Nutzer von iPhone-Navigation sollen OpenStreetMap verbessern

Nutzer der iPhone-Navigation Skobbler werden in Zukunft Daten des freien OpenStreetMap-Projekts nutzen. Fehler darin sollen sie aus dem Programm heraus melden können.

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Von
  • Christian Kirsch

Am 10. März will die iPhone-Navigation Skobbler auf Karten des freien OpenStreetMap-Projekts (OSM) umsteigen . Bislang hatte die Firma Material von Navteq benutzt. Zwar sei die Qualität von OSM für die Navigation bislang noch etwas schlechter als die anderer Anbieter, so fehlten etwa Abbiegeinformationen. Ausschlaggebend für die Entscheidung sei die gute Straßenabdeckung von 94 Prozent und die "riesige Dynamik ... des Kartenkonzepts" gewesen.

Eine Rolle dürfte wohl auch gespielt haben, dass die OSM-Daten kostenlos zur Verfügung stehen. Skobbler ist deutlich preiswerter als viele andere Navigationsprogramme auf dem iPhone. Bedanken will sich die Firma für die Kartendaten bei den OSM-Betreibern, indem sie ihren Nutzern die Mitarbeit an dem Projekt nahe legt. Per Knopfdruck sollen sie in Zukunft Fehler am OSM-Material melden können. Diesen Kanal will die Firma schrittweise ausbauen. Zurzeit hat die Anwendung nach ihren Angaben über 100.000 Nutzer. (ck)