Kandidaten-Triell TV-Debatte bleibt ohne klaren Sieger oder Siegerin
Laschet, Baerbock, Scholz: Die Spitzenkandidaten lieferten sich einen eher harmlosen Schlagabtausch. Lesen Sie hier den Live-Kommentar nach.
Christian Stöcker
Da schließe ich mich an - einen wunderschönen Abend allerseits, und das Wählen nicht vergessen.
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Stefan Kuzmany
Der ist gut.
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saschalobo
https://twitter.com/FriedemannWeise/status/1432060862802636806
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Anna Clauß
Auf ein Neues! Das war ja erst "Triell - Teil eins".
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saschalobo
Ich bedanke mich auch fürs Lesen und wünsche einen trielligen weiteren Wahlkampf!
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saschalobo
"Triell" klingt auch wie eine schlechte Kopie von einem Disney-Klassiker, so "Triell, die kleine Meerjungfrau" oder so.
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Anna Clauß
Mich beschäftigt die Frage, wann Demokratie in Deutschland so lustlos geworden ist, so schwerfällig. Wenn einen die Last des Kanzlerinnendaseins (sorry für das generische Femininum) schon erdrückt während man noch am Zaun rüttelt, sollte man vielleicht keine Regierung anführen.
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Christian Stöcker
Ich finde es besonders interessant, dass unser Co-Kolumnist Nikolaus Blome bei RTL gerade Annelena Baerbock lobt und erklärt, es sei jetzt weiterhin ein Dreikampf.
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Stefan Kuzmany
Ich darf mich sehr bedanken bei unseren Kommentatoren und der Kommentatorin. Schönen Abend noch, Anna, Christian und Sascha! Und auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, vielen Dank für Ihr Interesse!
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saschalobo
"Triell" wird damit nach "Schwampel" das zweit-unattraktivste Politik-Wort 2021.
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Christian Stöcker
Freu mich drauf.
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Stefan Kuzmany
Die Zahlen wirst Du dann bald auf spiegel.de finden, Christian.
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saschalobo
Ich traue mich zu sagen, dass die Gesamtzahl der Leute, die durch das Triell ihre Wahlentscheidung geändert haben, in Deutschland "null" beträgt.
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Christian Stöcker
Meine Erkenntnisse beschränken sich ehrlich gesagt auf die Art, wie Wahlkampfberichterstattung in Deutschland nach wie vor abläuft. Die Gewichtung der Themen war in meinen Augen teilweise völlig verrückt, hart nachgefragt wurde extrem selektiv. Ich habe nichts gelernt, das ich nicht schon wusste. Das ist aber auch nicht überraschend. Wir reden hier alle gemeinsam über die Wirkung einer Performance auf Leute, die wir gar nicht kennen. Und bevor ich die beurteile, sähe ich gern ein paar Zahlen.
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saschalobo
Meine Erkenntnis war, dass Laschet eine unangeahnte Stärke entwickeln kann, wenn es bereits zu spät ist.
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Anna Clauß
Alle Drei haben Dienst nach Vorschrift gemacht. Da sah bei allen irgendwie nach Arbeit aus, nach harter Vorbereitung und nach gequältem Lächeln. Die Lust auf Veränderung oder, ganz grundsätzlich, den Spaß am Politikmachen hat keiner vermitteln können.
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Stefan Kuzmany
Nehmt Ihr irgendeine Erkenntnis mit, die Euch neu war und vielleicht sogar Eure Wahlentscheidung beeinflussen könnte?
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saschalobo
Und dass die sich 2021 WIRKLICH trauen, kein einziges Wort zum Thema Digitalisierung zu sagen – zugleich faszinierend und absurd.
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Stefan Kuzmany
Dass über Bildung kaum und über Digitalisierung überhaupt nicht gesprochen wurde, ist tatsächlich ein Skandal.
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saschalobo
Leider hat das Triell einfach gar kein Feuer entfacht, da hab ich bestimmt 325 Talkshows über die Pendlerpauschale gesehen, die besser reingegangen sind, emotional und von den Inhalten her.
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Stefan Kuzmany
Ich sehe keinen klaren Sieger, keine Siegerin. Niemand mit starker These, nichts wirklich Neues, und vor allem: Bloß keine Zumutungen.
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Christian Stöcker
Ich habe das im Mittelfeld schon mal angemerkt - ich glaube, Scholz hat gewonnen. Eher, weil Baerbock nicht so richtig performt hat und Laschet eben Laschet ist. Es ist ganz interessant: Die ganze Zeit konnte die SPD ihre eigenen Erfolge in der Regierung nicht auf die Straße bringen, jetzt schafft sie es, auch irgendwie für das Versagen und Verbummeln nicht verantwortlich gemacht zu werden. Scholz ist die sichere Wahl, die nicht Laschet ist, der wahre Merkel II.
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saschalobo
Ich würde sagen, Scholz hat den Pokal geholt, Laschet überraschend unpeinlich, aber auch nicht gut, Baerbock nicht schlecht, aber viele Chancen liegen lassen.
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Anna Clauß
Alle zum fremdschämen im "Schlussstatement". Wenn das deutsche Regierungsoberhaupt direkt gewählt werden könnte, würden immer noch die meisten Bürger „Weiß nicht“ sagen!
