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+++ Ticker-Nachlese zum „Tatort – Todesbilder“ +++: Martin Wuttke und das erschlagene Brautpaar
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Tatort
MDR/Steffen Junghans Hauptkommissar Andreas Keppler (Martin Wuttke)
  • FOCUS-online-Autor

Schreckliches Ende einer Hochzeit: Ein frisch vermähltes Paar ist tot. Eva Saalfeld und Andreas Keppler vermuten den Täter unter den Gästen. Die Verbrecherjagd im FOCUS-Online-Ticker.

20.00 Uhr: Ein totes Brautpaar, ein Pornobildchensammler, und die Hochzeitsgäste unter Mord-Verdacht – der heutige Tatort „Todesbilder“ aus Leipzig verspricht spannend zu werden. Noch dazu wird Komissar Keppler ziemlich oft fluchen und seine Ex-Frau und Kollegin Eva Saalfeld damit wohl ziemlich ärgern.

20.15 Uhr: Mit Martin Wuttke als Kommissar Andreas Keppler hat Regisseur Miguel Alexandre (Grimme-Preis 2005 für „Grüße aus Kaschmir“) einen hervorragenden Charakterdarsteller an der Hand, der schon so gut wie jedes große Theater in Deutschland bespielt hat. Simone Thomalla wuchs in Leipzig auf und dürfte sich bei den Dreharbeiten wie zu Hause gefühlt haben. Die Kombo könnte hinhauen.



20.18 Uhr: Eine Hochzeitsgesellschaft und eine enttäuschte Liebe. „Florian, versau mir nicht den glücklichsten Tag meines Lebens“, verabschiedet die überaus hübsche Braut Annika (Lisa Bitter) ihre alte Liebe und verschwindet mit ihrem zukünftigen Mann kurz nach draußen. Plötzlich Blitzlicht, jemand knippst das Paar. Ihr Mörder?

20.22 Uhr: Nächster Morgen, Auftritt Kommissar Kepplers. Sie ahnen es: Das Brautpaar liegt blutüberströmt in der Wiese. „Das nenn ich mal ne kurze Ehe“, beginnt der Ermittler cool. Er tippt zunächst auf einen stumpfen Gegenstand. Aus der Ferne fotografiert jemand die Ermittlungen, Keppler will ihn verscheuchen. Er entpuppt sich als Journalist und Jugendfreund von Kepplers Kollegin Eva Saalfeld.


20.26 Uhr: In der Dienststelle taucht ein Freund des Brautpaars auf. Er macht Keppler auf einen gewissen Florian Koll – den Jugendfreund Annikas – aufmerksam. Keppler hatte sämtliche Gäste zur Speichelprobe geladen – Koll erschien nicht.

20.30 Uhr: Die Ermittler tauchen bei Muskelprotz Koll im Fitnessstudio auf. Der spuckt in ein Tuch – „hier meine DNA-Probe“ und will die Kommissare so abwimmeln. Als sie verschwinden, kramt er aus seinem Spind ein blaues Frauen-Unterhöschen und wirft es in den nächsten Mülleimer – gehörte es Annika?

20.34 Uhr: Saalfeld trifft sich mit dem mysteriösen Fotografen und Journalisten, der die Ermittlungen ablichtete, zum Essen. Er ist ein alter Bekannter und heißt Roman. Keppler, mit dem Saalfeld brisanterweise verheiratet war, gefällt das gar nicht. „Mit dem stimmt was nicht“, meint er. Seine Ex-Frau tippt eher auf Eifersucht. Derweil verfolgen die beiden Koll, der sich etwas merkwürdig verhält, durchs nächtliche Leipzig in sein Fitnessstudio.

20.38 Uhr: Nicht gerade klug: Die Ermittler ertappen Koll (gespielt von Jörg Malchow), wie er versucht, das kompromittierende Höschen zu verbrennen. Keppler verpasst ihm Handschellen, führt ihn aufs Revier und nimmt die Speichelprobe gleich selbst vor. Die verbrannten Beweise sichert er jedoch nicht. Hat er den Mörder schon? Doch Koll blockt ab, er habe mit der Sache nichts zu tun. Er darf gehen.

