinus/sentimental-fools


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francesca & hannalog // systematische fusion // www.backlab.at/francesca // www.backlab.at/hanna


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francesca & hannalog // systematische fusion // www.backlab.at/francesca // www.backlab.at/hanna


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helena wimmer // word // studiodeluxe.at

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IMPEROMON Zu Lebzeiten wurde iMPEROMON als Virtuose, Organist und keyboardinspektor hochgeschätzt, allerdings waren seine Kompositionen nur einem relativ kleinen Kreis von Musikkennern bekannt. Nach IMPEROMONS Tod gerieten seine Werke jahrzehntelang in Vergessenheit und wurden kaum noch öffentlich aufgeführt. Seit ANFANG des 21. Jahrhunderts gehören seine Werke weltweit zum festen Repertoire der tECHNO Musik.

imperomon // Nachruf // www.backlab.at/artist/imperomon


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sold out but empty the grass is greener i forgot.

johanna // so.. // www.backlab.at/johanna


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Karl Katzinger Forschungsinstitut Emissionsfreie Technologie Harrachsthal 8 4272 Weitersfelden backwood@servus.at www.backwood.at www.sensenmaehen.at

Bezirkshauptmannschaft Freistadt Promenade 5 4240 Freistadt 17 April 2011 betrifft: UR96-10-2011 vom 12 April 2011

EINSPRUCH Ich bin seit etwa 20 Jahren selbständig im Kulturbereich tätig, und zwar an der Peripherie des Bundesgebietes. In einem Ort, in dem die Verwaltung der Meinung ist, 1,8 Mio Euro in den RohBau eines neuen Amtspalastes versickern lassen, für Kulturprojekte aber keine 10 Schilling zur Verfügung stellen zu können. Selbständig im Kulturbereich tätig bedeutet ferner, wie aus der Studie des BMUKK Zur Sozialen Lage der KünstlerInnen aus dem Jahr 2008 hervorgeht, dass das mittlere Einkommen von Kunstschaffenden aus künstlerischer Tätigkeit Euro 4500,00 im Erhebungsjahr beträgt. 37% der Kunstschaffenden müsssen von einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze leben: www.bmukk.gv.at/kunst/bm/studie_soz_lage_kuenstler.xml Mit meinem geringen Einkommen bin ich kein Einzelfall. Die ANSCHLUSS-Gebühr an die Kanalanlage der lokalen Abwassergenossenschaft ist von astronomischer Höhe: Euro 9092,11. Angeblich bin ich laut §12 OÖ Abwasserentsorgungsgesetz verpflichtet, diese ANSCHLUSS-Gebühr zu zahlen. Der Paragraph schreibt vor, dass für eine Immobilie, die sich innerhalb eines Abstandes von 50 m zu einem bestehenden Kanalstrang befindet, die ANSCHLUSSPflicht festzustellen ist. Ein Gesetz, das die typischen Lobbyismus Kriterien aufweist, Merkmale wie sie seit dem Skandal um den ehrenhaften VP Politiker und EU Abgeordneten Strasser unlängst wieder medial bekannt gemacht worden sind. In erster Linie verdient an den Kanalbauvorhaben der Bankenkomplex. Die Bauten sind schliesslich alle kreditfinanziert. Ferner profitieren spezialisierte Industrieunternehmen und die Bauwirtschaft. Meine kostengünstige und zugleich ökologische Lösung TROCKENTOILETTE und Pflanzenklärbeet für Waschlauge bzw noch einfacher: TROCKENTOILETTE und Gießen der Waschlauge auf abwechselnd benutzte Wiesenflächen braucht auf Grund des tollen Lobbying Paragraphen nicht einmal diskutiert werden. Zur Ökologie der herkömmlichen high tech Kanalanlagen ist andererseits nicht viel zu berichten. Die Errichtung ist schon mit enormen Emissionen verbunden, der laufende Betrieb funktioniert nur unter ständiger Zufuhr von Energie, also ebenfalls Emissionen und das in der Anlage hergestellte Produkt, der Klärschlamm, wird selbst von offizieller Seite als SONDERMÜLL klassifiziert. Das Verstecken- oder VerschwindenLassen dieses SONDERMÜLLS verursacht wieder Emissionen. Der Nutzen für die Umwelt ist ein zweifelhafter, der Profit für die KanalLobby steht jedoch ausser Zweifel. Auf Grund der Höhe meines Einkommens, das dem von Kunstschaffenden in der erwähnten Studie entspricht, bin ich nicht in der Lage, das Schutzgeld in der Höhe von 9092,11 an die Kanalmafia zu bezahlen. Mich dafür noch zusätzlich mit einem Betrag von Euro 360,00 zu bestrafen ist gesetzeswidrig und steht in krassem Gegensatz zu den Menschenrechten. In welchem Land befinde ich mich hier? Weissrussland? Nordkorea? Syrien? Im übrigen verweise ich auf meinen Einspruch/Kommentar zu UR01-23-2011 vom 16 März 2011 ANDROHUNG EINER ZWANGSSTRAFE, der auf www.backwood.at nachzulesen ist. Karl Katzinger

