Zum Inhalt springen

Bundesliga Sandro Schwarz wird neuer Trainer von Hertha BSC

Er war bei Dynamo Moskau, nun übernimmt Sandro Schwarz den Trainerposten bei Hertha BSC. Geschäftsführer Fredi Bobic sagte, er habe bei der Auswahl auf »Begeisterungsfähigkeit, Leidenschaft und Emotionalität« geachtet.
Sandro Schwarz übernimmt den Trainerposten von »Hertha-Retter« Felix Magath

Sandro Schwarz übernimmt den Trainerposten von »Hertha-Retter« Felix Magath

Foto: Jan Huebner / imago images

Sandro Schwarz wird neuer Trainer des Fußballbundesligisten Hertha BSC, teilte der Klub mit. Der 43-Jährige kommt vom russischen Erstligisten Dynamo Moskau, wo er am vergangenen Sonntag seinen Abschied verkündet hatte. In Berlin erhält Schwarz einen Vertrag bis 2024.

Als Nachfolger von Felix Magath soll Schwarz bei der Hertha, die sich erst in der Relegation gegen den Zweitligisten Hamburger SV den Klassenerhalt gesichert hatte, den Neuanfang vorantreiben. Vor seiner Zeit bei Dynamo hatte er den FSV Mainz 05 von 2017 bis 2019 trainiert.

»Sandro kann mit seiner Persönlichkeit, der aktiven und vorwärts gewandten Art Fußball spielen zu lassen, eine Bindung zwischen grünem Rasen und dem Umfeld schaffen. Das ist das, was wir bei Hertha BSC brauchen«, sagte Geschäftsführer Fredi Bobic. Er habe bei der Trainersuche ganz bewusst neben Fachkenntnis auch auf »Begeisterungsfähigkeit, Leidenschaft und Emotionalität« geachtet.

Schwarz selbst sagte, er verspüre »große Lust« auf den Neustart, den er »mit Arbeit, Freude und viel Energie zum Positiven wandeln« wolle.

In Moskau war Schwarz seit 2020 tätig gewesen und führte den Klub in der abgelaufenen Saison auf Platz drei der russischen Liga. Am vergangenen Sonntag verlor Schwarz das Pokalfinale gegen Spartak Moskau mit 1:2, bevor er seinen Abgang öffentlich machte.

Im Gegensatz zu seinen deutschen Trainer-Kollegen Markus Gisdol (Lokomotive Moskau) und Daniel Farke (FK Krasnodar) hatte Schwarz sein Engagement nicht mit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine beendet. Er hatte dies damit begründet, dass er sich für den Klub verantwortlich fühle.

vgl/dpa