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Pilzküche - 100 Rezepte für Sammler und Genießer

Das Standardwerk für Pilzliebhaber lädt ein zu einer Expedition durch Wald und Wiesen. Dabei immer im Blick: Die Vielfalt der Pilze! Vom Sammelspaß bis zum Genuss werden dem Leser Tipps und Tricks rund um Kräuterseitling, Steinpilz und Co. geboten. Auch seltenere Arten dürfen selbstverständlich nicht fehlen, denn was macht man mit den gesammelten Schätzen wie Schwefelporling oder dem Violetten Rötelritterling? Angehende und erfahrene Sammler und Pilzliebhaber können sich mit diesem Kochbuch Tipps rund um die kleinen Waldschätze holen. Das Buch lädt dabei zu Streifzügen durch die Natur ein, hält aber auch zahlreiche Rezepte für die Speisepilze, die bequem im Supermarkt zu finden sind, bereit. So kann die Pilzsaison starten!

Das Standardwerk für Pilzliebhaber lädt ein zu einer Expedition durch Wald und Wiesen. Dabei immer im Blick: Die Vielfalt der Pilze! Vom Sammelspaß bis zum Genuss werden dem Leser Tipps und Tricks rund um Kräuterseitling, Steinpilz und Co. geboten. Auch seltenere Arten dürfen selbstverständlich nicht fehlen, denn was macht man mit den gesammelten Schätzen wie Schwefelporling oder dem Violetten Rötelritterling? Angehende und erfahrene Sammler und Pilzliebhaber können sich mit diesem Kochbuch Tipps rund um die kleinen Waldschätze holen. Das Buch lädt dabei zu Streifzügen durch die Natur ein, hält aber auch zahlreiche Rezepte für die Speisepilze, die bequem im Supermarkt zu finden sind, bereit. So kann die Pilzsaison starten!

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<strong>100</strong> REZEPTE FÜR SAMMLER UND GENIESSER


Inhalt<br />

5<br />

Vorwort<br />

Stockschwämmchen<br />

NUR FÜR ERFAHRENE SAMMLER<br />

76<br />

6<br />

Achtung!<br />

WAS SIE BEIM PILZESAMMELN BEACHTEN SOLLTEN<br />

Hallimasch<br />

SEIN NAME HAT ES IN SICH<br />

82<br />

8<br />

Steinpilze<br />

INKLUSIVE SEINER LECKEREN VERWANDTSCHAFT<br />

Rötelritterling & Lacktrichterling<br />

DIE FARBE VIOLETT<br />

88<br />

18<br />

Filz- <strong>und</strong> Rauhstiel-Röhrlinge<br />

VON PILZSAMMLERN GESCHÄTZT<br />

Mischpilze<br />

WIE ES DER ZUFALL WILL<br />

96<br />

28<br />

Pfifferlinge<br />

DIE GROSSE VIELFALT<br />

Schwefelporling, Krause Glucke & Kleiner<br />

Schuppenporling – VOM BAUMSTAMM IN DIE PFANNE<br />

106<br />

38<br />

Riesenschirmlinge<br />

TELLERGROSSE PILZSCHNITZEL<br />

Morchelzeit<br />

FRÜHLINGSZEIT<br />

118<br />

46<br />

Täublinge<br />

Ihre bunte Welt<br />

Pilzgenuss<br />

AUS DEM SUPERMARKT<br />

128<br />

52<br />

Reizker<br />

PARTYHÄPPCHEN ALS KULINARISCHES VERGNÜGEN<br />

Judasohr, Samtfußrübling & Igel-Stachelbart<br />

KÖSTLICHES NICHT NUR AUS FERNOST<br />

140<br />

60<br />

Riesenbovist & Nelkenschwindling<br />

FUSSBALLGROSSE KUGELN UND MYSTISCHE KREISE<br />

Pilz-Saisonkalender<br />

DIE BESTEN ZEITEN ZUM SAMMELN<br />

154<br />

68<br />

Schopftintling<br />

DER SPARGEL- ODER MAKKARONIPILZ<br />

Rezeptregister<br />

158<br />

2 3


Vom Sammelspaß zum<br />

kulinarischen Genuss<br />

Pilze sammeln liegt im Trend. Immer mehr Menschen entdecken dieses schöne Hobby <strong>für</strong> sich <strong>und</strong> streifen<br />

mit Pilzkorb <strong>und</strong> Messer durch Wald <strong>und</strong> Flur. Es ist ein Hobby, das viele Sinne gleichzeitig anspricht. Man erfreut<br />

sich an der Natur, genießt die frische Luft, man bewegt <strong>und</strong> bückt sich. Auch <strong>für</strong> Spannung ist gesorgt.<br />

Wird man etwas finden? Pilze mögen es feucht <strong>und</strong> warm. Nach ergiebigen Regenfällen schießen sie in sprichwörtlichem<br />

Tempo aus dem Waldboden. Scheinbar über Nacht sind sie plötzlich da <strong>und</strong> der <strong>Sammler</strong> steht vor<br />

einer unüberschaubaren Vielfalt an Formen <strong>und</strong> Farben <strong>und</strong> fragt sich besorgt: Welche von ihnen sind essbar?<br />

Skepsis ist angebracht. So mancher Giftpilz hat das Finderglück schon in dramatisches Ungemach verwandelt.<br />

Vor allem auf die Knollenblätterpilze ist zu achten. Sie sind <strong>für</strong> über 90 % aller tödlichen Pilzvergiftungen in Mitteleuropa<br />

verantwortlich. Wer mit Korb <strong>und</strong> Messer durch den Wald streift, mag das Gefühl genießen, auf samtigen<br />