john tylo // SCHEISSE VERGOLDEN ANSTATT KULTUR FÖRDERN // www.backwood.at // PHOTOGRAPHY: Bettina Kaiserseder


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josef gaffl // Baranvichi, Belarus // www.backlab.at/kingdom

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karin steinbinder // www.karinsteinbinder.com


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karl klar // Kulturarschstadt // Intervention am linzer hauptplatz // märz 2008 // www.karlklar.at


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kravali // Menschenfresser / Man-Eater // www.backlab.at/valentin


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LEONARDO // army of lovers // Âťbunny lakeÂŤ release party // www.backlab.at/leonardo

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lukas marxt // forever ii // www.backlab.at/marxt


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Wasser einlassen rasieren baden Wärme tanken Wasser fließen lassen abtrocknen anziehen zu ihr setzen Kontakt suchen Kopf auf die Schulter legen ins Ohr flüstern Ortswechsel Licht dimmen unter die Decke kriechen sie unter der Decke suchen was man findet streicheln was man findet küssen was man findet greifen was man greift abstreifen abtauchen eintauchen die Läppchen kauen die Flügel reiben die Lippen necken den Nacken lieben die Lippen lecken den Nacken neigen warten

tief einatmen den Atem riechen den Schweiß schmecken die Brust hören und spüren und Spuren suchen und verfolgen die Stellen finden und verweilen zur Ruhe kommen

sich finden lassen nachgeben nachrücken nachdrücken sich willkommen fühlen die Augen schließen tief einatmen tief wiederholen wieder wiederholen sich widersetzen aussetzen vorpreschen tief ausatmen mit den Fingern Täler mit der Hand Hügel noch einen und noch einen sie drehen sie schauen die Augen schauen den Mund erforschen die Zunge rausstrecken die Zunge rein strecken Gewicht verlagern sich umarmen lassen sich umbeinen lassen nachgeben nachgehen nachlegen nachbeben zurückziehen Rückwärts

den Leib bewegen den Körper drehen die Hüfte packen die Rippen greifen die Haare ziehen den Atem hören es knarren lassen Krach machen aufbäumen aufgeben loslassen das Zittern genießen drüber gehen die Kraft orten den Punkt genießen den Sog spüren genießen Haare aufstellen durch die Haare streichen einatmen vorsichtig lächeln zurückzucken versinken sich anschmiegen einsinken an sie ran schmiegen nachgeben Wärme abgeben zur Ruhe kommen sich ran schmiegen Sie halten ran schmiegen fest-halten zudecken über Lippen streichen Wärme abgeben über Rippen streicheln den Kopf in den Nacken legen kurz kitzeln den Kopf in ihren Nacken legen kurz kichern sie umarmen Blätter küssen sie umbeinen Nacken necken zur Ruhe kommen Schenkel packen tief Atmen Scheibe in die Kehle schieben tief Hüfte an die Hüfte drücken Ruhe bewahren

markus luger // 2 do // wan.backlab.at


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mela // ohne titel // Model: Bernhard Pesendorfer


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mes. // aksaray // mes.backlab.at

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mes. & .aga. // live @ the future sound, stwst, oct 2010 // mes.backlab.at/music // video: vimeo.com/17557310 // Photography: Florian Voggeneder


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Du da! Ja … Du … Pack mal aus!

