Zum Inhalt springen

Mecklenburg-Vorpommern Polizei stoppt 52 km/h schnelles Damenrad

Einem Mann aus Mecklenburg war sein Fahrrad offenbar zu langsam, deshalb griff er zu einer ungewöhnlichen Tuningmethode - der Spaß währte nur kurz.
Das frisierte Damenrad

Das frisierte Damenrad

Foto: DPA/ Polizeiinspektion Neubrandenburg

Ein Radfahrer fährt rund 50 km/h - klingt nach einer Etappe der Tour de France, spielte sich jedoch auf einer Landstraße in Mecklenburg-Vorpommern ab. Ein 37-Jähriger hatte sich dort aus einem Damenrad und einem Rasenmähermotor ein besonders flottes Zweirad gebastelt, raste allerdings direkt an zwei Polizisten vorbei.

Die stoppten den Mann bei Groß Teetzleben und unternahmen eine Testfahrt, bei der das Damenrad 52 km/h erreichte. Damit ist das Rasenmäher-Fahrrad schneller als ein S-Pedelec: Diese E-Bikes beschleunigen den Fahrer auf bis zu 45 km/h.

Kein passender Führerschein

Durch den Umbau wurde das Fahrrad zum motorisierten Fahrzeug - die nötige Fahrerlaubnis fehlte dem Mann aus Altentreptow jedoch, genauso wie eine Betriebserlaubnis für das frisierte Damenrad. Die beiden Polizisten untersagten ihm daraufhin die Weiterfahrt und erstatteten Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

ene/dpa