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Sehenswürdigkeiten Und Ausflugsziele Die 10 besten Ausflugstipps für Delmenhorst

Wolfgang Bednarz
25.08.2018, 13:10 Uhr (Erstmeldung)

Delmenhorst - Urlaub zu Hause? Dann gehen Sie auf Entdeckungstour in Ihrer Heimat. Die Lokalredakteurinnen und -redakteure der Nordwest-Zeitung haben für Sie Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und Freizeitaktivitäten für die Städte Oldenburg, Delmenhorst und Wilhelmshaven sowie die Landkreise Wesermarsch, Friesland, Ammerland, Oldenburg, Cloppenburg und Vechta ausgewählt. Darunter sind bekannte Publikumsmagneten ebenso wie Geheimtipps. Alle Unternehmungen stehen für die Einzigartigkeit des Oldenburger Landes. Heute lernen Sie zehn Ausflugstipps für Delmenhorst kennen.

1. Rathausanlage

Das Rathausensemble mit der früheren Feuerwache, dem Wasserturm und der Markthalle wurde von 1908 bis 1925 durch den Bremer Architekten Heinz Stoffregen erbaut. Auf dem Rathausplatz findet der Besucher ein Modell der Rathausanlage im Zustand von 1925. Der Wasserturm misst eine Höhe von 44 Metern und bietet einen beeindruckenden Ausblick über die Stadt und das Umland.

Das Delmenhorster Rathaus aus der Luft. Bild: Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Das Delmenhorster Rathaus aus der Luft. Bild: Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Öffnungszeiten: Geöffnet ist er an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung unter 04221/992299.

Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 1 Euro Eintritt, Kinder (bis 14 Jahre) 0,50 Euro Eintritt

Weitere Informationen: www.delmenhorst.de

2. Burginsel

Die Burginsel gehört zu den schönsten Grünanlagen im Nordwesten Deutschlands. Im Schatten der Bäume liegen einige Fundamentsteine des gräflichen Schlosses, die man bei archäologischen Grabungen ans Licht holte. Die einstige Burg wurde ab dem Jahr 1247 auf Geheiß von Graf Otto von Oldenburg als Sitz der Delmenhorster Grafen erbaut. Im Lauf der Jahrhunderte und vielzähliger Um- und Anbauten entstand daraus ein prächtiges Schloss im Stil der Weserrenaissance. Während der dänischen Zeit es ab 1711 abgerissen. Ein Bronzeschlossmodell vor dem Zugang zur Burginsel zeigt, wie die Anlage einmal ausgesehen hat.

Modell der Burganlage in Delmenhorst. Bild: Wolfgang Bednarz

Modell der Burganlage in Delmenhorst. Bild: Wolfgang Bednarz

Weitere Informationen: www.delmenhorst.de

3. Stadtkirche mit Grafengruft

Im Jahr 1614 ließ Graf Anton II. von Delmenhorst eine neue evangelische Kirche erbauen. Sie sollte ihm und seiner Familie als Grablege dienen. Die Zinnsärge mit den sterblichen Überresten von ihm, seiner Frau und seinen Kindern sind heute noch immer in der Grafengruft in einem Gewölbe unter der Kirche aufgestellt. Das Kirchengebäude selbst hat einige Umbauten hinter sich, die ihm das heutige Aussehen verliehen.

Die Zinnsärge im Innern der Grafengruft in der Stadtkirche Delmenhorst Bild: Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Die Zinnsärge im Innern der Grafengruft in der Stadtkirche Delmenhorst Bild: Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Führungen: Informationen bei Pfarrer Thomas Meyer, Tel. 04221/9241833

Weitere Informationen: www.citykirche-delmenhorst.de

4. Nordwolle-Museum

Die ehemalige Fabrikanlage der „Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei“ zählt zu den größten Industriedenkmälern Europas. Ein großer Teil der Backsteinbauten konnte in der ursprünglichen Form erhalten bleiben. Heute kann man im Nordwestdeutschen Museum für Industriekultur das Fabrik- und das Stadtmuseum besichtigen. Beeindruckend ist die dem Museum angeschlossene Turbinenhalle mit ihrer sakral anmutenden Architektur. Ehemals war sie das Kraftzentrum der Fabrik, von dem aus die Spinnmaschinen in den Produktionshallen mit Transmissionsriemen angetrieben wurden.

Die ehemalige „Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei“ in Delmenhorst. Bild: Wolfgang Bednarz

Die ehemalige „Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei“ in Delmenhorst. Bild: Wolfgang Bednarz

Öffnungszeiten: Nordwestdeutsches Museum für Industriekultur, Am Turbinenhaus 10-12, geöffnet täglich von 10 bis 17 Uhr, Samstag und Montag geschlossen.

Eintrittspreise: Der Eintritt beträgt für Erwachsene 4 Euro bzw. 3 Euro ermäßigt. Die Familienkarte kostet 10 Euro.

Weitere Informationen: www.delmenhorst.de

5. Villa Lahusen und Wollepark

Christian Lahusen, Gründer der Nordwolle, ließ ab 1886 unmittelbar neben der Fabrik ein repräsentatives Wohnhaus errichten. Zu jener Zeit war es üblich, dass sich auch die Villa des Fabrikanten auf dem Fabrikgelände befand. Sein Sohn Carl Lahusen beauftragte im Jahr 1893 den Gartenarchitekten Wilhelm Benque, rund um die Villa einen Privatpark mit Rundwegen und einem Teich anzulegen. Der Zugang zum Park liegt an der Nordwollestraße. Heute assoziiert man mit dem Namen Wollepark vor allem die ab Ende der 60er Jahre entstandene Großwohnsiedlung am Rande des Lahusen’schen Parks mit ursprünglich knapp 1400 Wohneinheiten. Die Stadt ist bemüht, die Gebäude in dem sozialen Brennpunktviertel nach und nach zu erwerben und abzureißen.

