Lange stand sie unbeachtet in einem Höhrer Garten im Westerwald, jetzt schmückt sie das Esszimmer im Haus Hohe Pappeln: die größte Keramikvase, die Henry van de Velde je entworfen hat. Ein Gastbeitrag von Nele van Wieringen.
Am 25. und 26. September 1922 fand in Weimar der Internationale Kongress der Konstruktivisten und Dadaisten statt. Dort ging es heiter und kampflustig zu. Ein Beitrag von Kunsthistorikern Gerda Wendermann.
In „Angel of History“ taucht die amerikanische Künstlerin Aura Rosenberg tief in das Werk von Walter Benjamin ein und präsentierte verschiedene Übersetzungen zu dessen IX. Geschichtsthese.
Als Lyonel Feininger das Weimarer Land mit seinem modernen Rennrad erkundete, hielt er seine Eindrücke in Skizzen und „Natur-Notizen“ fest. Ein Beitrag von Gloria Köpnick zum Start der Deutschland Tour in Weimar.
Mit Foto- und Videokamera richtet der Künstler Ori Gersht seinen Blick auf die gesellschaftlichen Katastrophen unserer Geschichte. Ein Gespräch über seine Arbeit.
Im Jahr 2000 realisierte die Künstlerin Esther Shalev-Gerz die Installation „Inseparable Angels. An Imaginary House for Walter Benjamin“ in Weimar. Anlässlich der Ausstellungsreihe „Welt übersetzen“ wird sie nun wieder im Bauhaus-Museum gezeigt. Ein Gespräch mit der Künstlerin.
„Jedes Mal, wenn ich den Begriff ‚Bauhaus‘ schreibe, läuft die Autokorrektur zur kreativen Höchstform auf.“ Kunsthistorikerin Ute Ackermann geht Programm und Manifest des Staatlichen Bauhauses Weimar nach.
Erstmals hat die Klassik Stiftung Weimar ihre Bestände mit denen des Museums im Kulturspeicher Würzburg zusammengeführt. Eine Ausstellung zeigt über 30 Gemälde, Aquarelle und Druckgrafiken des Schiller-Enkels Ludwig von Gleichen-Rußwurms.
„Haus für Marsbewohner“ wurde das Haus Am Horn genannt. Weimars einziger realisierter Bauhaus-Bau zeigt, wie sich Bauhäusler*innen modernes Wohnen vorstellten. Doch wie wohnte es sich wirklich darin? Eine frühere Bewohnerin erinnert sich.
Am Bauhaus herrschte die Vorstellung, dass Frauen für das zünftige Handwerk nicht geeignet seien. Anke Blümm, Kuratorin der Sonderausstellung „Vergessene Bauhaus-Frauen“ im Bauhaus-Museum Weimar, erzählt, wie sich viele Künstlerinnen dennoch behaupteten.
Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.