Viele Eltern machen ohne schlechte Absichten Fotos von ihren Kindern und posten sie in sozialen Netzwerken. Doch dort können die Bilder vom Strand, Spielplatz oder aus dem Planschbecken in falsche Hände geraten! Um genau darauf aufmerksam zu machen, hat die NGO Kinderschutz Schweiz anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte eine Idee erarbeitet.
Auf einem Spielplatz werden an Rutschen, Klettergerüsten und Schaukeln Aufkleber mit kindlichen Motiven angebracht. Diese enthalten einen QR-Code, der Push-Benachrichtigungen auf das Smartphone auslöst, wenn Eltern ein Foto von ihrem Kind machen möchten und das Motiv im Bild ist.
Die Push-Benachrichtigung informiert darüber, warum Fotos von Kindern nicht ins Internet gehören. Denn einmal veröffentlicht, sind sie nur noch schwer zu kontrollieren. Es kann passieren, dass ein Spielplatz-Schnappschuss von Instagram auf pädokriminellen Darknet-Plattformen landet – oder erst Jahre später zum Auslöser für Cybermobbing wird! Wenn es darum geht, Bilder von Kindern im Netz zu teilen, gibt es nur eine Regel: #SharingIsNotCaring.
Auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie oft sich ein solcher QR Code tatsächlich ins Bild verirrt und erkannt wird – einige Eltern werden vielleicht schon aus Neugierde den Code gezielt einscannen. Daher definitiv eine gute Idee, finde ich!
Entwickelt und realisiert wurde die Kampagne von Jung von Matt und The Guys.
Privacy Playground: Kinderrechte in Social Media
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