Wenn Pablo und Rodrigo Olmos ihre Errungenschaft zeigen, ist das faszinierend und furchteinflößend zugleich. Sie selbst sprechen von einem Erlebnis, das sie da erschaffen, aber ein schlagendes Herz, das mitten im Raum frei schwebend auftaucht, das auch noch so lebensecht aussieht, als sei es gerade aus einem menschlichen Körper entfernt worden – das weckt nicht bei jedem Begeisterung. Dabei müsste es das eigentlich, denn das Organ ist, rein fachlich gesehen, absolut gelungen: anatomisch korrekt bis ins Detail, von allen Seiten inspizierbar, sogar ein Blick ins Innere ist möglich.