Beitrag von Laura Bornmann

OMR, ich freue mich auf dich 😍 OMR ist das Business-Festival in Deutschland. Deshalb freue ich mich umso mehr, nicht nur erstmals dabei zu sein, sondern auch gleich auf der großen Bühne zu stehen. Mit Aissu Diallo werde ich auf der 5050 Stage über den Generationenwechsel in der Arbeitswelt und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen sprechen (⏰ DI, 07.05. um 11:20 Uhr 5050 Stage). Ich habe größten Respekt davor, was Philipp Westermeyer, Isabelle Gardt und das gesamte OMR-Team in den letzten Jahren aufgebaut haben. Denn zum OMR Festival kommt jährlich das Who is Who der nationalen und internationalen Digital-Szene. Ich freue mich auf viele Wiedersehen, neue Begegnungen und jede Menge Inspiration! Wer ist noch auf der OMR?

Thanks for having me, Google! Gestern fand das CMO Forum bei Google in Zürich🇨🇭statt. Hier kamen Marketing-Verantwortliche renommierter Marken zusammen, um über aktuelle Trends, Herausforderungen und vor allem Chancen im Marketing zu diskutieren. Die rasante Entwicklung im Bereich KI und die sich wandelnden Anforderungen, Formatwünsche und Konsumverhalten der jungen Generation wirken sich maßgeblich auf die Marketing-Strategien aus. Parallel beschäftigen sich CMOs mit der Frage, wie junge Talente geführt werden sollten, damit sie motiviert sind und Lust auf Leistung haben. Deshalb habe ich mich gefreut, mit meiner Keynote »Leading GenZ: how to help GenZ team members thrive in your org« einige Impulse zu geben. Aus meiner Perspektive ist es entscheidend, Brücken zu bauen. Wir müssen sowohl die Perspektive der Arbeitgeber:innen als auch die der Arbeitnehmer:innen berücksichtigen und nach Lösungen suchen, die für beide Seiten vorteilhaft sind. Und da gibt es eine Menge! Vielen Dank für die Einladung, liebe Nina Michahelles. Du machst diese Welt nicht nur durch deine Expertise, sondern vor allem durch deine Herzenswärme und die Unterstützung anderer besser. Genauso Livia von Mitschke-Collande — so schön, dass wir uns gesehen haben. Und ebenso ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer:innen für die inspirierenden Diskussionen und die schönen Gespräche 🫶🏼

Porsche ist überzeugt: »Diversität macht uns erfolgreicher!« [Anzeige] Letzte Woche hatte ich die große Ehre, einen Talk zum Thema »Diversity drives us« mit dem Porsche AG CEO Oliver Blume sowie den Porsche Mitarbeitenden Patricia Bernstein, Sonja Reichel und Casper (Yinguang) Yuan zu moderieren. Das Event hatte sich Oliver Blume höchstpersönlich gewünscht. Er hat in jüngster Vergangenheit immer wieder Haltung gezeigt und ist öffentlich für Demokratie und Vielfalt eingetreten. Natürlich ist in der Automobilindustrie noch viel zu tun – insbesondere was die Geschlechterverteilung angeht. Aber darum geht es nicht. Entscheidend ist, was jetzt getan wird, damit wir in Zukunft in einer gleichberechtigten Welt leben. Der Abend hat gezeigt, dass die Porsche AG Diversität sehr ernst nimmt und ambitionierte Ziele verfolgt. Um diese zu erreichen, gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen (auch der Vorstandsboni ist abhängig von Diversität) und Angeboten für Mitarbeitende sowie Führungskräfte: von Job-Sharing über Pläne für eine eigene Kita bis hin zum Sponsoring-Programm für weibliche Talente, an denen sich auch die Vorstände beteiligen. Mein Fazit: Wir alle tragen Verantwortung. Wir alle können Menschen unabhängig ihrer Herkunft, sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechts willkommen heißen. Und gleichzeitig funktioniert eine solche Kulturveränderung nur, wenn sie von oben vorgelebt wird. Und das macht uns Oli Blume vor wie kein anderer. Selten habe ich einen so nahbaren, herzlichen und sympathischen CEO erlebt. Vielen Dank an meine Gesprächspartner:innen und alle Teilnehmer:innen. Danke auch an Andreas Haffner und sein ganzes Team – für alles, was du und ihr mit so großer Leidenschaft vorantreibt. Ich freue mich jetzt schon aufs nächste Mal! Was können Unternehmen aus eurer Sicht tun, um Diversität zu fördern?

