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Februar 2021

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EDITORIAL

Harald Eckert und Luca-Elias Hezel

Liebe Newsletter-Leser!

Ja, dies ist tatsächlich der Newsletter von CSI – von CSI im neuen Design. Zum 1. Februar 2021 haben wir ein neues Logo und ein neues Layout für unsere Publikationen eingeführt. Näheres hierzu erfahren Sie auf unserer Homepage unter www.csi-aktuell.de

Wir hoffen, Sie sind alle soweit gut ins neue Jahr gekommen – derzeit das jüdische Jahr 5781, das gregorianische Jahr 2021 und das Jahr 2 der Corona-Pandemie.

Aus CSI-Perspektive war das vergangene Jahr 2020 ein gleichermaßen herausforderndes, wie auch gesegnetes Jahr: Es war das Jahr des Generationswechsels im Vorstandsvorsitz und damit eine nächste Entwicklungsstufe in der generationsübergreifenden Zusammenarbeit. Es war ein Rekordjahr in der Spendenweiterleitung nach Israel und für unsere deutschen Projekte zum Segen für Israel! Vielen Dank für alle Verbundenheit, alles Vertrauen, alle Unterstützung. Und es war das Jahr der abgesagten Reisen und Veranstaltungen – das tut uns natürlich besonders leid und wir hoffen, im Laufe dieses Jahres wieder Reisen nach Israel und Seminare und Konferenzen anbieten zu dürfen. Beten wir gemeinsam dafür.

Mit den besten Segenswünschen,
Harald Eckert (Präsident CSI) und Luca-Elias Hezel (1. Vorsitzender CSI)

INHALT

Junge Generation | Humanitäre Dienste | Theologie und Gemeinde
Politik | Reisen | Gebet | Netzwerk | Nächste CSI (Online) Veranstaltungen

JUNGE GENERATION

Luca-Elias Hezel

Am Montagabend des 8. Februar konnten wir das bereits dritte Webinar unserer ReformaZOOM Themenreihe abhalten. Es freut uns sehr, dass dieses Format so begeistert aufgenommen wird und wir viele tolle Rückmeldungen bekommen. Beim Webinar mit Arye Shalicar nahmen mehr als 100 Personen teil.

Im Vortrag von Arye Shalicar, einem in Berlin aufgewachsenen und aufgrund von Antisemitismus nach Israel ausgewanderten persischen Juden, der nun als Regierungsmitarbeiter tätig ist, ging es um „Freund und Feind im Nahen Osten“. Er vermittelte Einblicke in die Sicherheitspolitik Israels und stellte sich nach einem halbstündigen Vortrag den Fragen der Teilnehmer und Zuschauer. Ein großes Thema waren natürlich die zunehmenden Normalisierungen der Beziehungen einzelner arabischer Länder zu Israel und Möglichkeiten sowie Grenzen der Zusammenarbeit in Technologie, Medizin, Sicherheit usw.

Im Rahmen des Vortrags wurde auch auf das Buch „Der neu-deutsche Antisemit – Gehören Juden heute zu Deutschland?“ hingewiesen, in welchem Arye Shalicar auf die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Antisemitismus eingeht. Bei Interesse kann dieses Buch inzwischen auch in unserem CSI-Shop unter www.csi-aktuell.de/shop erworben werden.

HUMANITÄRE DIENSTE

David Steeb

Foto: Be’ad Chaim

Etwa jede fünfte Schwangerschaft in Israel wird abgebrochen. Zusammen mit unserem Projektpartner Be’ad Chaim setzen wir uns deswegen für den Schutz des ungeborenen Lebens ein. Abtreibungen sind in Israel legal und in vielen Fällen sogar kostenlos. Das heißt, dass sie von Krankenkassen, vom Gesundheitsministerium oder im Fall von Soldatinnen von der Armee finanziert werden. In einer besonderen Aktion wurden deswegen von unserem Projektpartner 10.000 Hygieneartikel an israelische Soldatinnen verteilt. Auf den Artikeln wurden zuvor die Kontaktdaten von Be’ad Chaim angebracht. Sehr ermutigend war, dass gleich am nächsten Tag eine schwangere Soldatin anrief und um Hilfe bat!

Unzählige Babys wurden durch den Dienst von Be’ad Chaim schon gerettet. So auch Tom (Foto), welcher erst vor kurzem seinen ersten Geburtstag feiern durfte. Seine Mutter hatte eine Abtreibung in Betracht gezogen, da ihr Partner kein weiteres Kind haben wollte und damit drohte sie nach der Geburt zu verlassen. Durch die Unterstützung von Be’ad Chaim konnte sie sich jedoch für das Leben ihres Kindes entscheiden und ist inzwischen überglücklich, dass Tom in ihren Leben ist.