20.41 Uhr: Szenenwechsel, eine Abi-Feier auf der Bowlingbahn. Eine blonde Schülerin verlässt die Fete, plötzlich merkt sie: Jemand verfolgt sie. Wieder Blitzlicht, und eine Tote mehr. Saalfeld und Keppler müssen mitten in der Nacht zum Tatort.

20.45 Uhr: Der Hausmeister der Bowlingbahn macht den Kommissar darauf aufmerksam, dass er nachts Lichter gesehen hat. Er zeigt auf Roman Rustaveli, der schon wieder am Tatort fotografiert – „genau so sah es aus!“ Sehr verdächtig für Keppler. Saalfeld wirkt etwas ratlos und gesteht, dass Rustaveli ihre „große Jugendliebe“ war.

20.50 Uhr: Saalfeld sagt Keppler, dass die Morde ihr ziemlich nahe gehen – für ihren Ex-Mann unverständlich. „Was soll ich denn machen, Händchen halten?“ Die beiden fangen zu streiten an, die Fetzen fliegen ordentlich und jetzt kann man sich auch vorstellen, warum die beiden sich getrennt haben. „Du bist ein Menschenfeind“, wirft Saalfeld ihrem Ex-Mann an den Kopf.

20.53 Uhr: Die Oma der toten Braut hat es erkannt: Keppler und Saalfeld tappen im Dunkeln. Doch sie selbst weiß etwas: Der Onkel der Braut, Horst Baumann, hatte Streit mit ihrem Vater. Saalfeld stellt ihn in seiner Fahrschule zur Rede.

20.55 Uhr: Er ist ja doch kein Menschenfeind, der Keppler. Bei der Wohnungssuche flirtet er plötzlich mit der flotten Maklerin. „Wir können ja erstmal was essen gehen“, sagt er, lässt sie dann aber stehen. Mensch, Keppler!

20.58 Uhr: Währenddessen bleibt Saalfeld an der Spur zu ihrer Jugendliebe Roman Rustaveli dran. Beim Mittagessen zeigt sie ihm den so ziemlich einzigen Beweis, den die Polizei bis jetzt gefunden hat: Eine Kamerakappe neben der Toten. Gehörte sie Rustaveli? Der reagiert gereizt, nimmt sie mit in die Redaktion. An seiner Kamera fehlt nichts. Saalfeld schaut enttäuscht.

21.01 Uhr: Jemand stürmt in die Fahrschule von Onkel Horst Baumann, verprügelt ihn vor seinen Schülern. „Gib mir das Foto, dass du von ihr gemacht hat“, brüllt der Unbekannte. Weiß er mehr als die Ermittler? Die Szene bleibt rätselhaft.

21.04 Uhr: Keppler stellt seine Kollegin/Ex-Frau zur Rede. Nicht einmal nach einem Alibi hat sie ihren Jugendfreund gefragt? Für ihn ist die Lage klar: „Du musst die Ermittlungen abgeben, was deinen Freund betrifft“. „Du nervst“, bekommt er zur Antwort.

21.07 Uhr: Keppler fährt selbst in die Redaktion von Rustaveli, trifft aber nur den Layouter. Da platzt Keppler endlich mal der Kragen, er stürmt die Redaktionskonferenz. „Platzen Sie immer so rein?“ fragt der Chefredakteur, nicht gerade begeistert. Er erklärt Keppler später, dass Rustaveli früher Kriegsreporter war und „Dinge gesehen hat, die man besser nicht sehen sollte“. Die Sache wird immer mysteriöser.

21.11 Uhr: Noch immer sind die Ermittler nicht wirklich schlau aus beiden Morden geworden. Endlich ein Lichtblick: Saalfeld kommt mit einer Kippe in einer Plastiktüte zu Keppler, sie gehörte Koll und wurde neben Kolls toter Jugendliebe Annika gefunden. Zur Rede gestellt, gesteht Koll, die Leichen gefunden und Annika das Strumpfband geklaut zu haben. „Das hätte mir doch kein Mensch geglaubt“, bringt er unter Tränen hervor. Saalfeld glaubt sogleich, den Mörder zu haben, Keppler ist skeptisch.