Arbeitnehmer:innenmangel — Unternehmen haben noch keine gute Antwort darauf Monika Schulze 🌿 hat neulich diese spannende Grafik von Heidrick & Struggles geteilt (Post in den Kommentaren). Sie zeigt das Ergebnis einer aktuellen Befragung unter CEOs und Aufsichtsräten weltweit - was beschäftigt sie und welches Vertrauen haben sie in die Zielerreichung 2024? Dass die Gewinnung und Bindung von Arbeitskräften mittlerweile zur Top-Priorität im Top-Management avanciert ist — und längst nicht mehr nur HR-Abteilungen beschäftigt — spiegelt auch meine Einschätzung wider. Für 31 % ist es sogar das »most significant issue«. Gleichzeitig wird deutlich, dass Unternehmen zu wenig auf die Konsequenzen des sich zuspitzenden Arbeitnehmer:innenmangels vorbereitet sind. Sie haben noch keine gute Strategie gefunden — nur 35 % haben volles oder großes Vertrauen in die Fähigkeit der Organisation, dieser Herausforderung wirksam zu begegnen. Aus meiner Sicht braucht es einen ganzheitlichen Lösungsansatz aus ua: _ Befähigung der Führungskräfte mit Blick auf New Leadership Skills, um das vorhandene, aber nicht genutzte Potenzial zu heben _ Nutzung neuster Technologie und Implementierung eines guten Prozesses, um den neusten Stand immer wieder zu adaptieren _ Eine unbürokratische Einwanderungspolitik inkl. unkomplizierte Anerkennung von Abschlüssen _ Bessere Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und Pflegemöglichkeiten von Angehörigen Was braucht es aus eurer Sicht noch? Q: Monika Schulze/ Heidrick & Struggles

Mental Health Wird mentale Gesundheit offener als früher in Unternehmen behandelt und sollte sich das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) vor allem um die junge Generation kümmern? Das und noch mehr wollte Christina Petrick-Löhr von Personalwirtschaft angesichts kontinuierlich steigender Fehlzeiten wegen psychischer Störungen vor allem bei jungen Menschen von Dr. Eva Elisa Schneider und mir wissen. Hier ein Ausschnitt: Die Gen Z, so erläutert die Psychologin [Dr. Eva Schneider], sei oft unmittelbarer von den großen Krisen – etwa aufgrund ihrer höheren potenziellen Restlebenszeit von der Klimakrise – dieser Zeit betroffen und brauche „ein völlig neues Bewusstsein dafür, wie wir trotz großer Unsicherheiten und Bedrohungen einen lebenswerten Alltag führen können“. Laura Bornmann plädiert angesichts wachsender psychischer Probleme – längst nicht nur bei jüngeren Beschäftigten – dafür, generell mehr in das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu investieren „und Menschen aller Generationen zu unterstützen, mit den Herausforderungen unserer Zeit umzugehen, Grenzen zu setzen und Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln“. Einen Punkt hebt sie mit Blick auf die jüngeren Jahrgänge besonders hervor: „Gerade kursieren viele Vorurteile über sie. Sie seien faul, wenig leistungsbereit und wollen nur noch vier Tage die Woche arbeiten. Da kann schnell der Eindruck entstehen, dass sie gar keinen Stress hätten. Das ist gefährlich […]. Den Link zum Artikel findet ihr in den Kommentaren. Was denkt ihr? Nehmt ihr wahr, dass die junge Generation öfter mental erschöpft ist als andere Generationen? Was sagen die jungen Menschen selbst?

Wir sollten Führungskräfte nicht nur kritisieren, sondern vor allem besser unterstützen [Anzeige] Der »HR Trends Report« von Personio zeigt, wo HR in den kommenden Monaten Schwerpunkte setzen sollte. Hier sind meine Top 3 Trends, über die wir aus meiner Sicht bisher zu wenig diskutieren: 1. Individuelle Führungskräfteentwicklung: Denn die Herausforderungen waren nie größer und viele Führungskräfte fühlen sich schlicht überfordert. 2. Mitarbeitendenbindung vor Mitarbeitendengewinnung: Denn die beste Recruitingstrategie in Zeiten des Arbeitnehmer:innenmangels ist, erst gar keine Mitarbeitende zu verlieren. 3. Corporate Influencer für authentisches Employer Branding: Denn keine Kampagne ist effektiver als Mitarbeiter:innen, die zu Botschafter:innen ihres Unternehmens werden. 👉🏻 Ich empfehle den Report sowohl allen HR-Verantwortlichen, als auch Führungskräften. Den Link zum kostenlosen Download findet ihr in den Kommentaren. Mein Tipp: Diskutiert ihn in eurem HR- oder Führungskräfteteam, um die Trends zu priorisieren und passende Maßnahmen zu entwickeln. Auf welche Themen sollte sich HR aus eurer Sicht fokussieren?