Den Zellhaufen Dein Ohrlabyrinth Den Floh darin Den Tinnitusfieps – nur du hörst ihn Deine Einzelsatzsplitter und deine Satzfragezeichen Die Tatterhaftigkeit von dir Das einzelgängerische Eigenbröteln Den Verschrob Die Oberhoheit über Lufträumlichkeiten Den fototapezierten Verknotungspunkt Die kreuzstichpixelige Nachwuchsigkeit Die knarzende Fläche Den dröselnden Bass Die Übergangschaltung Den Innehalt Rück raus mit dem Zusammenhanglos Rubbel was unter Leg auf den Tisch Lass locker Lass dir in die Karten schauen Schau dabei nicht allzu metaphorisch

mieze medusa // du da! ja … du … // www.miezemedusa.com


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miriel zeiner // hongkong 2010


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mnd_ // cucurbitales // www.backlab.at/mandi

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nana // Backlab familienfoto


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nixe // atw-edition // postkastell.backlab.at

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orjo feat. Bruno Rodrigues @ Feinprobe HonigsĂźss 2008 // wake up bruno // www.orjo.net


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petra moser // ohne titel // violinistin: Deniz Turkmen // www.backlab.at/pet

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pj. // life on walls // pjahn.tumblr.com


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Dreißig Jahre später beenden Mike Stone (Karl Malden) und Steve Keller (Michael Douglas) eine mysteriöse Mordserie auf den gefährlichen Straßen von heute. Das Police Drama der 70er im Kostüm von Google Street View. Ein Found Footage Film unter der ausschließlichen Verwendung von Google-Bildmaterial (Street View, Earth & Maps) und Tonmaterial aus der Original TV-Serie »The Streets of San Francisco«.

Remo Rauscher // the streets of the invisibles // animationsfilm // 11.15 min // 2011 // www.thestreetsoftheinvisibles.com


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sandra birklbauer // silence // Model: Sonja Pamminger // Visagistin: Sabrina Unterhuber // www.sandrabirklbauer.com


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Lebensrauschen Der Fuchs hat wieder eine Ganz gestohlen So wie jeden Tag, so wie jeden Tag Ich möcht heut wieder mal ein andrer sein So wie jeden Tag, so wie jeden Tag Ich glaub ich spring jetzt in das Stickbild rein Dort ist alles fein, dort ist alles fein Der Affe an der Wand sieht mich fragend an Ob ich’s wissen kann, ob ich’s wissen kann

schalter // lebensrauschen // www.backlab.at/schalter


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system jaquelinde // dialogue // www.backlab.at/system-jaquelinde


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tschรถrda // transatlanticism // www.tschoerda.at

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woei // confucius planet // woei.refect.net


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compilation Fo r T h e C o l l e c t i v e G o o d . b a c k l a b . a t

3Minuten-Ei John McEnroe

A.G.Trio jungle

Das Fleisch

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The final Beauty

Digipop EV.

t .a ab

kl

c ba d.

Stefanie

oo eG tiv

Hymnenmann

c le

Sister

ol eC

gabriele kepplinger

Th

das hatte noch nie

r Fo

earl mobileh

Irradiation feat. Bruckmayr

down load

Sweet Solidarity

mes.

swompsong

MIEZE MEDUSA & TENDERBOY im inneren der nacht

Roland von der Aist Willst du zu ihm der lenkt das All?

enjoy

schalter Lebensrauschen

skizzo Pancakes

Technick

rmx. army of lovers (by bunny lake) Herausgeber, Verleger und fĂźr den Inhalt verantwortlich: Kunst- & Kulturverein Backlab // Ottensheimerstr. 112, 4040 Linz // www.backlab.at

All rights reserved. No redistribution. No derivs. For Promotional use only.

Druck: OĂ–N Druckzentrum GmbH & Co KG // Medienpark 1, 4061 Pasching


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