500.000-Euro-Topf für Ersatz von Spielgeräten geplant

Abgebaute Spielgeräte auf Spielhöfen

Nachdem es vor einiger Zeit vermehrt zu Beschwerden über abgebaute und nicht ersetzte Spielgeräte an Spielhöfen, z.B. an der Knauerschule kam, setzten sich die SPD-Stadträtinnen Claudia Arabackyj und Ilka Soldner in einem Antrag an die Verwaltung für ein Sofortprogramm und eine langfristige Instandsetzungsperspektive für Spielgeräte an Spielhöfen und Spielplätzen ein. Im gemeinsamen Jugendhilfe- und Schulausschuss am 27.6. legt die Verwaltung nun einen Zwischenbericht vor.

SPD-Stadträtin Ilka Soldner erklärt dazu: „Wir haben mit unserem Antrag den Finger in die Wunde gelegt. Mit dem jetzt vorliegenden Zwischenbericht ist ein Anfang gemacht, die bestehenden Probleme im Bereich der Spielhöfe und Schulhöfe anzugehen und mittelfristig in den Griff zu bekommen. Wir freuen uns, dass die Knauerschule und die Hummelsteinerschule heuer noch als "Notfallmaßnahmen" Ersatzspielgeräte bekommen.“

Die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Claudia Arabackyj ergänzt: „Wir unterstützten das im Bericht angekündigte Notfallprogramm und den Notfall-Topf. Es ist ein großer Schritt nach vorne, wenn es jetzt eine jährliche Pauschale für die Ersatzbeschaffung von Spielgeräten auf Spielplätzen und Spielhöfen in Höhe von 500.000 Euro geben soll. Mit dieser kann man dann hoffentlich schnell reagieren und systematischer als bisher kaputte Spielgeräte ersetzen.“

„Auch zur Lösung der bestehenden, von uns angesprochenen Schnittstellenproblematik hat sich die Verwaltung auf den Weg gemacht. Wir erwarten im Interesse der betroffenen Kinder und Stadtteile eine zügige Klärung der Zuständigkeiten und Schnittstellen beim Unterhalt von Spielhöfen“, so Soldner abschließend.