Dortmund. Beim BVB kann Thomas Meunier ins Aufgebot zurückkehren. Andere wichtige Spieler fehlen aber weiterhin – dennoch ist der Trainer optimistisch.

Zumindest ein klein wenig entspannter wird die Personallage sein, wenn sich Borussia Dortmund am Dienstagmorgen um 10 Uhr auf den Weg macht nach Sevilla, wo am Mittwochabend das Champions-League-Spiel beim FC Sevilla ansteht (21 Uhr/DAZN). Rechtsverteidiger Thomas Meunier, der seit zwei Wochen wegen Knieproblemen gefehlt hatte, darf sich mit auf den Weg nach Spanien machen und steht für einen Einsatz zur Verfügung.

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„Alle verletzten Spieler haben einen Schritt nach vorne gemacht“, berichtete Trainer Edin Terzic am Montagmittag. „Dan-Axel Zagadou, Thomas Meunier und Thorgan Hazard waren heute erstmals wieder gemeinsam mit uns auf dem Platz. Es wird aber nur für Thomas reichen, morgen mitzureisen, für die anderen noch nicht.“

Bürki fehlt weiter

Hazard hatte sich kurz vor Weihnachten im DFB-Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig (3:2) eine Muskelverletzung zugezogen, Zagadou Mitte Januar im Spiel gegen Mainz 05 (1:1) einen Muskelfaserriss erlitten. Beide könnten nun zumindest für das Revierderby bei Schalke 04 am Samstag (18.30 Uhr/Sky) eine Option sein – wie möglicherweise auch Stammtorhüter Roman Bürki.

Roman hat seit Freitag sein Pensum erhöht“, sagte Terzic. „Es wird aber noch ein paar Tage dauern, und er wird für dieses Spiel noch nicht zur Verfügung stehen.“ In Sevilla wird also abermals Marwin Hitz das BVB-Tor hüten, der zuletzt zweimal unglücklich agiert hatte.

BVB hofft auf Abwechslung vom Liga-Alltag

Beim BVB hofft man aber, dass das Spiel in Sevilla nach zuletzt nur fünf Punkten aus sechs Bundesligaspielen eine willkommene Abwechslung vom tristen Liga-Alltag bieten kann. „Wir wollen die Chance wahrnehmen, in einem anderen Wettbewerb unser wahres Gesicht zu zeigen“, kündigte Terzic an.

Einen Favoriten sieht er im Duell gegen den Europa-League-Sieger nicht. „Wenn man die aktuelle Form vergleicht, ist Sevilla natürlich eindeutig im Vorteil“, erklärte der 38-Jährige: „Aber wenn wir es schaffen, unsere Leistung konstant über 180 Minuten oder mehr auf den Platz zu bekommen, sehe ich gute Chancen, in die nächste Runde einzuziehen. Und das ist auch unser klares Ziel.“