»Nun trifft die Digitalisierung die Akademiker« titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung vor Kurzem. Laut einer Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung steigt das Substitutionspotential durch generative KI vor allem in hochqualifizierten Bereichen. Hier meine 5 wichtigsten Learnings aus dem Artikel: _ In Deutschland sind bereits 13 Millionen Jobs stark automatisierbar, weitere 14 Millionen weisen ein mittleres Substitutionspotential auf. _ Insbesondere in IT- und naturwissenschaftlichen Berufen, die bisher wenig betroffen waren, ist der Einfluss spürbar. So haben Softwareentwickler:innen heute ein um 30 Prozentpunkte erhöhtes Risiko durch KI ersetzt zu werden. _ Auch Manager:innen sind betroffen, da KI zunehmend Aufgaben wie das Vervollständigen von Dokumenten oder das Erarbeiten von Textverbesserungsvorschlägen übernimmt. Ihr Substitutionspotentials ist um 20 Prozentpunkte gestiegen. _ Es entstehen jedoch auch neue Berufe, die die Implementierung von KI vorantreiben oder ethische Aspekte der Technologie überwachen. _ Jobs in sozialen und kulturellen Bereichen sind weiterhin wenig von KI beeinflusst. Den höchsten Anstieg mit Blick auf das Substitutionspotential verzeichnen übrigens Stuntmen (50 Prozentpunkte), da KI zunehmend Filme produzieren kann. Zudem existieren bereits KI-Journalisten und -Buchautoren. Was sind eure Gedanken dazu? Q: In den Kommentaren

Das Geheimrezept guter Führungskräfte? Coaching-Kompetenz [Anzeige]   Meine Zeit am isb GmbH Systemische Professionalität ist mehr als nur eine Weiterbildung — sie ist eine intensive Entwicklungsreise, die mich sowohl beruflich als auch persönlich prägt.    Vor vier Jahren habe ich das Basis-Curriculum für Young Professionals am isb erfolgreich abgeschlossen. Diese Weiterbildung hat mir als junge Führungskraft das Rüstzeug mitgegeben, die Potenziale meiner Mitarbeitenden zu erkennen und sie zu Spitzenleistungen zu motivieren.   Seitdem bin ich mehr denn je überzeugt und engagiere ich mich dafür, dass der Erwerb von Coachingkompetenz einen zentralen Platz in jeder Führungskräfteentwicklung einnimmt.    Im März habe ich im Fortgeschrittenen-Curriculum für Systemisches Coaching und Teamentwicklung begonnen, meine Entwicklungsreise am isb zu komplettieren. Was ich am isb besonders schätze:    _ Die intensive Betreuung durch äußerst erfahrene Lehrtrainer:innen _ Die Möglichkeit, an eigenen, realen Fallstudien zu arbeiten   _ Die warmherzige Atmosphäre, in der Vielfalt als Bereicherung gesehen wird  _ Das Vertrauen und die Offenheit, in der Ängste und Zweifel bedenkenlos geteilt werden können _ Die Open-Source-Kultur, in der ich das Wissen des isb frei nutzen darf _ Nicht zuletzt: das Renommee von 40 Jahren Know-how, Didaktik und Entwicklung von Content   Wie wichtig findet ihr, dass sich Führungskräfte in Coaching und Beratung weiterbilden?

Business Creator Summit 2024 Am 21.05.2024 ist es wieder soweit — der Business Creator Summit (BCS) findet statt 🥳! Was Sarah Emmerich und Diana Zur Löwen vor zwei Jahren mit diesem Summit aufgebaut haben, ist beeindruckend und zukunftsweisend zugleich — wird die Creator Economy doch allzu oft noch unterschätzt. Dabei ist das Potenzial sowohl für Creator, als auch für Unternehmen riesig. Auf dem BCS dreht sich deshalb alles um Personal Branding, Content Creation, nachhaltiges Netzwerken, Storytelling, Corporate & B2B Influencing. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit Eduard Bergmann, Selma Sadikovic und Ivana Tadić auf dem Summit über die Chancen als Business Creator im HR zu sprechen. Wer ist am 21.05. noch in Frankfurt 😍? 👉🏻 Nähere Infos zum Summit und welche Speaker neben uns noch dabei sind, erfahrt ihr auf der BCS-Website. Tickets bekommt ihr im Ticketshop. Beide Links findet ihr in den Kommentaren. [Unbezahlte Werbung]

Flexibilität fordern und die Extrameile gehen schließen sich nicht aus Wir brauchen Mitarbeitende, die … _ mit großem Engagement ihren Job machen. _ Lust auf Leistung haben. _ zeitweise hart arbeiten und die Extrameile gehen. Gleichzeitig brauchen wir Arbeitgeber:innen, die … _ vertrauen und zutrauen. _ Zeiteinsatz nicht mit Leistung verwechseln. _ flexible und individuelle Rahmenbedingungen schaffen — im Rahmen, der möglich ist. Ich sehe auf beiden Seiten Potenzial, wobei das eine — wie so oft im (Arbeits-)Leben — das andere bedingt. Es lohnt sich daher immer, Sachverhalte differenziert und ganzheitlich zu betrachten. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen, die vor uns liegen, meistern. Wie seht ihr das?