So sah es im Wollepark rund um die Villa Lahusen früher aus. Bild: Nordwolle-Museum

So sah es im Wollepark rund um die Villa Lahusen früher aus. Bild: Nordwolle-Museum

6. Museumsmühle

Die historische Wassermühle (Ersterwähnung 1450) an der Delme liegt im Norden der Stadt im Ortsteil Hasbergen. Früher wurde sie von einem Wasserrad, ab 1950 bis zur Einstellung des Betriebs 1986 mit einer Turbine angetrieben. Seit 1991 ist sie eine Museumsmühle, in der u. a. eine bedeutende Sammlung mit Exponaten von Korn- und Getreidewaagen, Getreidearten und zur Geschichte der Mühle zu sehen ist.

Geschichte zum Anfassen in der Wassermühle Hasbergen. Bild: Wolfgang Bednarz

Geschichte zum Anfassen in der Wassermühle Hasbergen. Bild: Wolfgang Bednarz

Öffnungszeiten: Geöffnet ist die Mühle an der Hasberger Dorfstraße 1 von April bis Oktober samstags von 14 bis 16 Uhr, sonntags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr.

Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 1,20 Euro, Kinder 60 Cent. Führungen kosten 1,50 Euro bzw. 60 Cent. Kontakt unter 04221/41803

Weitere Informationen: www.delmenhorst.de

7. Städtische Galerie

Einem Entwurf des Architekten Heinz Stoffregen folgend wurde die Villa an der Fischstraße 30, die heute die Städtische Galerie beherbergt, ursprünglich als Arztpraxis mit Wohnbereich und Remise erbaut. Zunächst hatte hier der Arzt Hermann Coburg seinen Wohn- und Arbeitsplatz. Anschließend führte sein Sohn Hermann Coburg jun. die Praxis. Der Kultur- und Kunstfreund eröffnete im Jahr 1962 die Galerie „pro arte“ in seinem Elternhaus. Im Jahr 1973 ging das Gebäude in städtischen Besitz über und wurde 1974 als Städtische Galerie neu eröffnet.

Poetry Slam im Hof des Hauses Coburg. Bild: Günther Richter

Poetry Slam im Hof des Hauses Coburg. Bild: Günther Richter

Öffnungszeiten während der Ausstellungen: Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr.

Weitere Informationen: www.staedtische-galerie-delmenhorst.de

8. Tretbootfahren in den Graftanlagen

Die Graftanlagen im Herzen der Stadt sind ein Kleinod Delmenhorsts, das sich besonders stimmungsvoll auf dem Wasser erkunden lässt. Sportlich im Tretboot oder romantisch im Ruderboot geht es vorbei an uralten Trauerweiden entlang der Spazierwege. Der Anleger befindet sich an der Außengraft.

Tretbootfahren in den Graftanlagen Delmenhorst. Bild: Gloria Balthazaar

Tretbootfahren in den Graftanlagen Delmenhorst. Bild: Gloria Balthazaar

Öffnungszeiten: Der Bootsverleih ist bis September geöffnet, bleibt bei schlechtem Wetter aber geschlossen. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0176/66607310.

Eintrittspreise: Eine halbe Stunde Bootfahren kostet 6 Euro, eine volle Stunde 10 Euro.

Weitere Informationen: www.delmenhorst.de

9. Minigolf in den Graftanlagen

Unweit vom Bootsverleih liegt die Minigolfanlage in den Graftanlagen. Vom Spazierweg entlang der Außengraft aus direkt erreichbar lädt die Anlage dazu ein, Geschicklichkeit und Präzision unter Beweis zu stellen.

Einlochen beim Minigolf in Delmenhorst. Bild: Wolfgang Alexander Meyer

Einlochen beim Minigolf in Delmenhorst. Bild: Wolfgang Alexander Meyer

Öffnungszeiten: Die Minigolfanlage ist bis Ende September geöffnet. Bei schlechtem Wetter bleibt die Minigolfanlage geschlossen.

Eintrittspreise: Kinder bis zehn Jahre zahlen 2,50 Euro, Erwachsene 4 Euro.

Für weitere Informationen und Reservierungen: 0176/66607310.

Weitere Informationen: www.delmenhorst.de

10. Grafttherme

Auf einer Nutzfläche von rund 6500 Quadratmetern bietet das Sport-, Freizeit- und Wellnessbad Grafttherme Besuchern zahlreiche Attraktionen unter einem Dach: Im Sportbereich haben Schwimmer die Möglichkeit, im Innen- und Außenbecken ungestört ihre Bahnen zu ziehen, Groß und Klein amüsieren sich beim Rutschen und Planschen im Erlebnisbereich, Gesundheitsbewusste erholen sich im Solebecken des Saunabereiches und diejenigen, die mal wieder richtig ausspannen wollen, lassen sich im Wellness- und Saunabereich verwöhnen.

Bunter Badespaß im Wasser der Grafttherme. Bild: Günther Richter

Bunter Badespaß im Wasser der Grafttherme. Bild: Günther Richter

Öffnungszeiten und Preise unter www.GraftTherme.de

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