21.13 Uhr: Anstatt Rustaveli nun endlich nach seinem Alibi zu fragen, lässt Saalfeld sich jetzt auch noch von ihm zu Fahrstuhlmusik bekochen. Ziemlich professionell.

21.18 Uhr: Rustaveli versucht, Saalfeld zu küssen. Sie sagt – der Klassiker – sie müsse schnell ins Bad, schnüffelt aber stattdessen ein bisschen auf Rustavelis Schreibtisch herum. Sie entdeckt ein paar Dokumente: Rustaveli ist in Behandlung wegen einer posttraumatischen Belastungs-Störung. Deswegen hörte er wohl auf, als Kriegsfotograf zu arbeiten.

21.22 Uhr: Endlich mal ein Geistesblitz von Keppler: Beide Mütter der toten Mädchen hatten nach den Morden geschrien „Jetzt wo sie so glücklich war“. Der Täter hatte es wohl auf „glückliche Menschen“ abgesehen, schließt Keppler. Hausdurchsuchung bei Rustaveli, der nun unter dringendem Tatverdacht steht.

21.24 Uhr: Doch auch ein anderer Verdächter kehrt auf den Bildschirm zurück: Horst Baumann, der Fahrlehrer. Der Freund der zweiten Toten, der Baumann verprügelt hat, heult sich bei den Kommissaren aus. Baumann sei pervers gewesen und hätte es auf junge Mädchen abgesehen, meint der Junge.

21.27 Uhr: Jetzt gehts rund, die Ermittler stürmen Baumanns Bude, stellen ihn zur Rede. Als seine Frau und er aneinandergeraten („jetzt sag endlich die Wahrheit!“), verpasst Keppler Baumann einen ordentlichen Schlag ins Gesicht.

21.29 Uhr: Auf dem Laptop Baumanns entdeckt ein Kollege von der Spurensicherung, dass Baumann wohl ein spezielles Programm verwendete, um seine Daten-Spuren zu verwischen. „So was macht man nur, wenn man wirklich etwas zu verbergen hat“, glauben die Polizisten.

21.32 Uhr: Dramatische Musik und ein Mann, der seine Kameras sortiert. Vor ihm ein Zeitungsausschnitt, der Kommissarin Eva Saalfeld zeigt. Der mysteriöse Mann ist Roman Rustaveli, wie der Zuschauer jetzt sieht. Und Saalfeld fährt gerade wieder zu ihm nach Hause... Währenddessen erklärt der Kollege von der Spurensicherung Keppler, die DNA-Spuren stimmten weder mit dem Fahrlehrer noch mit Jugendfreund Koll überein. Rustavelis Probe habe er noch nicht unter die Lupe genommen.

21.36 Uhr: Ein Unbekannter macht sich an einem Fenster zu schaffen. Doch in wessen Wohnung? Saalfeld kehrt von Rustaveli heim, verstaut ihre Waffe. Ist der Mörder etwa bei ihr? Sie steigt in die Badewanne.

21.41 Uhr: Vor Saalfelds Türe lauert ein Mann – es ist Rustavelis Kollege, der Layouter Franz Mohr. Keppler findet in der Zwischenzeit heraus, dass der vor einem Jahr seine Familie bei einem Autounfall verloren hat. In seiner Wohnung findet er Bilder von den Morden.

21.45 Uhr: Doch es ist zu spät: Mohr setzt Saalfeld bereits in ihrer Wohnung nach, bewaffnet mit einem Messer. Mit einem Sonderkommando stürmt Keppler die Wohnung seiner Ex-Frau und erklärt Mohr, der Saalfeld gerade ein Messer an den Hals hält, warum er sie nicht töten könne. Denn seine Ex-Frau sei ja gar nicht glücklich. Das scheint den Mörder zu verwirren, das Sonderkommando überwältigt ihn. Gerettet!
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