Barack Obama und seine Aussage zu UFOs: Wie viele Bestätigungen braucht es noch – und was bestätigte er eigentlich genau? (+ Video)

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Barack Obama und seine Aussage zu UFOs: Doch wie viele Bestätigungen braucht es noch - und was bestätigte er eigentlich genau? (Bilder: gemeinfrei / Montage: Fischinger-Online)
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Barack Obama und seine Aussage zu UFOs: Doch wie viele Bestätigungen braucht es noch – und was bestätigte er eigentlich genau? (Bilder: gemeinfrei / Montage: Fischinger-Online)

Auf diesem Blog und in einem YouTube-Video berichtete ich kürzlich über ein Interview mit Barack Obama, in dem er sich auch zum Thema UFOs äußerte. Darin bestätigte er die Existenz von UFOs, was aber fast mediales Echo fand. Inzwischen sieht das ganz anders aus. Zahlreiche Medien berichten inzwischen in mehr oder weniger umfangreichen Meldungen über diese Aussage, des ehemaligen US-Präsidenten. Ebenso diskutiert die UFO-Gemeinde, wo jedes Wort von ihm auf die Waagschale gelegt wird. Denn was genau hat Obama eigentlich bestätigt oder nicht bestätigt? Und müssen UFOs als Phänomen und damit Realität eigentlich ständig neu bestätigt werden? Oder kommt es darauf an, wer UFOs bestätigt?


Barack Obama und die UFOs

Am 19. Mai berichtete ich auf diesem Blog, dass der ehemalige US-Präsident Barack Obama in einer Talksendung einen Tag zuvor die Existenz von UFOs bestätigte. Am 20. Mai stellte ich dazu auch eine kurze Zusammenfassung als Video auf meinen YouTube-Kanal online, das am Ende nochmals angehangen ist.

Unter anderem war anzumerken, dass die deutsche Medienlandschaft zu dieser sensationellen (dazu gleich mehr) Aussage des in Deutschland noch immer beliebten Ex-Präsidenten fast vollständig schweigt. Inzwischen hat sich das zumindest online geändert, da mehr und mehr Medien kurze Artikel dazu veröffentlichten. Deren Anzahl stiegt inzwischen gewaltig. Nicht nur in der Boulevardpresse, sondern auch in den “etablierten Medien”. Auch einige private TV-Sender nahmen das Thema in kurzen Meldungen inzwischen auf.

Selbstverständlich hat auch die UFO-Community diese Interview-Aussagen von Obama unlängst mitbekommen. Anders als in der Presse wird innerhalb der UFO-Gemeinde allerdings oftmals jedes einzelne Wort von Obama aus seinem Statement durchleuchtet, abgewogen, hinterfragt oder im Kontext verglichen. Selbst die Behauptung, dass Obama die Existenz von Außerirdischen hinter dem UFO-Phänomen bestätigte, wurde dabei schon in seine Aussage interpretiert.

Auslöser für diese Spekulation ist die Tatsache, dass der ehemals mächtigste Mann der Welt sagte, dass er über UFO-Dinge informiert ist, die er nicht öffentlich (“On Air”) preisgeben dürfe. Was aber, das sieht man zu Beginn seiner Ausführungen sehr deutlich, ein Witz war. Zumindest war es scherzhaft verpackt. Denn wir alle wissen, mit Sicherheit haben Personen wie Obama Geheimwissen aus allen möglichen Bereichen. Ob die Kenntnis über die Existenz von Aliens dazu gehört, konnte bisher niemand beweisen! Deshalb bestätigte Obama in der Sendung auch nicht Aliens hinter den UFO-Sichtungen.

Was er bestätigte ist eigentlich nur das, was längst alle wissen (oder wissen sollten!): Es gibt UFOs! Oder, wie sie in den USA offiziell genannt werden, UAP. Das wissen Militärs oder auch UFO-Interessiere seit Jahrzehnten. Niemand leugnet das. Um so erschreckender eine kleine “Meinungsumfrage” von RTL “Guten Morgen Deutschland” auf den Straßen von Leipzig, die gestern morgen am TV lief. Die meisten der befragten Passanten sagte klar, dass es keine UFOs gibt.

UFOs, Aliens und Obama

Weshalb die Befragten solche falschen Meinungen oder Ansichten haben, ist eigentlich klar: UFO steht in den Köpfen der meisten Menschen als Kürzel für Außerirdische (s. d. auch Artikel HIER). Also wird das Phänomen an sich geleugnet. Oder, noch schlimmer, lächerlich gemacht. Gerade in der deutschen Medienlandschaft scheint das der Fall zu sein. UFO-Forscher, Kritiker und auch UFO-“Gläubige” wissen das natürlich. Und nun hat Obama auch ihre Existenz bestätigt. Das erstaunt dann doch viele uniformierte Medienkonsumenten.