Moospolstern oder durch raschelndes Laub zu gehen, ohne sich der Tatsache bewusst zu sein, dass unter seinen<br />

Füßen alles voller Pilze ist. Er bekommt sie nur nicht zu sehen. Denn der eigentliche Pilz ist ein feines, filigranes,<br />

mit dem Auge kaum erkennbares Fadengeflecht (Myzel genannt) im Substrat. Was wir überirdisch als „Pilze“<br />

sehen, sind nur die Früchte, vergleichbar mit dem Apfel am Apfelbaum.<br />

Vernünftige <strong>Sammler</strong> – <strong>und</strong> das sind die allermeisten – beschränken sich auf die Arten, die sie sicher kennen.<br />

Meist sind es nur wenige wie Steinpilz, Marone <strong>und</strong> Pfifferling. Neben diesen eine Vielzahl anderer zu sehen,<br />

erweckt Begehrlichkeiten. Gibt es unter ihnen nicht auch solche, die lecker schmecken <strong>und</strong> den Speiseplan<br />

bereichern könnten? O ja, die gibt es. Sogar solche, die im Geschmack Steinpilz <strong>und</strong> Pfifferling noch deutlich<br />

übertreffen. Wie aber lerne ich sie kennen <strong>und</strong> unterscheiden? Ein gutes Pilzbuch ist auf jeden Fall hilfreich <strong>und</strong><br />

unentbehrlich, mehr aber nicht. Am besten lernt man Pilze kennen, indem man sie von fachk<strong>und</strong>igen Personen<br />

an ihren natürlichen Standorten gezeigt <strong>und</strong> erklärt bekommt. Gewarnt sei ausdrücklich vor selbst ernannten<br />

„Experten“ mit Halbwissen. Nutzen Sie Pilzberatungsstellen, Kursangebote, pilzk<strong>und</strong>liche Lehrwanderungen,<br />

um Ihre Kenntnisse zu erweitern. So wird jede neu hinzugelernte Art zum Erfolgserlebnis. Vereine <strong>und</strong> andere<br />

Gruppierungen machen im Internet auf sich aufmerksam. Mit dem Stichwort Pilze <strong>und</strong> der Bezeichnung Ihrer<br />

Region als Suchbegriff werden Sie schnell fündig.<br />

Dieses Buch liefert viele Hinweise, wie Sie weniger bekannte, aber äußerst leckere Pilzarten finden <strong>und</strong> erkennen<br />

können. Beim erfolgreichen Sammeln stellt sich oft schon die Vorfreude auf den kulinarischen Genuss<br />

zu Hause ein. Davor haben die Köche das Putzen gesetzt. Je weniger Schmutz partikel Sie aus dem Wald mitbringen,<br />

desto schneller geht Ihnen diese Arbeit von der Hand. Dabei werden Sie die Frische des Sammelguts<br />

schätzen lernen. Was in vielleicht einer St<strong>und</strong>e angerichtet sein wird, hat noch vor zwei oder drei St<strong>und</strong>en im<br />

Wald oder auf der Wiese gestanden. Auch in Jahreszeiten <strong>und</strong> Trockenperioden, in denen es in freier Natur<br />

kaum Pilze gibt, muss man nicht auf sie verzichten. Supermärkte <strong>und</strong> Feinkostgeschäfte bieten importierte <strong>und</strong><br />

gezüchtete Arten an. Dieses Buch bietet Ihnen dazu annähernd <strong>100</strong> <strong>Rezepte</strong>, wie Sie Pilze, egal ob gesammelt<br />

oder gekauft, einfach, raffniert <strong>und</strong> lecker zubereiten können.<br />

Guten Appetit!<br />

Ihr Dieter Gewalt<br />

(Pilzberater beim Amt <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Frankfurt am Main)<br />

4 5


Was Sie beim Pilzesammeln<br />

beachten sollten!<br />

SAMMELN SIE ZU SPEISEZWECKEN<br />

NUR PILZE, DIE SIE HUNDERTPROZENTIG<br />

SICHER KENNEN<br />

Lassen Sie in Zweifelsfällen Ihre F<strong>und</strong>e in einer<br />

Pilzberatungsstelle oder von einem anerkannten<br />

Pilzsachverständigen prüfen.<br />

LAGERN SIE DIE GESAMMELTEN PILZE<br />

NUR IN LUFTDURCHLÄSSIGEN KÖRBEN<br />

Plastiktüten <strong>und</strong> Eimer sind <strong>für</strong> die Lagerung ungeeignet,<br />

