Rente mit 68:Die Politik drückt sich vor der Verantwortung

Rentner an einem See

Seniorinnen sitzen in der Sonne: Viele Deutsche sorgen mit Lebensversicherungen fürs Alter vor.

(Foto: Maja Hitij/picture alliance / dpa)

Kurz vor einer Wahl will kein regierender Politiker über das Rentenalter reden. Das wird gerade wieder deutlich. Fest steht: Die nächste Bundesregierung steht vor einem ernsten Problem.

Kommentar von Hendrik Munsberg

Wie stellt man es an, eine Bundesregierung, nein, Deutschlands Parteien in großer Mehrheit als verantwortungsscheu zu entlarven? Allzu schwierig ist das nicht: Man muss nur kurz vor einer Bundestagswahl versuchen, Politikern das Bekenntnis zu entlocken, dass sie das Rentenalter von 67 auf 68 Jahre anheben werden - sofern das mit Blick in die Zukunft geboten ist. Doch die meisten Politiker befürchten offenbar: Jeder, der sich darauf einließe, könnte die eigene Wiederwahl gleich vergessen.

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