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Stefan Kuzmany
Liebe MitstreiterInnen, wer hat gewonnen?
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Christian Stöcker
Armin Laschet: Stabilität UND Beschleunigung, Klimaschutz UND alles bleibt so wie es ist, Transformation UND immerweiterso.
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saschalobo
Hätte gut werden können bei Laschet, bevor er "aber spüren wir nicht alle den Gegenwind" in Richtung Schlagermove abgebogen ist.
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Stefan Kuzmany
Laschet beschwört den "Wind of Change"... für ein modernes Deutschland.
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saschalobo
Beide haben übrigens den Tele-Prompter benutzt, würde ich sagen.
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Christian Stöcker
Dass der Klimawandel sich einen Satz mit den Arbeitsplätzen teilen muss bei Scholz, ist wenigstens ehrlich.
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Stefan Kuzmany
Na gut, nehme ich zurück.
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Stefan Kuzmany
Baerbocks Schlussstatement wirkt schrecklich eingeübt, im Vergleich wirkt Scholz geradezu authentisch.
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saschalobo
Die Art wie Baerbock jetzt auftritt, hätte in der Diskussion VIEL mehr gebracht. Ganz ehrlich, mehr Emotion, direkte Ansprache, keine kleinkleine Meckerei, sondern eher visionär. Schade, vertane Chance in der Debatte.
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Christian Stöcker
Wer hat denn festgelegt, dass Armin Laschet das Schlusswort bei dieser Veranstaltung hat?
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Anna Clauß
Was soll das denn jetzt? Ich kann fast nicht hinschauen.
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saschalobo
Dieser Zeitvergleich ist ja wohl total albern.
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Anna Clauß
Man würde die Drei wirklich lieber beim Sackhüpfen, Lastenfahrradfahren oder gemeinsamen Apfelschälen beobachten statt in einer sterilen Diskussion im sterilen Fernsehstudio.
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saschalobo
Hätte mir von Scholz und Baerbock gewünscht, nicht die Ausschließe-Falle zu tappen, weil das ein Trick ist, um von konservativer Seite die Optionen der Gegner zu verringern und so die Verhandlungspositionen schwächen.
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Stefan Kuzmany
Baerbock bringt am Ende nochmal unter, dass die CDU nichts fürs Klima tun wolle. Das stand bei ihr noch auf dem Zettel für den Schlussspurt.
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Christian Stöcker
Insgesamt hat man ein bisschen den Eindruck, dass man Laschets gestisch-mimische Performance, im Anschluss mit den niedergeschriebenen Worten, die er gesagt hat, nur noch in einen losen Zusammenhang bringen wird können.
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Stefan Kuzmany
Laschet zu Scholz: "Sie können nicht spielen wie Angela Merkel und reden wie Saskia Esken." Diesen Satz hat er sich zurechtgelegt, der musste raus, ganz unabhängig davon, dass Scholz gerade eine Koalition mit der Linken für praktisch ausgeschlossen erklärt hat.
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saschalobo
Jetzt zum Schluss haut Laschet nochmal auf die Pauke, das mögen die Leute, auch wenn es inhaltlich Quatsch ist, er könnte in dem Ton auch gegen Scholz gerichtet Zwiebelsuppenrezepte vorlesen.
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Christian Stöcker
Und Laschet macht noch mal deutlich, dass er das irgendwie nicht richtig gehört haben will.
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saschalobo
Also, dafür, dass hier acht Jahre großkoalitionäres Versagen in vielen Bereichen auch als Personen vorhanden waren, hat Baerbock diese Karte viel zu schwach ausgespielt.
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Christian Stöcker
Das ist doch mal was. Scholz schließt R-R-G im Prinzip wirklich klar aus.
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Christian Stöcker
Wasserfahrräder kamen auch noch nicht vor. Flugtaxis auch nicht!
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Anna Clauß
Haben die das nicht vorbereitet? Das ist doch so klar die Frage wie jedes "Wo sehen Sie sich in 10 Jahren?" im Vorstellungsgespräch.
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saschalobo
Größtes Versäumnis der Runde bisher – KEIN TON ÜBER LASTENRÄDER! Wirklich bitter nach Wochen und Wochen der Diskussion.
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Stefan Kuzmany
Laschet nett über Scholz: "Er... ist lange dabei."
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Stefan Kuzmany
Jetzt kommen die Fremdschämmomente... sie sollen was Nettes übereinander sagen.
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saschalobo
NULLKOMMANULL Digitalisierung, praktisch keine Bildung, dafür zehn Minuten Thema "Sprachpolizei". Man hätte das Triell wortgleich einfach auch 1992 führen können.
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Stefan Kuzmany
Bitte mit dem Fazit noch bis zum Ende warten, wie sind ja hier nicht bei der Übertragung eines Fußballländerspiels ;)
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saschalobo
"Ich bin in den 90er Jahren als junger Anwalt…" – Scholz war in den 90er JUNG?
