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Immunisierung der Griechen gegen Covid-19 schreitet zügig voran Tagesthema

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Unsere Archivfotos (© Eurokinissi) entstanden vor Athener Impfzentren. Unsere Archivfotos (© Eurokinissi) entstanden vor Athener Impfzentren.

Das Impfprogramm gegen die Corona-Pandemie kommt in Griechenland gut voran. Das teilte am Dienstag (8.6.) Gesundheitsminister Vassilis Kikilias mit. Er kündigte an, dass nun auch auf den griechischen Inseln die Vakzine der Hersteller Pfizer und Moderna zur Verfügung stünden.

Bisher wurde hier vor allem der Impfstoff von Johnson & Johnson verabreicht. Ab Donnerstag (10.6.) können sich erstmals auch Bürger im Alter zwischen 25 und 29 Jahren für einen Termin anmelden, so Kikilias. Der Minister erinnerte außerdem daran, dass das Impfverfahren in Griechenland den vielversprechenden Codenamen „Eleftheria“ – zu Deutsch: „Freiheit“ trägt.

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Privilegien in Aussicht gestellt
Kikilias ließ offen, ob es ab Herbst für geimpfte Personen mehr Privilegien geben könnte – so könnte für diese Gruppe etwa die Verpflichtung zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz entfallen. Er stellte zudem klar, dass „kein weiterer Winter verloren gehen“ dürfe und dass noch immer Menschen an den Folgen der Pandemie sterben. Eines der Ziele der Regierung sei es, Kinder und Jugendliche noch vor Beginn des neuen Schuljahres impfen zu lassen.

Auf einem gute Wege
Weiterhin erörterte der Gesundheitsminister, dass in Bälde auch Impfungen in den Wohnungen der Betreffenden durchgeführt würden, etwa für querschnittsgelähmte Personen.
Mittlerweile würden täglich mehr als 100.000 Menschen landesweit geimpft; insgesamt stünden dafür 1.500 Impfzentren zur Verfügung. Außerdem teilte er mit, dass bereits 22,4 % der griechischen Bevölkerung komplett gegen Covid-19 geimpft worden seien; 38,1 % hätten mindestens eine Dosis erhalten.
Was die Impfbereitschaft betrifft, so verwies der Politiker darauf, dass sich bereits mehr als 80 % der Ärzte impfen ließen. Am größten sei die Bereitschaft in der Altersgruppe zwischen 65 und 79 Jahren, wo deutlich mehr als 70 % der Menschen komplett geimpft seien. Bei den über 85-jährigen treffe diese auf 67,5 % zu.

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Geographisch betrachtet sind in diesem Bereich die Einwohner der Insel Milos am einsichtigsten: Hier haben 77,14 % ihre Impfdosen erhalten. Auch auf Santorini (61,5 %), Andros (60,5 %) und Ithaka (60,5 %) schreitet das Immunisierungsverfahren zügig voran. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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