Die Schulen brauchen jetzt einen Digitalpakt
Die meisten der Einrichtungen im Landkreis Günzburg haben ihr eigenes Medienkonzept, eigene Hard- und Software. In Ichenhausen sind mögliche Wege aus dem Wirrwarr gezeigt worden.
Das leuchtet eigentlich ein: „Digitalisierung an Schulen geht nur gemeinsam.“ So lautete das Thema eines Vortrags- und Informationsabends am Donnerstag in Ichenhausen. Die Praxis sieht aber noch überwiegend anders aus. Die meisten Schulen haben, wenn überhaupt, ihr eigenes Medienkonzept. Und ihre individuelle Hard- und Software. Kaum vernetzt, aber verbunden mit einer Vielzahl von Nachteilen. Das soll sich im Landkreis nach und nach ändern. Mögliche Wege zeigten vier Experten bei der von Schulamt und Medienzentrum organisierten Veranstaltung im Festsaal des Schulmuseums in Ichenhausen auf.
Die digitale Landschaft an den Schulen mag bunt und vielfältig sein. Zukunftsfähig ist sie nach Überzeugung der Referenten nicht. Möglicherweise, so erklärte Jürgen Schlieszeit, Beratungsrektor am Schulamt in Krumbach und Leiter des Medienzentrums in Ichenhausen, seien Gemeinden und Schulen in der Vergangenheit von der raschen Digitalisierung „etwas überrollt worden“. Daher gebe es ein gewisses Durch- und Nebeneinander. Nun sei es an der Zeit, die Dinge zu strukturieren, zu vereinheitlichen und zu zentralisieren. Zum Vorteil aller. Die Stadt Nürnberg ist schon zehn Jahre voraus. Die Vorgehensweise der fränkischen Metropole schilderte der zuständige Amtsleiter Christian Büttner. Ganz wichtig: „Unsere Kunden waren zunächst nicht die Techniker.“ In einer Vielzahl von Workshops seien vielmehr vorab die Verantwortlichen der Schulen befragt worden, was sie brauchen und was sie wollen. Vorrangig im Sinne von Schülern, Eltern und Lehrern. „Die IT-Systeme müssen um den Unterricht herumgebaut werden, nicht umgekehrt“, betonte auch Georg Achterling von der Firma Cancom. Das Unternehmen aus Jettingen-Scheppach hat bereits eine Vielzahl von Schulen entsprechend ausgerüstet.
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