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saschalobo
Ich traue mich schon jetzt zu sagen, dass Trielle nicht meine Form der politischen Kommunikation sein dürften. Es wird wenig aufeinander reagiert, wenig diskutiert, viel auswendig Gelerntes gesagt, und leider brechen die Moderatoren das nur marginal auf und kommen stattdessen mit wenig ergiebigen Randthemen.
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Stefan Kuzmany
Das muss man ihm lassen: Scholz hat sich gerade ziemlich elegant aus der Genderdebatte in die Vollendung der Einheit gerettet.
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Anna Clauß
Ich fände es ja nicht schlecht zum Beispiel mit Blick auf Hasskommentare im Internet, wenn Menschen länger als sonst darüber nachdenken würden, was sagbar ist und was nicht. Egal, ob sie dabei nun gendern oder nicht.
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Christian Stöcker
Fun Fact: "Darf ich das noch sagen?" - diese Frage war in sozialen Zusammenhängen schon immer relevant. Ist dies ein sozialer Kreis, in dem ich dieses Schimpfwort gebrauchen darf, oder nicht? Ist es ok, wenn ich hier mal nur "gibt mir mal die Butter" sage, ohne "Bitte"? Das ist nicht neu. Das ist uralt. Und war bislang ein Lieblingsthema der Unionsparteien, unter der Überschrift "Manieren". Jetzt ist die Überschrift "Sprachpolizei".
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Stefan Kuzmany
Ich kenne nur "die Kirche im Dorf".
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saschalobo
"Die Tassen im Schrank lassen", gibt es das? Oder ist das ein Laschetismus, also eine sprachlich völlig falsch angewendete Wendung?
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Stefan Kuzmany
Ein typischer Laschet: Frauen sollen sichtbar sein, sensibel sein, aber "ich lasse mich nicht einschüchtern" und "eine neue Sprache" will er auch nicht.
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Christian Stöcker
Das ist wirklich zum Wütendwerden. Die Menschheit bewegt sich auf eine globale Katastrophe zu, und das RTL-Triell investiert mehrere Minuten in die Frage, wie Stellenausschreibungen künftig formuliert werden.
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saschalobo
Aber Scholz und Baerbock lassen sich nicht in die Gender-Falle treiben, Baerbock zieht sich sogar mit Kanzler/Kanzler schon gar nicht so schlecht raus.
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saschalobo
ICH HATTE DAS THEMA GENDERN SO VERMISST SCHON WIEDER!
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saschalobo
Ja, Anna, ich fürchte genau das: Von "häusliche Gewalt gegen Frauen" zu "mehr Videoüberwachung in Bahnhöfen" (wo es längst Videoüberwachung gibt) in nur drei Sätzen, ohne Lösung. Schon bitter.
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Christian Stöcker
Mir ist gerade ein Fluch entfleucht, den ich aber nicht in die Tastatur schreibe. Das Wort "Sprachpolizei" in einer journalistischen Frage halte ich für eine Grenzüberschreitung.
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Stefan Kuzmany
Endlich das wichtigste Thema überhaupt: Gendersprache!
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saschalobo
Man hätte sagen können, dass Armin Laschets Partei mit der Schwarzen Null die Polizei in vielen Bundesländern über viele Jahre in die Sparkatastrophe befördert hat.
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Anna Clauß
War jetzt das wichtige Thema "Schutz von Frauen gegen Gewalt" nur Steilvorlage für die hundertste Debatte über gläserne Bürgerinnen und Bürger?
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saschalobo
Der ganze Track um Kriminalität in der Öffentlichkeit – inklusive der Zustimmung aller zu Videoüberwachung – hört sich an wie von 2009.
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Christian Stöcker
Auch ein schöner Beleg für "Grüne auf dem Weg zur staatstragenden Partei": Baerbock fordert mehr Geld für die Polizei. Das wäre vor 15-20 Jahren eher unwahrscheinlich gewesen, glaube ich.
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Stefan Kuzmany
Bin schon sehr gespannt, wie lange diese Kameras bei mir um die Ecke im Görlitzer Park hängen bleiben werden. Die müsste man dann wahrscheinlich auch videoüberwachen - mit weiteren Kameras. Usw. usf. ad inf.
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Christian Stöcker
Insgesamt hat Sascha Lobo natürlich Recht - dieses "immer mehr Leute fühlen sich unsicher" ist ein herbeigezaubertes Thema. Kloeppel ist eigenartig motiviert bei diesem Thema.
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saschalobo
Scholz rettet sich mit Fachwissen raus, das ist schon nicht unsouverän. Und bisschen unangenehm für Laschet, den billigen Scholz-Punkt nicht vorab verhindert zu haben.
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Christian Stöcker
Robuste Polizeieinsätze legt Laschet als Thema vor - da wird es interessant, was Olaf Scholz mit seinen G-20-Erfahrungen dazu beizutragen hat.
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saschalobo
Das Thema Sicherheit könnte für Laschet ein Bringer sein, dass jetzt der Klassiker "mehr Videoüberwachung" kommt, war vorhersehbar. Interessant, dass Klöppel dieses Thema aufbringt, das im Wahlkampf bisher praktisch null besprochen wurde (anders als in vielen anderen).
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saschalobo
Aus meiner Sicht natürlich ein Traum, dass der Begriff "Digitalisierung" bisher gar nicht vorkam (soweit ich das verfolgt habe) – und krass, irgendwie.