Wer die Arbeit von Be’ad Chaim finanziell unterstützen möchte, kann das gerne unter dem unteren Spendenlink tun. Für eure fortwährend Unterstützung dieser wertvollen Arbeit sind wir Euch von Herzen dankbar!

Be’ad Chaim unterstützen

THEOLOGIE UND GEMEINDE

Tobias Krämer

Es kommt äußerst selten vor, dass ein hoher Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland etwas konkret als „Sünde“ bezeichnet. Das Wort „Sünde“ scheint vielen Kirchenleuten ohnehin problematisch zu sein und die direkte Verurteilung von Taten als „Sünden“ ebenso. Umso mehr fällt es auf, dass der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm dies jüngst getan hat. Er bezeichnete Antisemitismus als „Sünde wider Gott“. Dies tat er im Zusammenhang mit dem Attentat in Halle 2020 – nachzulesen unter https://www.ekd.de/ekd_de/antisemitismus-ist-eine-suende-wider-gott-59495.htm.

Antisemitismus darf Christen nicht kalt lassen, denn er richtet sich gegen Gottes erwähltes Volk und damit letztlich gegen Gott selbst. Wenn Antisemitismus aber „Sünde“ ist, dann darf er Christen erst recht nicht kalt lassen. Insbesondere in den Gemeinden nicht. Wo aber ist Antisemitismus greifbar? Woran erkennt man ihn, wo „findet er statt“? Arye Sharuz Shalicar spricht darüber. Ganz persönlich. Und leider vielfach persönlich erlebt.

POLITIK - GASTBEITRAG

Josias Terschüren, Initiative 27. Januar

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat in einer äußerst umstrittenen Entscheidung Anfang Februar die Weichen dafür gestellt, gegen israelische Zivilisten und Soldaten wegen Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit israelischen Siedlungen in Judäa und Samaria ermitteln zu können. Kritiker werfen dem IStGH vor, damit seine eigenen Kompetenzen weit überschritten zu haben: "Israel ist der einzige Nicht-Mitgliedsstaat, der auf Betreiben eines IStGH-Mitglieds untersucht wird, das selbst kein Staat ist." bringt es Prof. Eugene Kontorovich auf den Punkt. (1)

Die uneinstimmige Entscheidung der Kammer (Der vorsitzende Richter Péter Kovács hatte eine robuste und scharfzüngig formulierte abweichende Meinung zu Protokoll gegeben: (2) „Akrobatische Übungen können die juristische Realität nicht verschleiern.“) bringt den IStGH dazu, sein juristisches Mandat zu übertreten, um politischer Player im Nahostkonflikt zu werden. Die Bundesrepublik Deutschland hatte gemeinsam mit anderen Staaten und Experten vorab einen Amicus Curiae Brief verfasst, in dem es genau deshalb dem IStGH die Gerichtsbarkeit in dem Fall abspricht. (3) Bundeaußenminister Heiko Maas kritisierte die Entscheidung entsprechend. (4) Auch das israelische Außenministerium sparte nicht mit Kritik: „Der Gerichtshof in Den Haag wurde eingerichtet, um Massengräueltaten zu begegnen, die das Gewissen der Menschheit zutiefst schockieren, nicht um demokratische Staaten mit unabhängigen und wirksamen Rechtssystemen zu verfolgen.“

Die israelische Kolumnistin Caroline Glick erkennt die deutsche Haltung einerseits dankbar an, wirft der Bundesregierung und anderen europäischen Staaten aber gleichzeitig vor, ein doppeltes Spiel zu spielen. Denn sie finanzierten den IStGH zu über 60%, ebenso die Aktivitäten der Gegenseite: Antizionistische NGOs in Israel und den Palästinensergebieten. Sie spricht von einer „modernen Form des Dreyfus-Prozesses“, einem antisemitischen Komplott Ende des 19. Jahrhunderts gegen einen jüdisch-französischen Hauptmann, der zum Anlass für Herzls Ruf nach einem „Altneuland“ wurde, dem jüdischen Staat. Glick endet ihren lesenswerten Essay mit den Worten: „Heute präferieren die modernen Nachfolger (der Dreyfus-Ankläger) einen passiv-aggressiven Ansatz. Sie geben vor, die Anstrengungen abzulehnen, den jüdischen Staat zu delegitimieren und zu kriminalisieren, während sie diese gleichzeitig finanzieren und steuern.“ (5)

Weiterführende Informationen:
https://www.juedische-allgemeine.de/israel/diese-entscheidung-ist-wirklich-falsch/
https://carolineglick.com/the-iccs-european-puppet-masters/
https://www.youtube.com/watch?v=Z_jBIETiBT0&list=PLt_DYVp7uDq4ofkL3byH4Pwlz2tvmERfJ&ab_channel=Israelnetz

[1] https://www.juedische-allgemeine.de/israel/diese-entscheidung-ist-wirklich-falsch/
[1] https://www.icc-cpi.int/RelatedRecords/CR2021_01167.PDF
[1] https://www.icc-cpi.int/CourtRecords/CR2020_01075.PDF
[1] https://twitter.com/HeikoMaas/status/1359215215913623564
[1] https://carolineglick.com/the-iccs-european-puppet-masters/
 

REISEN

Delly Hezel

Es ist schon wieder viel zu lange her, seitdem wir das letzte Mal in Israel waren. Wie gut, dass wieder eine Reise in Planung ist, die dann (hoffentlich) auch stattfinden kann.