weil sich Pilze darin erwärmen <strong>und</strong> schnell<br />

zersetzen. Das kann zu gefährlichen Lebensmittelvergiftungen<br />

führen.<br />

SAMMELN SIE NUR EINWANDFREIE PILZE<br />

Von Maden zerfressene, zu alte oder durch Wetter einflüsse<br />

vertrocknete, matschige oder frostgeschädigte<br />

Pilze sind unappetitlich <strong>und</strong> können Verdauungsprobleme<br />

verursachen, von Schimmel befallene sogar<br />

Vergiftungen.<br />

VERZEHREN SIE PILZE<br />

GRUNDSÄTZLICH NICHT ROH<br />

Viele Speisepilzarten sind ungegart giftig oder unbekömmlich,<br />

jedoch werden deren schädliche Inhaltsstoffe<br />

durch Erhitzen (bei etwa 75 °C) zerstört. Zu den<br />

ganz wenigen Ausnahmen gehören Steinpilz <strong>und</strong><br />

Zuchtchampignon.<br />

ACHTUNG!<br />

Echte Giftpilze werden durch Erhitzen nicht entgiftet.<br />

EIN GUTES PILZBUCH<br />

gehört definitiv zum unverzichtbaren Rüstzeug<br />

des Pilzsammlers. Erwarten Sie aber nicht, dass<br />

Sie mit seiner Hilfe jeden F<strong>und</strong> bestimmen können.<br />

Eine sichere Bestimmung ist allein durch einen<br />

Vergleich mit den darin enthaltenen Abbildungen<br />

nur selten möglich.<br />

VERLASSEN SIE SICH NICHT<br />

AUF ÄLTERE PILZBÜCHER<br />

Die Pilzk<strong>und</strong>e kommt immer wieder zu neuen Erkenntnissen,<br />

die den Verfassern älterer Werke nicht zugänglich<br />

waren. So wurden in jün gerer Zeit Pilzarten, die<br />

früher als gute Speisepilze empfohlen wurden, als tödlich<br />

giftig erkannt.<br />

PILZSCHUTZ – ROTE LISTEN<br />

Das Sammeln der meisten Pilzarten ist gesetzlich<br />

geregelt. Steinpilze, Pfifferlinge, Morcheln <strong>und</strong> viele<br />

andere Arten dürfen nur in geringer Menge <strong>für</strong> den<br />

per sönlichen Gebrauch gesammelt werden. Diese<br />

Menge wird im Allgemeinen mit einem Kilogramm pro<br />

Person verstanden. Manche geschützte Arten dürfen<br />

überhaupt nicht gesammelt werden. Auch gewerbliches<br />

Sammeln ist verboten. Verstöße sind strafbar.<br />

ABSCHNEIDEN ODER HERAUSDREHEN?<br />

Eine häufig gestellte Frage, auf die es eine klare<br />

Antwort gibt: Wenn Sie den Pilz sicher erkannt haben,<br />

schneiden Sie ihn ab! Wenn Sie ihn bestimmen oder<br />

einem Pilzberater vorlegen wollen, muss er mit allen<br />

am Stielgr<strong>und</strong> vorhandenen Merkmalen sorgfältig aus<br />

dem Boden gehoben werden. Herausdrehen macht<br />

keinen Sinn. Pilze haben keinen Schraubverschluss.<br />

ZECKENGEFAHR!<br />

Wer sich in der Natur aufhält, läuft Gefahr, von Zecken<br />

befallen zu werden. Die zu den Spinnentieren (Unterklasse<br />

Milben) gehörenden Blut sauger können Krankheiten<br />

wie Borreliose <strong>und</strong> Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME) übertragen. Sie springen nicht etwa<br />

von Bäumen oder Sträuchern auf den Menschen, sondern<br />

lauern an Gräsern <strong>und</strong> anderer niedriger Vegetation.<br />

Zur Vorbeugung empfiehlt sich die Anwendung<br />

eines Zeckensprays. Auf jeden Fall sollte man nach<br />

einem Aufenthalt in der Natur duschen <strong>und</strong> seinen<br />

Körper nach Zecken absuchen.<br />

6 7


Achtung! Doppelgänger! Der unter Nadelbäumen wachsende GALLENRÖHRLING (Tylopilus felleus) kann<br />

Steinpilzen täuschend ähnlich sein. Vor allem bei jungen Pilzen sind Verwechslungen nicht selten <strong>und</strong> selbst<br />

erfahrene <strong>Sammler</strong> sind schon auf sie hereingefallen. Ausgewachsene Exemplare sind an ihrem grobmaschigen,<br />

erhabenen Stielnetz <strong>und</strong> der rosafarbenen, polsterförmig aufgewölbten Röhrenschicht gut zu erkennen.<br />

Im Zweifelsfall entscheidet eine Geschmacksprobe. Das Fleisch des Gallenröhrlings ist gallenbitter! Oft<br />

genügt es schon, an einer Schnittfläche zu lecken, um den bitteren Geschmack festzustellen. Der Gallenröhrling<br />

ist nicht giftig, aber schon ein einziges kleines Exemplar kann das schönste Steinpilzgericht ruinieren.<br />

Sommer -Steinpilze<br />

MIT MANGO-WASSERMELONENSALAT<br />

Für 4 Personen<br />

SAL AT<br />

1 reife Mango (ca. 350 g)<br />

350 g kernlose rote<br />

Wassermelone<br />

½ rote Zwiebel<br />

3 Stängel Minze<br />

DRESSING<br />

1 TL frisch geriebener Ingwer<br />

1 TL flüssiger Honig<br />

1 EL Olivenöl<br />

Saft von ½ Zitrone<br />

Salz, Pfeffer<br />

STEINPILZE<br />

2 große Sommer-Steinpilze<br />

Salz, Pfeffer<br />

gemahlener Koriander<br />

Pflanzenöl zum Braten<br />

Für den Salat die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern schneiden<br />

<strong>und</strong> fein würfeln. Das Wassermelonenstück gegebenenfalls von den<br />

Kernen befreien <strong>und</strong> das Fruchtfleisch in kleinen Würfeln von der Schale<br />

schneiden. Die Zwiebelhälfte schälen <strong>und</strong> ebenfalls würfeln. Die Minze<br />

waschen, trocken schütteln, die Blätter von den Stängeln zupfen <strong>und</strong><br />

fein hacken. Alle vorbereiteten Salatzutaten in eine Schüssel geben.<br />

Aus Ingwer, Honig, Öl <strong>und</strong> Zitronensaft ein Dressing herstellen <strong>und</strong> mit<br />

Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Die Mango- <strong>und</strong> Wassermelonenwürfel mit dem<br />