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Stefan Kuzmany
Scholz hat sich in der Rolle des ausgleichend Vernünftigen mit leicht linker Schlagseite festgelegt, das könnte funktionieren.
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Anna Clauß
Was genau wird laut Laschet eigentlich alles besser, wenn die Wirtschaft endlich wieder so richtig brummt und Gutverdiener kaum noch Steuern zahlen? Die Armut wird geringer, hab ich gerade verstanden. Klimainnovationen werden möglich - wahrscheinlich können wir dann irgendwann aus Nacktschnecken Treibstoff herstellen! Ist Weltfrieden vielleicht auch bald möglich? Puh, Zeit fürs nächste Thema.
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saschalobo
Meine Prognose wäre, dass Scholz beim Publikum am besten ankommen wird, bei diesem Triell. Der sagt so Worte, die nachhallen und es fühlt sich bei ihm am ehesten so an, als würde er klare Ansagen machen.
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saschalobo
Jetzt Laschet in der Defensive, und Baerbock könnte noch härter attackieren. Aber verfranst sich etwas. Trotzdem irgendwie Punkt gegen Laschet, man bleibt mit schalem Geschmack zurück, und dann reitet Scholz mit einem "NEIN, Dreimal unterstrichen" doch auch recht souveränt in die Soziale-Gerechtigkeit-Runde rein.
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Christian Stöcker
Scholz grüßt freundlich Richtung Grüne - bei seinem Spezialthema "sind wir nicht so weit auseinander".
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Stefan Kuzmany
Gerade ein emotionaler Abtausch zwischen Baerbock und Laschet, und jetzt Scholz: "Die Vorschläge, die ich zu machen habe, sind alle bekannt."
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Christian Stöcker
Er kann sie einfach nicht ausreden lassen. Bei Scholz gelingt ihm das besser.
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Anna Clauß
Baerbock hat es geschafft, von Steuern zu Schulränzen überzuleiten. Nicht schlecht. Kindergrundsicherung statt Steuerentlastungen für Gutverdiener. Wirkt emotional und nah bei den Bürgern.
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saschalobo
Baerbock jetzt deutlich offensiver, halte ich für richtig, sonst onkelt sich Laschet ins Kanzleramt. Denn dessen Kernbotschaft bisher ist: Armin Laschet ist weniger peinlich als alle glauben, und das würde dann leider auch reichen am 26. September.
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Christian Stöcker
Lesetipp: "Gute Ökonomie für harte Zeiten" Abhijit Banerjee und Esther Duflo (Wirtschaftsnobelpreis-ausgezeichnet, beide)
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Christian Stöcker
Die Union geht, obwohl Friedrich Merz mit dieser wirklich jedem, der manchmal Zeitung liest, mittlerweile als Quatsch bekannten These, dass Steuersenkungen für Wohlhabende Wohlstand schaffen, weiterhin hausieren. Sogar der Wirtschaftsweise hat bei Illner am Donnerstag erklärt, dass das so nicht funktioniert. Das ist kontrafaktische Politik, wie von physikalischer Konservativenträgheit weiterbefördert.
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Stefan Kuzmany
Immerhin eine echte Differenz: Scholz will höhere Einkommen stärker belasten, Laschet hält Steuererhöhungen für töricht.
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saschalobo
Die "starken Schultern" nach Lesart der Sozialdemokratie ist übrigens etwas anderes als die meisten Leute glauben würden, denn natürlich wird die SPD niemals an die Beamten herantreten oder sehr gut verdiendende Überstunden-machende Facharbeiter, fast egal was die wie und wo verdienen.
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saschalobo
(Dont't get me wrong, ich bin selbständig, Steuern/Finanzamt ist bei mir HOCHEMOTIONAL, aber ich glaube, dass eine Diskussion um ein so differenziertes Thema für ca 8 Minuten in einem Triell völlig ungeeignet ist)
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saschalobo
Endlich mal ein emotionales, bürger*innen-nahes Thema wie Steuern.
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Anna Clauß
Ist jetzt echt keiner der Dreien in der Lage, die Frage "Mallorca oder Ostsee?" halbwegs lustig und schlagfertig zu beantworten?!?
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Christian Stöcker
Die Idee, dass Autos "lebendige Städte" garantierten, muss aus Los Angeles stammen.
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Anna Clauß
"Es würde mich freuen, wenn Sie auch endlich mal Vorschläge machen würden statt immer nur Fragen zu stellen." Baerbock lädt die Bazooka.
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Christian Stöcker
Wenn ich Armin Laschet richtig verstehe, wird die Klimaneutralität der Union uns allen ordentlich extra netto einbringen. Das ist wirklich bemerkenswert.
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Christian Stöcker
Laschet versucht sich an einem Merz-Lächeln.
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saschalobo
"Ich bin für einen moderaten Weg", sagt Scholz zum Thema Energie und CO2, und gibt es überhaupt irgendein Politikfeld, wo Scholz NICHT den moderaten Weg gehen will?
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Christian Stöcker
Das war wirklich keine gute Idee, eine Frage zu stellen und dann in die Antwort reinzuquatschen.
