Es ist dunkel, alle roten Lichter sind abgeschaltet. Bei Bedarf, beispielsweise beim Überfliegen der Windräder, werden die Lichter an Turm und Gondel selbstständig ein- und später wieder ausschaltet. Foto: Hartmann

Es ist dunkel, alle roten Lichter sind abgeschaltet. Bei Bedarf, beispielsweise beim Überfliegen der Windräder, werden die Lichter an Turm und Gondel selbstständig ein- und später wieder ausschaltet.

Foto: Hartmann

Cuxland

Und plötzlich gingen im Windpark Kührstedt-Alfstedt alle Lichter aus

Von Andreas Schoener
15. Juni 2019 // 09:00

Es ist nur ein Test, doch er ist gelungen: Erstmals seit Inbetriebnahme des Windparks Kührstedt-Alfstedt ist die „Bedarfgerechte Nachtkennzeichnung“ (BNK) in Aktion getreten. Mit dem System will PNE Wind aus Cuxhaven dafür sorgen, dass die Signalfeuer an den Windparkanlagen nachts nur aufleuchten, wenn größere Flugobjekte die Anlagen überfliegen.

Ohne Internet geht's nicht

Für die Funktion sorgt Technik. Ein System in Wollingst erfasst die Flugobjekte und sendet via Internet sekundenschnell entsprechende Signale an die Steuerungseinheit der Windparkbefeuerung in Kührstedt. Dort angekommen, sorgen diese Signale dafür, dass die Lichter anspringen, noch ehe sich das Flugobjekt dem Windpark genähert hat.

Bürger fühlen sich gestört

Zahlreiche Anwohner und andere Bürger aus Geestland hatten sich in der Vergangenheit wiederholt über die roten Lichter geärgert, die die ganze Nacht hindurch leuchten.

Wie genau die "Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung" funktioniert und wie viel Geld die Firma PNE investiert hat, lest ihr am Samstag in der NORDSEE-ZEITUNG.

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