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Brandenburg

Innenminister kündigt Hilfslieferungen für Flüchtlinge auf Lesbos an

Michael Stübgen äußerte sich am Samstagmorgen im RBB-Inforadio zur Lage auf Lesbos.

Michael Stübgen äußerte sich am Samstagmorgen im RBB-Inforadio zur Lage auf Lesbos.

Potsdam. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen hat angekündigt, Flüchtlinge auf Lesbos mit Hilfslieferungen zu unterstützen. Aus Brandenburg sollen jeweils 500 Feldbetten, Schlafsäcke und Wolldecken sowie zehn Stromerzeuger nach Griechenland gebracht werden, sagte der CDU-Politiker am Samstag im RBB-Inforadio. Das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos wurde in der Nacht zum Mittwoch durch einen Großbrand nahezu vollständig zerstört. Moria gilt mit derzeit etwa 12 600 Bewohnern als das größte Flüchtlingslager Europas.

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Möglichkeiten der Hilfe trotzdem begrenzt

"Es ist das erste Gebot, dass wir vor Ort helfen", sagte Stübgen. Außerdem bleibe es bei der Zusage, dass über 40 Familien mit kranken Kindern nach Brandenburg kommen könnten. Darüberhinaus seien die Möglichkeiten der Hilfe aber begrenzt.

Der Berliner Senat möchte dagegen erreichen, weitere Migranten aus dem abgebrannten Lager Moria über ein eigenes Landesprogramm aufzunehmen. Die bis zu 150 Kinder, die Innenminister Seehofer (CSU) ins Land lassen will, könnten nur ein erster Schritt sein, sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Freitag in der RBB-Abendschau. Berlin werde im Bundesrat erneut einen Antrag einbringen, um mehr Menschen helfen zu können.

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Von dpa

MAZ

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