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saschalobo
"Mieter und Vermieter" nicht gegendert, Baerbock wird sich auf Twitter ordentlich was anhören müssen.
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Anna Clauß
Gebärdensprachen-Dolmetscherinnen, ihr habt es besser! Ihr könnt eure Front-Runner einfach austauschen.
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Christian Stöcker
Ich finde Laschets gerunzelte Stirn wirkt zunehmend weniger staatsmännisch und zunehmend verzweifelt. Und mich würde interessieren, wie viele Leute diese "junge Frau"-Onkelnummer und "das war aber jetzt arg kompliziert" wirklich noch überzeugt.
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saschalobo
Erster guter Track von Baerbock, wenn man mich fragt. Brückenschlag von der Klimakrise bis zur sozial gerechten Elektro-Mobilität.
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Stefan Kuzmany
Allerdings etwas dreist von Scholz, so zu tun, als würden wir alle bald elektrisch fahren (sogar schneller!), ansonsten ändere sich nichts.
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Christian Stöcker
Im Grunde ist dieses Triell schon ein gutes Abbild dieses Wahlkampfs vermutlich: Zwei Leute, die an der Misere ursächlich mitschuldig sind, glasklar, stehen neben einer Frau, die völlig zu Recht auf die nach wie vor nicht anerkannte Dringlichkeit des Problems hinweist. Derjenige von den beiden, der etwas weniger wie ein Bremser, sondern eher wie ein Moderator wirkt, der aber das Problem offenbar irgendwie schon erkannt hat, macht die meisten Punkte. Angst vor der Zukunft gedämpft, Angst vor der Katastrophe irgendwie adressiert, das reicht emotional vielleicht wirklich.
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Anna Clauß
Wirkt in der Tat etwas schlumpfig, wenn Scholz beim Reden lächelt. Überzeugt mich als Wählerin im Zweifel aber mehr als jeder minutenlange "freundliche Vorwurf".
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saschalobo
Scholz holt auf, durch sein intensives Herumgescholze (fachlich textsicher scheinende Konzept-Schlangensätze mit angedeuteten Insider-Wissen Geschmacksrichtung Hochofen)
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Anna Clauß
Scholz kann lächeln! Wahnsinn.
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saschalobo
Scholz macht einen "ganz freundlichen Vorwurf", vielleicht skizziert das die Grundproblematik des Abends, wenn zwei Großkoalitionäre mit Verantwortung für das Handeln der letzten Jahre trotzdem versuchen, gewissermaßen an sich selbst Kritik zu üben, um sich selbst als besser darzustellen.
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Stefan Kuzmany
Laschet leidenschaftlich für die Stahlindustrie, Baerbock emotional für einschneidende Klimamaßnahmen. Und Scholz moderiert.
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saschalobo
Also, wenn das so weiter geht, kann Baerbock das Triell abschreiben.
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Anna Clauß
Laschet macht mit seiner Fuchtelei beim Reden der Gebärdensprachen-Dolmetscherin Konkurrenz. Aber eben auch einen energischen Eindruck.
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Stefan Kuzmany
Jetzt zieht Baerbock etwas an. Immerhin wird da die von Dir eingeforderte Dringlichkeit etwas deutlich, Sascha.
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saschalobo
Es tut mir – als erklärter Laschet-Lächerlichfinder – sehr leid, aber Laschet schlägt sich bisher nicht schlecht, und das sogar in den Bereichen, wo er bisher total schlecht performt hat. Und obwohl er für die Partei antritt, die seit ca. zweiundsechzig Jahren regiert.
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Christian Stöcker
Ich finde diese "was würden sie verbieten?"-Frage ist ein größeres Teil des Problems als die Antworten, die diese dämliche Frage zwangsläufig hervorbringt. Das ist nicht nett gegenüber den Kolleginnen und Kollegen, aber es ist wirklich ein Problem.
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saschalobo
Scholz spricht vom Strombedarf 2045, DAS ist das, was die Bürgerinnen und Bürger des Landes umtreibt, was ihnen den Schlaf raubt!
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saschalobo
Viel unklüger war von Baerbock, so mit auswendig gelernten, altbekannten Punkten rauszukommen und nicht den großen Bogen zu schlagen: "Wir hatten eine Flut mit vielen Toten! Klimaschutz ist eine Überlebensfrage!" oder so halt, mit Emotionen, offensiv, die Bundesregierung festnagelnd.
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Anna Clauß
Endlich mal ein konkreter Vorschlag (von Baerbock): Solaranlagen-Pflicht auf Dächern. Wollte übrigens auch Markus Söder - als er noch Kanzlerkandidat-Kandidat war.
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Christian Stöcker
Peter Kloeppel hat den Auftrag, Annalena Baerbock beim Thema Klima besonders harte Fragen zu stellen und nicht lockerzulassen, weil die Welt bei diesem Thema gerade Wahlkampf für die Grünen zu machen scheint (aus der Sicht von Parteien ohne klimapolitische Vision).
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saschalobo
"Das ist ein Programm, das ist keine Maßnahme", das ist jetzt aber wortklauberisch von Peter Klöppel, das waren halt fünf Maßnahmen.
