Poesie und Politik:Kanzlerin für einen Tag

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Wäre Nobelpreisträgerin Herta Müller die bessere Bundeskanzlerin? Das überlegt Jochen Hörisch in seinem neuen Buch "Poesie und Politik". (Foto: Robert Haas)

Offene Briefe, PEN-Querelen und Forderungen nach Parlamentspoeten: Viele glauben, Dichter wären die besseren Politiker. Warum das eher nicht der Fall ist.

Von Gustav Seibt

Die Tageszeitung taz hatte vor vielen Jahren den lustigen Einfall, eine Ausgabe von ihren "Feinden" machen zu lassen. Da schrieb unter der Federführung des damaligen Bild-Chefredakteurs Kai Diekmann beispielsweise Joachim Fest eine Abhandlung über die Nähe von Kommunismus und Nationalsozialismus: "Volksgemeinschaft" sei auch nur eine Version der "klassenlosen Gesellschaft" gewesen. Der Artikel ist im taz-Archiv bis heute abrufbar.

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