Dressing mischen <strong>und</strong> kalt stellen.<br />

Die Steinpilze putzen, mit einem Pinsel vorsichtig säubern. Die Pilze in<br />

Scheiben schneiden <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> gemahlenem Koriander<br />

würzen. In einer beschichten Pfanne oder Grillpfanne etwas Öl erhitzen<br />

<strong>und</strong> die Steinpilzscheiben darin bei mitt lerer Temperatur von beiden<br />

Seiten ca. 1 Minute braten. Nochmals mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen.<br />

Den Mango-Wassermelonensalat zusammen mit den Steinpilzscheiben<br />

auf Tellern anrichten.<br />

INFO<br />

Man kann einem Steinpilz nichts Schlimmeres antun, als ihn zu waschen!<br />

Einfach die Fraßstellen ausschneiden, Hutoberseite <strong>und</strong> Stiel mit einem<br />

Pinsel säubern oder mit dem Messer abschaben. Das Röhrenfutter,<br />

sofern es ablösbar ist, entfernen. Mit dieser Methode lassen sich auch<br />

die allermeisten anderen Pilzarten behandeln.<br />

10 11


Stockschwämmchen<br />

NUR FÜR ERFAHRENE SAMMLER<br />

RAUCHBLÄTTRIGER SCHWEFELKOPF<br />

STOCKSCHWÄMMCHEN<br />

Unter k<strong>und</strong>igen Pilzfre<strong>und</strong>en schlug die Nachricht wie eine Bombe ein. An einem Buchenstumpf<br />

waren Stockschwämmchen <strong>und</strong> Gifthäublinge einträchtig nebeneinander gef<strong>und</strong>en worden!<br />

Es war die zweite Hiobsbotschaft <strong>für</strong> Fre<strong>und</strong>e des leckeren Pilzes. Sie hat so manchem,<br />

der das Stockschwämmchen zeitlebens als Delikatesse geschätzt hatte, gruselige Schauer über<br />

den Rücken gejagt. Zuvor hatte die Entdeckung, dass der bis dahin kaum beachtete Doppelgänger<br />

das gleiche tödliche Gift enthält wie der berüchtigte Grüne Knollenblätterpilz, die Pilzfre<strong>und</strong>e<br />

erschreckt. Es zeigte sich bald, dass das gemeinsame Vorkommen der beiden Pilzarten am<br />

gleichen Stamm oder Stubben kein Einzelfall war. Und alle Anzeichen deuten daraufhin, dass<br />

der heimtückische Giftzwerg in Ausbreitung begriffen ist!<br />

Beide Arten sehen sich so ähnlich, dass nur sehr guten <strong>und</strong> geübten Kennern das Sammeln<br />

des zweifellos leckeren Speisepilzes empfohlen werden kann. Für alle anderen gilt: Finger<br />

weg vom Stockschwämmchen!<br />

Aber es gibt Alternativen, die ebenfalls büschelig an Holz wachsen. Der Rauchblättrige Schwefelkopf<br />

ist im Speisewert dem Stockschwämmchen ebenbürtig <strong>und</strong> mit etwas Sorgfalt leicht <strong>und</strong><br />

sicher zu bestimmen. Und einen Ausweg: Stockschwämmchen sind als Pilzbrut im Fachhandel<br />

zu haben <strong>und</strong> können so im eigenen Garten auf Holz gezüchtet werden.<br />

RAUCHBLÄTTRIGER SCHWEFELKOPF (Hypholoma capnoides)<br />

Merkmale: Hut 6 cm im Durchmesser, ockergelblich, Rand blasser; Lamellen rauchgrau; Stiel<br />

unberingt; Geschmack mild, angenehm q Vorkommen: büschelig an Nadelholzstümpfen (Fichte,<br />

Kiefer), häufig; September bis Oktober q Verwechslung: Ähnlich ist der noch häufigere Grünblättrige<br />

Schwefelkopf, der sich durch gelbgrünliche Lamellen <strong>und</strong> bitteren Geschmack unterscheidet.<br />

Er wächst an Laub- <strong>und</strong> Nadelholz <strong>und</strong> ist magen-darmgiftig (Durchfall, Erbrechen). Im Zweifelsfall<br />

entscheidet eine Geschmacksprobe (immer ausspucken!).<br />

GIFTHÄUBLING – TÖDLICH GIFTIG<br />

GIFTHÄUBLING – TÖDLICH GIFTIG<br />

STOCKSCHWÄMMCHEN (Pholiota mutabilis)<br />

Merkmale: Hut oliv- bis ockerbräunlich, von der Mitte her ausblassend, Hutrand länger durchfeuchtet<br />

<strong>und</strong> dunkler; Lamellen bräunlich; Stiel beringt, unterhalb des Rings mehr oder weniger<br />

deutlich mit braunen Flöckchen besetzt <strong>und</strong> am Stielgr<strong>und</strong> oft miteinander verwachsen; Geruch<br />

angenehm pilzig q Vorkommen: dicht büschelig, vor allem an totem Buchenholz, häufig; Mai bis<br />

November.<br />

GIFTHÄUBLING (Galerina marginata) TÖDLICH GIFTIG!<br />

Merkmale: Hut <strong>und</strong> Lamellen dem Stockschwämmchen sehr ähnlich; Stiel beringt, unterhalb<br />

des Rings weißlich überfasert; Geruch mehlig (oft erst nach Zerreiben feststellbar) q Vorkommen:<br />

weniger büschelig, eher gesellig, auch vereinzelt an Nadel- <strong>und</strong> Laubholz; Sommer bis Herbst.<br />