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Anna Clauß
Achtung Fangfrage: "Was würden Sie sofort verbieten?"
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Christian Stöcker
Mal den Teufel nicht an die Wand.
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Stefan Kuzmany
Zwischenbilanz: Die könnten ohne größere Differenzen sofort eine Dreier-Koalition bilden.
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saschalobo
Das erste Gruppenschmunzeln des Abends, natürlich über den Boomer-Gag-Klassiker "Deutsche Bahn" (Wenn es Schaffner gäbe in jedem Zug, hoho)
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Christian Stöcker
Eine völlig unerwartete Entwicklung!
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Stefan Kuzmany
Laschet will sich nicht festlegen.
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saschalobo
"3G im Fernverkehr", sorry, ich kann da immer nur Handyempfang drin hören und verdammt, JA!
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Christian Stöcker
Bei diesen "Ja-Nein"-Runden immer wieder irre: Wie selten es Berufspolitikerinnen und Politikern gelingt, einfach "ja" oder "nein" zu sagen.
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Anna Clauß
Sehr gute Frage von Pinar Atalay: "Durchseuchen wir jetzt die Kinder und Jugendlichen?" Ich habe von keinem der Kandidaten eine überzeugende Antwort zu dieser sehr wichtigen Frage gehört. Weil nur Scholz darauf antworten durfte. Aber auch, weil Peter Klöppel gleich zum Gähn-Thema Föderalismus überleitet. Das wäre jetzt Baerbocks Moment gewesen, Punkte zu sammeln.
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Stefan Kuzmany
Auch bei Corona wieder vor allem Vergangenheitsbewältigung
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saschalobo
https://twitter.com/svenlehmann/status/1432046059358986246
Hier mal das Beispiel eines grünen MdB. Sorry, Sven Lehmann sicher toller Typ und guter Politiker, aber sowas ist doch unerträglich, das muss doch jemand mal den Leuten sagen!
Hier mal das Beispiel eines grünen MdB. Sorry, Sven Lehmann sicher toller Typ und guter Politiker, aber sowas ist doch unerträglich, das muss doch jemand mal den Leuten sagen!
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Christian Stöcker
Anbiedermeier ist mein Lieblingswort dieses Wochenendes.
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saschalobo
Eindeutig gruseligste Performance übrigens die jeweiligen Partei-Truppen auf Twitter, also die Aktivisten der Parteien. Kann man bewundern unter https://twitter.com/hashtag/Triell (auch ohne Account) – wie da die/der jeweils eigene/r Kandidat/in bejubelt wird, das ist eine eigene literarische Gattung, würde es Anbiedermeier nennen.
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Christian Stöcker
Es wäre vermutlich auch für die Quote besser, wenn man sich langsam mal einem anderen Thema zuwenden würde.
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Christian Stöcker
Als Ergänzung zu Armin Laschets "Wir machen doch alles super"-Rant bietet sich ein Blick auf die aktuellen Inzidenzen an https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-infizierte-genesene-tote-alle-live-daten-a-242d71d5-554b-47b6-969a-cd920e8821f1 Tipp - sehr dunkel ist die Karte links in der Mitte.
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Anna Clauß
Haha, ich korrigiere (was beim Tickern leichter geht als im live TV): "Nach 18 Monaten Pandemie".
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Anna Clauß
Hat Laschet gerade "der Virus" gesagt? Ich hätte gedacht, nach 18 Jahren Pandemie hätte es sich bis zum Letzten rumgesprochen, dass es "das Virus" heißt.
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saschalobo
Interessant übrigens, dass bei beiden bisherigen Themen Baerbock wenig gewinnen, aber sehr viel verlieren konnte – nämlich die pazifistischen Grünen-Wähler und die grüne, tendenziell Impf-kritische Crowd
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saschalobo
Toll, wie Armin Laschets Gestik so aussieht, als würde er total entschlossen sein, aber sein Mund sagt "pass auf, nein, nach den Sommerferien gabs Reiserückkehrer, da haben wir Lollitests"
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Stefan Kuzmany
Es ist allerdings auch nicht ganz redlich, zu erwarten, dass jemand einen Lockdoen ausschließt, obwohl niemand wissen kann, welche Situation wir in einigen Wochen oder Monaten haben werden.
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Christian Stöcker
"Die Antwort auf unterschiedliche Situationen" ist möglicherweise die Erklärung für Armin Laschets gesamtes Regierungshandeln.
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saschalobo
Sie sahen soeben den Wettbewerb: Wer schließt am zurückruderbarsten einen Lockdown aus.
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Stefan Kuzmany
Auch Laschet schließt den Lockdown aus, Baerbock nur "Stand heute"...
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Anna Clauß
Ich höre nur noch hin, wenn mal irgendwann ein Politiker sagt: Ja, vielleicht wird es einen neuen Lockdown geben! Dieses "Es wird keinen Lockdown mehr geben" ist das neue "Die Kinder haben Priorität".
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Christian Stöcker
Alle einer Meinung. Es wäre vielleicht zielführender, über etwas anderes zu reden.
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Christian Stöcker
"Es wird keinen neuen Lockdown geben" - da macht Scholz mal eine Ansage, auf die man ihn im Dezember dann festnageln kann, egal, wie die Regierungskoalition aussieht.
