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NABU Hessen rät zum Aufstellen von Vogeltränken im GartenVögel leiden unter Trockenheit

REGION (ol). Wegen des heißen und trockenen Wetters der nächsten Tage rät der NABU Hessen allen Naturfreunden, im Garten oder auf dem Balkon Vogeltränken aufzustellen. Derzeit sind nämlich viele natürliche Wasserstellen wie Pfützen und Gräben ausgetrocknet.

„Damit die Hilfe auch tatsächlich bei den Vögeln ankommt, gibt es einige wichtige Regeln zu beachten. Ansonsten können sich die Tiere leicht mit tödlichen Krankheitserregern infizieren“, erklärt NABU-Landesvorsitzender Gerhard Eppler in der Pressemitteilung. Das oberste Gebot sei die Sauberkeit. Beachtet werden müssen regelmäßiger Wasserwechsel, Ausspülen und Sauberwischen. Bei normalem Wetter sollte die künstliche Wasserstelle mindestens einmal pro Woche gründlich gesäubert werden.

Bei großer Hitze sei eine tägliche Reinigung angesagt, um die Infektionsgefahr zu verringern. Zur Säuberung dürfen keinesfalls Spülmittel oder Reiniger verwendet werden. Eine Bürste und kochendes Wasser reichen aus. Auch die Sonne könne helfen: Wenn eine Vogeltränke mehrere Stunden lang in die heiße Sonne gelegt wird, sterben viele Keime ab. Um ständig eine Wasserstelle anbieten zu können, lassen sich zwei Wasserschalen abwechselnd benutzen.

Vögel nehmen eine Vogeltränke nur an, wenn sie sich dort auch sicher fühlen. Wichtig ist deshalb, dass die Wasserschale an einem Platz steht, der für die Vögel gut einsehbar ist. „Vögel sind beim Trinken und Baden stark abgelenkt und werden zu leichter Beute für anschleichende Katzen. Deshalb sollte die Tränke nicht direkt neben einem Busch aufgestellt werden“, erklärt der Biologe Eppler.

In der weiteren Umgebung der Tränke sollte es allerdings Büsche und Bäume geben, damit die Vögel sicher anfliegen und sich bei einer Bedrohung schnell verstecken können. Für eine Vogeltränke muss man nicht viel Geld ausgeben. „Eine flache Schüssel oder ein Blumentopf-Untersetzer tun es auch“, so Eppler. Die Vogeltränke sollte am Rand flach sein, damit die Vögel problemlos an das kühle Nass herankommen. Zudem ist es wichtig, dass der Boden der Tränke rau ist, damit die Vögel einen Halt finden und nicht ausrutschen.

Vögel können nicht schwitzen, da sie im Gegensatz zu Säugetieren keine Schweißdrüsen besitzen. Sie verlieren bei Hitze also weniger Wasser. Trotzdem müssen Vögel täglich Wasser aufnehmen. Vor allem Körnerfresser sind auf Wasserstellen angewiesen, da ihre Nahrung nur wenig Feuchtigkeit enthält. Und auch nichtgefiederte Gartenbewohner wie Igel und Insekten freuen sich derzeit über ein zusätzliches Trinkangebot.

2 Gedanken zu “Vögel leiden unter Trockenheit

  1. Die Viecher nerven und kacken immer die Autos/Wäsche voll, von mir gibs kein Support.

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  2. Alles schön und gut, jetzt kommt das große aber. Geht der NABU überhaupt mal in die Natur oder halten die immer so ein Blödes gelaber. Ich habe bei uns noch keinen ausgetrocknet Graben gesehen. Wasser ist knapp OK das stimmt Vögel suchen sich schon ihre tränkstelle. Wenn man irgendwo ein wassertränke aufstellt und die Vögel von Katzen gefangen werden sind die dann nächstes Jahr dran schuld wenn 500 Vögel weniger zurück kommen. Die NABU ist doch gegen alles Massentierhaltung hier in Deutschland wie soll das gehn bei den Auflagen. Lieber das aus dem Ausland holen. Kraftstoff, Massentierhaltung, das Fleisch hier her holen usw das ist umweltfreundlich!? Für mich sind die die größte lachnummer was überhaupt in Deutschland rumlaufen. Ich bin jeden Tag in der Natur sehe jeden Tag Insekten,wo die NABU sagt es währen keine da. Leute wacht auf geht mal raus auf eine Wiese egal ob Blumen drauf sind oder nicht und beobachtet wieder mal selber die Natur,dann seht ihr was los ist und wie ihr eigentlich verarscht werdet.

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