Vom 23.Mai bis 3.Juni 2021 laden wir Sie zu unserer Reise „Israel einmal anders!“ ein. Auf dieser Reise werden wir Israel von seiner ganz besonderen Seite kennenlernen. Wir werden die Schönheit des Landes in seiner Einzigartigkeit genießen und Gelegenheit zu vielen interessanten, sehr persönlichen Begegnungen haben. Die Bibel wird unser Begleiter sein.

Hier noch ein kleiner Clip von Willy Camadini. Er wird übrigens zusammen mit seiner Frau Marena, diese Reise mitleiten. Im Clip erzählen sie, was sie auf ihrer ersten Israelreise erlebt haben und wie Gott ihnen „sein Land“ gezeigt hat.

Herzliche Einladung!
Weitere Informationen zur Reise im Reiseflyer.

GEBET

Harald Eckert

In Israel ist „Superwahljahr“: Im März gibt es die 4. Parlamentswahlen innerhalb von 2 Jahren. Außerdem wird dieses Jahr ein neuer Präsident gewählt. Auf der Grundlage von Daniel 2,21 ermutigen wir zum Gebet für die Wahlen: „Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen die Weisheit und den Verständigen den Verstand.“ Beten wir für eine Regierung, einen Ministerpräsidenten und einen Präsidenten, die von Gottes Wort und Weisheit gefüllt sind – eine Regierung des Segens und nicht des Gerichtes! Beten wir auch weiter dafür, dass Israel besondere Weisheit und Vorbildfunktion in der Bekämpfung der Corona-Pandemie bekommt, dass die sozialen Verwerfungen unter der gnädigen Hand Gottes begrenzt sind und für unsere messianischen Geschwister und Freunde, dass sie in ihrem Land ein „Licht in der Finsternis und eine Stadt auf dem Berge“ (Mt 5,13-16) sind.

Weiter Gebetsanliegen für Israel entnehmen Sie bitte dem Gebetsüberblick unserer aktuellen Zeitungsausgabe und dem Gebetskalender.

NETZWERK

Harald Eckert

Am 13. Februar 2021 konnten wir einen wunderbaren Online-Netzwerk-Tag für das CSI Netzwerk abhalten. Mehr als 50 enge Unterstützer unserer Arbeit wurden in der gemeinsamen Videokonferenz mit hineingenommen in die aktuellen Themen von CSI und bekamen sozusagen „live“ die Möglichkeit zu direkten Nachfragen aller Art. Am Nachmittag wurde im Rahmen einer moderierten Fragerunde an Harald und Tobias das Büchlein „70 Fragen über Israel“ vorgestellt, bevor die Teilnehmer dann in einer digitalen Umfrage zum Ausdruck bringen konnten, was sie an CSI schätzen und was sie sich zukünftig (und verstärkt) von CSI wünschen und erhoffen. Eine sehr ermutigende, wertvolle und abwechslungsreiche Zeit!

Wie in unserer aktuellen Zeitungsausgabe berichtet, startet das „Christliche Forum für Israel“ (CFFI) mit einem neuen Vorstand in eine neue Periode. Diese begann mit einer gesegneten Vorstandsklausur. Eine der großen Aufgaben dieses Jahres wird die Vorbereitung des „Gemeinde-Israel-Kongresses“ vom 19.-21.11.21 unter wie auch immer gearteten Corona-Bedingungen sein. Doch wir halten an dem Kongress fest und informieren alle Interessenten über unsere Webseite www.cffi-deutschland.de Bitte halten Sie sich bei Interesse dort auf dem Laufenden.

Gleichzeitig sind wir mitten in den Vorbereitungen der RESET-Konferenz vom 25.-27.6.2021 von „Erbarmen über Deutschland“. Die Vorbereitungen sind umkämpft. Als Veranstaltungsort ist Leipzig nicht mehr aktuell. Wir bitten deshalb um besondere Gebetsunterstützung! Weitere Informationen finden Sie unter www.erbarmenueberdeutschland.de was die Bewegung als Ganzes betrifft und unter der Webseite www.reset-konferenz.de was die Versammlung im Juni betrifft.

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