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saschalobo
"Desaster" jetzt auch bei Corona, könnte das Wort des Triells werden.
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Anna Clauß
"Akt zur Zelebration" (Laschet versucht ein Synonym für "Freedom Day" zu finden). Die deutsche Grammatik braucht auch dringend einen Bürokratieabbau.
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Christian Stöcker
Für Corona gilt, anders gelagert, etwas Ähnliches, fürchte ich: Das ist als Thema mittlerweile auch einfach nicht mehr trennscharf. Da sind sich im Grunde alle einig: Impfen, impfen, impfen.
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saschalobo
So hart es klingt – da bin ich nah bei Kollege Stöcker – die islamistische Tragödie von Afghanistan könnte für einen größeren Teil des Publikums für die Wahl recht irrelevant sein. Nicht, dass ich das gut finde, aber das macht den Afghanistan-Teil des Triells eben eher zum pflichtgemäßen abarbeiten des größten Nachrichten-Themas als zum politischen Schlagabtausch.
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Stefan Kuzmany
Jetzt Themenwechsel zu Corona.
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saschalobo
Hier übrigens mal ein Tweet eines konservativen CDU-Abgeordneten, der zugab, dass es ein Fehler war, den Grünen-Antrag abzulehnen. Das hätte Laschet auch sagen können
https://twitter.com/RKiesewetter/status/1426989480691605507
https://twitter.com/RKiesewetter/status/1426989480691605507
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Christian Stöcker
Das Versagen der eigenen Regierung zu Gold spinnen, das ist einfach eine unlösbare Aufgabe, das muss man Armin Laschet beim Thema Afghanistan schon zugestehen. Baerbock hat aus dem "wir wollten die Ortskräfte im Juni rausholen" erstaunlich wenig gemacht, finde ich.
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Stefan Kuzmany
Ist ja nicht ihr einziger Auftritt in diesem Wahlkampf ;)
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Anna Clauß
Seltsam, das Baerbock schon nach den ersten 15 Minuten heiser wirkt.
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saschalobo
Jetzt Attacke Baerbock auf Laschet und Scholz wegen der Abstimmung im Juni, die Ortskräfte zurückzuholen.
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Stefan Kuzmany
Das ist alles Vergangenheitsbewältigung - wäre interessanter, was die drei für die Zukunft planen.
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saschalobo
Für mich persönlich bisher beste Performerin des Abends eindeutig die Frau, die sehr liebevoll die Gebärden-Sprache live übersetzt.
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Christian Stöcker
Dieses Scharmützel kann keiner von den beiden gewinnen, weil 99,2 Prozent des Publikums weder Ahnung vom noch Interesse am Thema haben.
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Anna Clauß
Ich erkenne bislang keine großen inhaltlichen Unterschiede beim Thema Afghanistan. Es ist schwierig, hier zu punkten. Außer mit Haltungsnoten. Ich finde, Laschet wirkt überraschenderweise am entspanntesten.
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Christian Stöcker
Er kam ja noch kaum zu Wort.
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saschalobo
Fast zehn Minuten live on air und Armin Laschet hat sich noch nicht bis auf die Knochen blamiert – das ist schon ein neuer Rekord, oder?
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saschalobo
Schwerter zu Nachtsichtgeräten!
(Grüne Kalenderweisheit)
(Grüne Kalenderweisheit)
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Stefan Kuzmany
Aber sie will doch nur Schutzwesten und Nachtsichtgeräte anschaffen. Und Flugzeuge reparieren.
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Christian Stöcker
Das ist generell einer der bemerkenswerteren Aspekte dieses Wahlkampfs: Die neue Begeisterung der Grünen für militärische Ausrüstung. Gestern beim #DuellderHerzen hat Robert Habeck ja sogar erwogen, doch noch mal zum Bund zu gehen.
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saschalobo
Es ist übrigens – nicht neu, aber immer noch bemerkenswert – ziemlich heftig für einen nicht kleinen Teil der Grünen-Basis, dass die Parteichefin und Kanzlerinnenkandidatin alles andere als pazifistisch argumentiert.
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Anna Clauß
Diese Sorgenfalten auf Laschets Stirn beim Thema Afghanistan. Wirkt sehr staatsmännisch.
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saschalobo
Hahaha, eben alle noch "Wir sprechen nicht schlecht übereinander", jetzt greift Laschet Scholz an, der irgendwelche Papiere nicht weitergegeben haben soll. Recht mutig angesichts der Tatsache, dass irgendwie der Finanzminister jetzt ja nicht soooo intensiv mit einem Bundeswehreinsatz verbunden ist.
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Stefan Kuzmany
Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich die Spitzenpolitik und die Öffentlichkeit in 20 Jahren Afghanistan-Einsatz ungefähr 19,5 Jahre lang nicht im Geringsten dafür interessiert haben, was dort geschieht. Die allgemeine Empörung jetzt vor der Bundestagswahl finde ich einigermaßen wohlfeil.
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Christian Stöcker
Es ist zugegebenermaßen keine angenehme Wahlkampfposition, sich bei jedem beliebigen Thema jeweils vom eigenen Regierungshandeln distanzieren zu müssen. Das wird Olaf Scholz heute Abend auch noch ein paar Mal treffen.