76 77


92 93


Flammkuchen<br />

MIT PILZEN, PARMASCHINKEN UND RUCOLA<br />

Für 3 Flammkuchen<br />

TEIG<br />

250 g Weizenmehl<br />

½ TL Salz<br />

½ TL Zucker<br />

150 ml Bier<br />

Weizenmehl zum Bearbeiten<br />

BELAG<br />

150 g gemischte Pilze<br />

50 g Rucola<br />

150 g Parmaschinken<br />

200 g Crème fraîche<br />

Salz, Pfeffer<br />

30 g Parmesan<br />

Den Backofen samt Backblech auf 250 °C Ober<strong>und</strong><br />

Unterhitze vorheizen.<br />

Für den Teig alle Zutaten mit den Knethaken eines<br />

Handrührgeräts zu einem glatten Teig verarbeiten.<br />

Teig in drei Portionen teilen <strong>und</strong> auf einer leicht<br />

bemehlten Arbeits fläche jeweils r<strong>und</strong> (Ø ca. 28 cm)<br />

sehr dünn ausrollen. Die Teigkreise auf je einen<br />

Bogen Backpapier legen.<br />

Für den Belag die Pilze mit einem Pinsel säubern,<br />

gegebenenfalls die Stiele entfernen <strong>und</strong> Hüte<br />

sowie Fruchtkörper in dünne Scheiben schneiden.<br />

Den Rucola waschen <strong>und</strong> trocken schleudern.<br />

Den Parmaschinken in Streifen schneiden. Die<br />

Crème fraîche mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken.<br />

Die Teigkreise mit der Crème fraîche bestreichen.<br />

Darauf Pilze <strong>und</strong> Parmaschinken verteilen <strong>und</strong><br />

den Parmesan darüber hobeln. Den Teig mit dem<br />

Backpapier auf das heiße Backblech ziehen <strong>und</strong> im<br />

Back ofen im oberen Drittel ca. 6–8 Minuten backen.<br />

Die restlichen beiden Flammkuchen auf die gleiche<br />

Weise zubereiten. Nach dem Backen den Rucola<br />

darüber streuen <strong>und</strong> sofort servieren.<br />

TIPP<br />

Den Belag können Sie nach Geschmack variieren,<br />

zum Beispiel durch Zwiebeln, Speck, frische Tomaten,<br />

Artischocken oder Oliven.<br />

<strong>100</strong> 101


Schwefelporling,<br />

Krause Glucke &<br />

Kleiner Schuppenporling<br />

VOM BAUMSTAMM IN DIE PFANNE<br />

Pilze, die lecker schmecken <strong>und</strong> die man kaum verwechseln kann – das ist der Idealfall <strong>für</strong> passionierte<br />

Pilzsammler. Gleich drei von dieser Sorte werden in diesem Kapitel vorgestellt <strong>und</strong> zubereitet.<br />

Zuerst der Schwefelporling. Seine leuchtende Farbe lässt ihn oft schon von Weitem erkennen. Ein einziger<br />

F<strong>und</strong> kann mehrere Mahlzeiten liefern. Da nur wenige wissen, welche Delikatesse da auf der Baumrinde wächst,<br />

ist wenig Konkurrenz von anderen <strong>Sammler</strong>n zu <strong>für</strong>chten. Mancher findet ihn sogar an Obstbäumen im eigenen<br />

Garten, <strong>und</strong> er ist kinderleicht zuzubereiten. Bei so vielen positiven Eigenschaften fragt man sich: Wo ist der<br />

Haken? In der Tat – den gibt es. Obwohl der Schwefelporling bis zu zwei Monate alt werden kann, sind nur ganz<br />

junge Fruchtkörper zu gebrauchen. Das Zeitfenster <strong>für</strong> die „Ernte“ kann auf wenige Tage begrenzt sein. Die Eignung<br />

<strong>für</strong> die Küche ist gegeben, wenn beim Anschneiden das Messer wie durch Butter gleitet. Zum Schluss noch<br />

die schlechte Nachricht <strong>für</strong> Garten besitzer: Der Schwefelporling ist ein aggressiver Parasit. Hat er einen Baum<br />

befallen, ist dieser durch keine Maßnahme mehr zu retten.<br />

SCHWEFELPORLING<br />

KRAUSE GLUCKE<br />

Auch die Krause Glucke hat <strong>für</strong> Pilzfre<strong>und</strong>e den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass sie kaum mit anderen<br />

Pilzen verwechselt werden kann. Da sie nur an Kiefern wächst, weiß jeder <strong>Sammler</strong>, wo er seine Glucken zu<br />

suchen hat. Sie wird auch Fette Henne genannt <strong>und</strong> ist ein ausgezeichneter, ergiebiger Speisepilz, allerdings erst,<br />

wenn sie geputzt ist. In ihrem labyrinthischen Inneren verbergen sich Sandkörner, Kiefernnadeln, allerlei Krabbeltierchen<br />

<strong>und</strong> Schmutzpartikel. Daher macht es wenig Sinn, zu junge Exemplare einzusammeln.<br />

Etwas genauer hinschauen sollte man beim Kleinen Schuppenporling, denn es lohnt sich. Solange er jung<br />

<strong>und</strong> zart ist, darf man sich auf einen besonderen Leckerbissen freuen. Er zählt zu den besten Speisepilzen<br />

überhaupt <strong>und</strong> galt schon in den alten Fürstenhäusern Italiens als Delikatesse. Kleine Notiz am Rande: Selbst<br />

Goethe hat sich in seinen naturk<strong>und</strong>lichen Schriften mit ihm befasst.<br />