Als der ehemalige Präsident Donald Trump in einem Interview davon sprach, dass Piloten der USA UFOs oder “irgendwas” am Himmel sehen (er an UFOs aber nicht glaubt), war das mediale Echo weit geringer als jetzt. Unter anderem in diesem Video HIER berichtete ich darüber. Trump glaube “nicht besonders” an solche UFO-Sichtungen und von abgestürzten UFOs, die in geheimen Basen in den USA versteckt liegen, weiß er auch nichts, wie in diesem Video HIER berichtet. Aber man “könne ja nie wissen” was hinter UFOs stecke, so Trump.

Obama hat im besagten Interview bekanntlich auch gesagt, dass er nichts von versteckten oder abgestürzten UFOs und Außerirdischen in einem geheimen Labor wisse. Er ließ das extra recherchieren, wie er scherzhaft sagte. Eine Zeitung schrieb online sogar von einer “Aufregung in den USA” deshalb.

Nur, warum müssen UFOs seit Jahrzehnten immer wieder aufs Neue von irgendwem bestätigt werden? Aufgrund der allgemeinen Assoziation UFOs = Aliens sorgt das nur dann für ein mediales Echo, wenn es eine “respektable Person” verlautbaren lässt. Bei irgendeinem Prominenten, die immer wieder zugeben, dass sie “an UFOs glauben”, folgt Gelächter. Nicht immer zu Unrecht. Bei “seriösen Menschen”, wie eben Barack Obama als ehemaliger Präsident, hört man dann schon zweimal hin.

Wobei anzumerken wäre, dass es angeblich schon mal vorgekommen sein soll, dass auch geachtete Politiker bereits die Unwahrheit gesagt haben sollen …

Obama sagte nichts – und doch viel

Barack Obama ist auch Jahre nach seiner Präsidentschaft in Deutschland aber auch den USA beliebt. Längst nicht bei allen, doch er hat seien Fans als Popstar der Politik. Schaut man deshalb genauer auf seine Aussage, wie im Video unten, hat er nicht einfach nur bestätigt, dass es UFOs gibt. “Unbekannte Flugobjekte” sind halt ein uralter Hut. Selbst die Venus kann von einem uninformierten Beobachter für ein UFO gehalten werden.

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Die Liste der Erklärungen in der UFO-Forschung ist unendlich, wie die Spekulationen über das Phänomen an sich. Was dabei vergessen wird, ist auch der Umstand, dass ein UFO nicht mal ein unbekanntes Objekt im eigentlich Sinn sein muss. Nicht alle UFOs sind auch wirklich Objekte, also physische Körper, die durch die Luft fliegen. Hier sind wohl die einfachsten Beispiele Reflexionen oder durch Wetterphänomene ausgelöste Radarechos.

Doch darum geht es gar nicht! Es geht um dokumentierte Objekte, so Obama, die aufgrund ihres Verhaltens und ihrer erstaunlichen Eigenschaften von den US-Militärs bisher nicht erklärt werden können. Ob dabei alle Aufzeichnungen (etwa durch Wärmebildkameras) letztlich wirklich massive Flugobjekte unbekannter Herkunft zeigen, wissen wir nicht. Und offenbar auch nicht die Experten des Militärs, wie man erneut an Obamas Aussage erkennt. Man steht vor einem Rätsel, was vom Pentagon längst zugegeben wurde.

So hat Obama mehr als nur UFOs bestätigt. Er bestätigte ein Phänomen, dass selbst die Experten nicht erklären können. Bisher nicht. Das weiß – so ist zu hoffen – inzwischen jeder UFO-Forscher und –Kritiker. Obama aber fand aufgrund seiner Beliebtheit mit der Wiederholung dieser bekannten Tatsachen öffentlich weit mehr Gehör. Vor allen in Deutschland und den USA, soweit ich das beurteilen kann.

Bei den Spekulationen, dass diese offiziellen und ungeklärten UFOs eine Super-Technologie der Russen, der Chinesen oder von Außerirdischen ist, wird eines schnell übersehen. Vielleicht sind die Objekte hausgemacht und stammen von der USA selber. Es wäre längst nicht das erste Mal, dass entsprechende Stellen geheime Militärprojekte und Entwicklungen der USA lieber in der Öffentlichkeit weiter als UFOs ansehen lassen, als ihre wahre Herkunft zu offenbaren. Im Kalten Krieg war das an der Tagesordnung und ein Programm der Verschleierung.

Video zum Thema

Video vom 20. Mai 2021 auf Mystery Files

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Euer Jäger des Phantastischen

Lars A. Fischinger

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