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saschalobo
"Ein Desaster für die Bundesregierung", sagt Armin Laschet, das ist ganz ohne Flachs eine harte und klare Ansage, hätte ich nicht erwartet.
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Christian Stöcker
"Es beginnt jetzt ein neuer Abschnitt" ist die einzige Idee der Unionswahlkämpfenden, um irgendwie die letzten 16 Jahre nicht zum Wahlkampfthema werden zu lassen.
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saschalobo
Bissi enttäuschend, dass sie alle drei so tun, als würden sie jetzt nicht schlecht übereinander sprechen wollen, hätte mir mehr Zunder gewünscht, um ehrlich zu sein.
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Anna Clauß
Sehr gewagter Einstieg der Moderatoren: Warum kann es der politische Gegner nicht? Scholz sagt zu recht, finde ich, dass sich so eine Frage - zumal als Start - nicht gehört.
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Stefan Kuzmany
Und ich niemals an die Formulierung "Kanzler können"...
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Christian Stöcker
Ich muss zugeben, dass ich mich an das Wort "Triell" bislang nicht gewöhnen konnte.
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saschalobo
Vielleicht noch ersthaft vorab – ich persönlich als Meinungsinhaber werde aus meiner persönlichen, politischen Perspektive kommentieren. Ich war noch nie Mitglied irgendeiner Partei, aber empfinde mich als links- bzw. sozialliberaldemokratisch. Das heißt, was ich schreibe, müsste das geschätzte Publikum als aus dieser Ecke kommend einordnen.
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Anna Clauß
Meine Erwartungen sind ziemlich gedämpft. Laschets Lätschigkeit gepaart mit Baerbocks Schülersprecherinnen-Eifer und dazwischen der Scholzomat. Könnte eine zähe Veranstaltung werden. Aber immer wenn die Erwartungen gering sind, hat die Realität eine gute Chance, sehr viel besser zu sein!
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Stefan Kuzmany
Ich habe mir vorgenommen, unvoreingenommen in den Abend zu gehen... mal sehen, ob das gelingt.
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Christian Stöcker
Das geht mir ähnlich wie Sascha. Nikolaus Blome scheint optimistisch zu sein, was die Performance von Armin Laschet angeht, ich rechne eher mit einer Fortsetzung des bisherigen Wahlkampfs.
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saschalobo
Gut dass Du fragst, Stefan – meine Erwartung ist quasi die Bestätigung aller meiner ohnehin gefassten Vorurteile. Da bin ich also ganz beim Publikum.
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Anna Clauß
Hallo, ich freue mich riesig, heute mit euch zu tickern!
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Stefan Kuzmany
Während im TV noch Werbung läuft, wollte ich noch schnell in die Runde fragen: Was sind Eure Erwartungen an die heutige Debatte von Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz? Wer wird sich durchsetzen? Und meint Ihr, Eure Wahlentscheidung wird von dem beeinflusst, was Ihr gleich hören werdet?
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Stefan Kuzmany
Guten Abend, Christian!
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Christian Stöcker
Einen wunderschönen guten Abend allerseits. Guten Abend Anna, Sascha, Stefan, das wird sicher ein interessanter Abend.
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Stefan Kuzmany
Christian Stöcker war in einem früheren Leben Leiter des Netzwelt-Ressorts bei SPON und ist seit 2016 Professor für Digitale Kommunikation an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Sein letztes Buch „Das Experiment sind wir“ ist 2020 erschienen, seine Kolumne „Der Rationalist“ erscheint jeden Sonntag.
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Stefan Kuzmany
Guten Abend, Sascha!
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Stefan Kuzmany
Sascha Lobo ist der profilierteste deutsche Netzexperte und einer unserer dienstältesten Kolumnisten. Seine Kolumne „Die Mensch-Maschine“ erscheint jeden Mittwoch. Und 2019 erschien sein letztes Buch „Realitätsschock. Zehn Lehren aus der Gegenwart“.
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Stefan Kuzmany
Danke, Sascha, ich hätte Dich auch gleich noch vorgestellt. Dann eben doppelt...
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saschalobo
Auch von mir einen famosen Guten Abend, mein Name ist Sascha Lobo und ich bin Kolumnist und Frisurenexperte hier auf spiegel.de
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Stefan Kuzmany
Guten Abend, Anna!
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Stefan Kuzmany
Anna Clauß ist Bayern-Korrespondentin des SPIEGEL. Jüngst veröffentlichte sie „Söder – Die andere Biographie“ über den Fast-Kandidaten aus dem Süden. Neben ihren kenntnisreichen Texten über die CSU erscheint von ihr regelmäßig eine Eltern-Kolumne auf spiegel.de.
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Stefan Kuzmany
Liebe Leserinnen und Leser,
herzlich willkommen beim Live-Kommentar zum heutigen Triell der SpitzenkandidatInnen von Union, SPD und Grünen. Mein Name ist Stefan Kuzmany, ich leite beim SPIEGEL den Bereich Meinung und Debatte und freue mich, heute mit drei KollegInnen das Triell für Sie zu beobachten und zu kommentieren.
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