SCHWEFELPORLING (Laetiporus sulphureus)<br />

Merkmale: aus lappig konsolen-, zungen- oder spatelförmigen, oft miteinander verwachsenen Hüten bestehend;<br />

jung schwefel- bis orangegelb, dann ausblassend; Konsistenz jung weichfleischig, bald zäh, zuletzt<br />

korkig <strong>und</strong> bröckelig werdend; einzelne Hüte werden bis zu 30 cm breit <strong>und</strong> 2–3 cm dick; Unterseite feinporig<br />

q Vorkommen: in Laubwäldern vor allem an Eichen, sowohl an lebenden Bäumen als auch an liegenden toten<br />

Stämmen oder Stümpfen, in Auwäldern gern an Pappeln oder Weiden, im Feld oder Garten an Obstbäumen;<br />

relativ häufig, Mai bis November.<br />

KRAUSE GLUCKE (Sparassis crispa)<br />

Merkmale: sieht aus wie ein Badeschwamm, bis zu 2 Kilogramm schwer; entspringt einem dick fleischigen<br />

Strunk, der sich verästelt <strong>und</strong> außen in vielfach gew<strong>und</strong>enen bis gekräuselten Lappen endet; fleischfarben<br />

bis ockergelblich, im Alter mit braun verfärbenden Rändern q Vorkommen: an Kiefern, oft über Jahre hinweg<br />

am selben Baum, auch an Stümpfen oder am Boden in deren Nähe; häufig, August bis November.<br />

KLEINER SCHUPPENPORLING<br />

KLEINER SCHUPPENPORLING<br />

KLEINER SCHUPPENPORLING (Polyporus tuberaster; auch Sklerotienporling genannt)<br />

Merkmale: Hut bis 12 cm Durchmesser, in der Mitte vertieft, grau- bis gelbbräunlich, deutlich geschuppt;<br />

Unterseite mit meist eckigen Poren, die mehr oder weniger weit am Stiel herablaufen; Fruchtkörper zentral<br />

oder seitlich gestielt; Fleisch nur jung zart (Schnittprobe!), später lederig zäh q Vorkommen: an am Boden<br />

liegenden Laubholzästen, vor allem an Buche; in manchen Gebieten häufig, in anderen seltener oder fehlend;<br />

Mai bis Oktober q Verwechslung: ähnlich, aber größer <strong>und</strong> heller gefärbt ist der Schuppige Schwarzfußporling,<br />

der an diversen Laubhölzern wächst, gern in Auwäldern. Sein Stiel ist im unteren Teil dunkelbraun<br />

bis schwarz. Er ist ebenfalls jung essbar, aber weniger schmackhaft als der Kleine Schuppenporling.<br />

106 107


Käsespätzle<br />

MIT KRÄUTERPILZEN<br />

Für 4 Personen<br />

SPÄT ZLE<br />

4 Eier<br />

250 g Weizenmehl<br />

60 ml Wasser<br />

Salz, Pfeffer<br />

Muskatnuss<br />

2 EL Butterschmalz<br />

200 g geriebener Emmentaler<br />

KRÄUTERPILZE<br />

300 g Kleine Schuppenporlinge<br />

1 Zwiebel<br />

1 B<strong>und</strong> gemischte Kräuter<br />

(z. B. Petersilie, Schnittlauch,<br />

Basilikum, Bärlauch)<br />

1 EL Butterschmalz<br />

50 ml Wermut<br />

Salz, Pfeffer<br />

rosenscharfes Paprikapulver<br />

Für die Spätzle die Eier verquirlen <strong>und</strong> mit Mehl <strong>und</strong> Wasser<br />

verrühren. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> frisch geriebener Muskatnuss<br />

würzen. Den Teig so lange mit einem Holzkochlöffel schlagen,<br />

bis er Blasen wirft. Ca. 30 Minuten ruhen lassen.<br />

In einem großen Topf ausreichend leicht gesalzenes Wasser<br />

aufkochen <strong>und</strong> den Teig portionsweise durch eine Spätzlepresse<br />

drücken oder von einem Holzbrett mit einem Teigschaber in das<br />

kochende Wasser schaben. Die Spätzle sind gar, wenn sie an der<br />

Wasseroberfläche schwimmen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen<br />

<strong>und</strong> gut abtropfen lassen.<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober- <strong>und</strong> Unterhitze vorheizen.<br />

Die Spätzle in einer ofenfesten Pfanne im heißen Butterschmalz<br />

wenden. Den Käse darüber streuen, vorsichtig mischen <strong>und</strong> im<br />

Backofen ca. 5–10 Minuten goldbraun gratinieren.<br />

Für die Kräuterpilze die Kleinen Schuppenporlinge putzen, mit<br />

einem Pinsel vorsichtig säubern <strong>und</strong> in Streifen schneiden. Die<br />

Zwiebel schälen, halbieren <strong>und</strong> in Streifen schneiden. Die Kräuter<br />

waschen, trocken schütteln, die Blätter von den Stängeln zupfen<br />

<strong>und</strong> fein hacken.<br />

In einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen <strong>und</strong> die Zwiebel darin<br />

glasig anschwitzen. Die Pilze dazugeben <strong>und</strong> mitbraten. Mit<br />

dem Wermut ab löschen <strong>und</strong> weiterschmoren, bis sie gar sind.<br />

Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Paprikapulver abschmecken. Zum Schluss<br />

die Kräuter unterrühren. Die Kräuterpilze zu den Käsespätzle<br />

servieren.<br />

TIPP<br />

Sie können auch den Spätzleteig mit frisch gehackten Kräutern<br />

verfeinern. Wenn es schnell gehen muss, nehmen Sie fertige<br />

Spätzle aus dem Kühlregal.<br />

112 113


Rezeptregister<br />

A<br />

Apfel-Sellerie-Salat mit Täublingen 51<br />

Asiatisches Pilzragout mit Garnelen 149<br />

Austernpilze mit Tomaten-Salsa 138<br />

Austernpilz-Maultaschen 137<br />

B<br />

Blätterteigtaschen mit Pilz-Ragout fin 80<br />

C<br />

Champignon-Lamm-Topf 135<br />

Champignons mit orientalischem Joghurt-Dip 138<br />

Cupcakes mit Rotweinzwiebeln 78<br />

D<br />

Dampfnudeln mit Sauce béarnaise 102<br />

E<br />

Ebly-Pfanne mit Schwefelporlingen<br />

<strong>und</strong> Gemüse 115<br />

Edelreizker-Rucola-Salat 54<br />

Eingelegte Pilze 99<br />

Enokitake-Fenchelsuppe mit Fisch 148<br />

F<br />

Flammkuchen mit Pilzen, Parmaschinken<br />

<strong>und</strong> Rucola <strong>100</strong><br />

G<br />

Gebackene Pilz-Polenta 21<br />

Gebackener Riesenbovist mit<br />

Joghurt-Limettensauce 66<br />

Gebratene Nudeln mit Chinamorcheln<br />

<strong>und</strong> Ente 147<br />

Gebratener Zander mit Pfifferling-<br />

Spitzkohlgemüse 37<br />

Gedämpfter Saibling mit<br />

Morchel-Spargelgemüse 121<br />

Gefüllte Auberginen mit Krause Glucke 114<br />

Gefüllte Schopftintlinge in<br />

Paprika-Tomatensauce 74<br />

Gefülltes Rinderfilet mit Rahmwirsing 124<br />

Geschmortes mit Herbstgemüse 25<br />

Gratiniertes Lachsfilet mit Shiitake<br />

<strong>und</strong> Wasabi-Hollandaise 151<br />

Gratiniertes Schweinefilet mit Krause Glucke<br />

<strong>und</strong> Bergkäse 116<br />

H<br />

Hallimasch-Kartoffelgulasch 86<br />

Hallimasch-Pfanne mit Schupfnudeln<br />

<strong>und</strong> Knoblauch-Dip 84<br />

Herbstlicher Rote-Bete-Salat 90<br />

Herzhafter Pilzschmarrn 27<br />

Hexenröhrlinge mit Pfirsichchutney 12<br />

K<br />

Kabeljau mit Edelreizkern <strong>und</strong> Erbsen 55<br />

Kartoffelsuppe mit Morchel-Wurzelgemüse 120<br />

Käsespätzle mit Kräuterpilzen 113<br />

Kräuterseitling-Toast mit Ei <strong>und</strong> Kresse 132<br />

Kräuterseitlingomelett mit<br />

Frankfurter Grüne Soße 133<br />

Kreolischer Hähnchen-Reistopf 87<br />

Kürbissuppe mit gebratenen<br />

Semmelstoppelpilzen 31<br />

L<br />

Lammkoteletts mit Morchel-Bohnenragout 123<br />

Linsenstrudel mit Nelkenschwindlingen 63<br />

M<br />

Maispoulardenbrust mit Frühlingsmorcheln 125<br />

Möhrentartelettes mit Nelkenschwindlingen 65<br />

Morchelbutter 127<br />

O<br />

Ofenhähnchen mexikanisch 58<br />

P<br />

Partybrötchen mit Champignons, Birne<br />

<strong>und</strong> Roquefort 132<br />

Pfeffriger Spargelsalat mit Himbeervinaigrette 70<br />

Pfifferling-Kartoffelsalat mit Wiener Schnitzel 34<br />

Pikant gefüllte Windbeutel 32<br />

Pikante Partyspieße 63<br />

Pilz-Bolognese mit Pappardelle 84<br />

Pilz-Hackbällchen mit Tomaten-Kapern-Sauce 36<br />

Pilz-Serviettenknödel 103<br />

Pilz-Spaghetti 20<br />

Pilzrahmsuppe mit Vanilleschaum 98<br />

Pilzrisotto mit Erbsen 103<br />

Pilzsalz 99<br />

Pom-Pom blanc mit Gurken-Sesam-Salat 143<br />

R<br />

Red Snapper mit Kohlrabi-<br />

Rötelritterling-Gemüse 94<br />

Rehschnitzel an Lachsreizker-<br />

Wacholderrahmsauce 59<br />

Riesenbovist mit grünem Spargel<br />

<strong>und</strong> Thunfischmayo 67<br />

Riesenschirmling-Cordon bleu 44<br />

Riesenschirmling-Lasagne mit Lachs 41<br />

Riesenschirmlinge mit Pastinakenpüree 45<br />

Rindermedaillons mit Maronen<br />

<strong>und</strong> Kürbispüree 24<br />

Rotfuß-Röhrling-Kartoffelbrot 22<br />

S<br />

Schopftintling-Schinken-Röllchen<br />

mit Mango-Dip 75<br />

Schwefelkopfsandwich mit<br />

Wacholderschinken 81<br />

Schwefelporlinge mit Spinatsalat 108<br />

Schwefelporlinge in Vanillebutter<br />

mit Oliven-Gnocchi 109<br />

Schwefelporlinge im Schlafrock<br />

mit Heidelbeer-Salsa 110<br />

Schweinefilet mit Selleriepüree <strong>und</strong><br />

frittierten Rötelritterlingen 95<br />

Shiitake <strong>und</strong> Blumenkohl aus dem Wok 145<br />

Shiitake-Glasnudelsalat 144<br />

Sommer-Steinpilze mit Mango-<br />

Wassermelonensalat 10<br />

Speisetäublinge mit Lachstatar 51<br />

Spinatknödel mit Champignon-Rahmsauce 136<br />

Steinpilze mit würzigem Rotkohl 13<br />

Steinpilzschnecken 15<br />

Steinpilzpizza 15<br />

Strammer Max mit Trompeten-Pfifferlingen 34<br />

Süßkartoffel-Möhrensuppe mit gefüllten<br />

Kräuterpfannkuchen 30<br />

T<br />

Tagliatelle mit Gorgonzolasauce<br />

<strong>und</strong> Schwefelköpfen 81<br />

Täubling-Cannelloni 48<br />

Täubling-Terrine 50<br />

Tomaten-Erdbeer-Gazpacho mit gespicktem<br />

Riesenbovist <strong>und</strong> Pesto 62<br />

W<br />

Wildkräutersalat mit Riesenschirmlingen 40<br />

Windbeutel pikant gefüllt 33<br />

Wirsingrouladen auf Kartoffelpüree 105<br />

Wrap mit Rumpsteak <strong>und</strong> Kleinen<br />

Schuppenporlingen 114<br />

Würzige Arme Ritter mit Wirsing-Pilz-Gemüse 91<br />

Z<br />

Ziegenkäse-Quiche 16<br />

Zweierlei Makkaroni mit Käsesauce 71<br />

158 159


Impressum<br />

Herausgeber: Ralf Frenzel<br />

© 2019 Tre Torri Verlag GmbH, Wiesbaden<br />

www.tretorri.de<br />

Idee <strong>und</strong> Umsetzung<br />

Tre Torri Verlag GmbH, Wiesbaden<br />

Pilzk<strong>und</strong>liche Inhalte: Dieter Gewalt, Frankfurt<br />

Art Direction <strong>und</strong> Gestaltung<br />

3c4y Cookbook Design London/Berlin<br />

Fotografie<br />

Food & Wald: Till Roos, Frankfurt<br />

Titel: Großer Riesenschirmling, Harry Regin<br />

Pilzporträts:<br />

Harmut Bethke: Lungenseitling S. 130, Stockschwämmchen S. 76<br />

Rudolf Bindig: Herbsttrompete S. 28, Perlpilz S. 96<br />

Marco Gebert: Gifthäubling (Bild links) S. 76, Kiefern-Steinpilz S. 8, Kuhröhrling S. 96, Lachsreizker S. 52<br />

Dieter Gewalt: Edelreizker (Bild unten) S. 52, Frauentäubling S. 46, Frühlingswald (Bild oben) S. 124,<br />

Großer Riesenschirmling (Bild unten) S. 38, Grüngefelderter Täubling S. 46, Honiggelber Hallimasch S. 82,<br />

Kleiner Schuppen porling (Bild 1 + 2) S. 106, Maronen-Röhrling S. 18, Morchelbecherling S. 118, Nelkenschwindling S. 60,<br />

Rotkappe S. 18, Schopftintling (Bild 1 + 2) S. 68, Schwarzhütiger Steinpilz S. 8, Speisemorchel S. 118, Spitzmorchel S. 118,<br />

Steinpilz S. 8, Violetter Lacktrichterling (Bild links) S. 88, Violetter Rötelritterling S. 88<br />

Hans-Peter Hein: Violetter Lacktrichterling (Bild rechts) S. 88, Ziegenlippe S. 18<br />

Norbert Kühnberger: Gifthäubling (Bild rechts) S. 76, Rauchblättriger Schwefelkopf S. 76<br />

Thomas Lehr: Samtiger Pfifferling S. 28, Sommer-Steinpilz S. 8<br />

Hartmut Löw: Samtfußrübling S. 140<br />

Vaclav Masek: Käppchenmorchel S. 118<br />

Margarete Mohr: Judasohr S. 140, Pfifferling S. 28<br />

Jörg Ossenbühl: Flockenstieliger Hexenröhrling S. 8, Rotfuß-Röhrling S. 18<br />

Harry Regin: Austernseitling S. 130, Edelreizker (Bild oben) S. 52, Großer Riesenschirmling (Bild oben) S. 38<br />

Till Roos: Pilzkörbchen S. 96, Schefelporling S. 106, Warzen-Riesenschirmling S. 38<br />

Georg Schabel: Birkenpilz S. 18, Semmelstoppelpilz S. 28, Speisetäubling S. 46<br />

Gerd Schuster: Igel-Stachelbart S. 140, Trompeten-Pfifferling S. 28, Wieseltäubling S. 46<br />

Burkhard Wysekal: Dunkler Hallimasch S. 82, Krause Glucke S. 106<br />

Fotonachweis:<br />

goldi59/Adobe: S. 2 + 3, Pilze<br />

Andrea Mayer/ADOBE: S. 60, Riesenbovist (Bild oben)<br />

AVTG/Adobe: S. 92 + 93, Wald<br />

pbnew/ADOBE: S. 128, Champignons (Bild oben)<br />

Stihl024/ADOBE: S. 128, Kräuterseitling (Bild unten)<br />

frankenstoen (Wikipedia): S. 140, Shiitake<br />

Reproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. A.<br />

Printed in Slovakia<br />

ISBN 978-3-6033-066-0<br />

Haftungsausschluss<br />

Die Inhalte dieses Buchs wurden von Herausgeber <strong>und</strong> Verlag sorgfältig erwogen <strong>und</strong> geprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht<br />

übernommen werden. Die Haftung des Herausgebers bzw. des Verlags <strong>für</strong> Personen-, Sach- <strong>und</strong> Vermögensschäden ist ausgeschlossen.<br />

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