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Sie nennen es das »neue Europa«: die Stadt Kisumu am Lake Victoria

Sie nennen es das »neue Europa«: die Stadt Kisumu am Lake Victoria

Foto: Gordwin Odhiambo / DER SPIEGEL

AfriCities Konferenz Hier suchen sie die afrikanische Stadt der Zukunft

Nirgendwo wächst die Bevölkerung so stark wie in Afrika, vor allem die Städte platzen aus allen Nähten. Im kenianischen Kisumu haben sich nun Stadtplaner und Politikerinnen getroffen, um Lösungen zu finden.
Aus Kisumu, Kenia berichtet Heiner Hoffmann und Gordwin Odhiambo (Fotos) (Fotos)

Ob man ein Bier trinken wolle, fragt der Stadtmanager von Kisumu, einer Stadt am Viktoriasee im Westen Kenias. Nur eine Flasche pro Person, mehr nicht, hier auf der Bank an der belebten Straßenkreuzung. Es ist neun Uhr morgens. Am Ende wird es doch ein Kaffee, Abala Wanga schaut ein wenig enttäuscht. Der Stadtplaner will den Einwohnerinnen und Einwohnern von Kisumu vorleben, dass eine Sitzbank ein Ort der Entspannung ist. Am besten mit einem Gast aus Europa. Dort trinken die Leute schließlich auch Bier auf Parkbänken.

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»Das neue Europa«, so nennen sie Kisumu inzwischen, meist schwingt dabei eine Mischung aus Bewunderung, Ironie und Ablehnung mit. Abala Wanga ist der Architekt dieses neuen Europas, er stellt in der ganzen Stadt Bänke auf, verbreitert Gehwege, sogar Fragmente von Radwegen gibt es inzwischen. An einer Ecke, vor dem Gericht, hat er Sitzgelegenheiten aus Holzpaletten zimmern lassen, auf den Asphalt davor sind bunte Punkte gemalt, es sieht aus wie in Stockholm.

Doch die schwedische Illusion hält nicht lange. Wanga springt auf, weil sich schon wieder ein Motorradtaxi an der Schranke vorbeimogelt, die eine verkehrsberuhigte Zone abgrenzen soll. »Du hast keinerlei Disziplin!«, schreit er den Motorradfahrer an und zwingt ihn zur Umkehr. Dann faltet er einen Polizisten zusammen, der danebensteht und tatenlos zusieht. »Das macht mich fertig«, schnaubt Wanga anschließend.

Stadtmanager Abala Wanga hat überall in Kisumu Bänke aufstellen lassen

Stadtmanager Abala Wanga hat überall in Kisumu Bänke aufstellen lassen

Foto: Gordwin Odhiambo / DER SPIEGEL

Der fast zwei Meter große, schlanke Mann im bunten Hemd ist ein Getriebener. Hat sein Assistent mal wieder ein paar Minuten Verspätung, schüttelt er genervt den Kopf. Parkt ein Auto verbotenerweise auf dem Gehweg, klopft er gegen die Windschutzscheibe. Seine Lieblingsgegner aber sind die Motorradtaxis, eine Armee aus potenziellen Verkehrssündern, die jede Lücke nutzen, um ihre Gäste schneller ans Ziel zu bringen. »Was stimmt nur nicht mit diesen Typen?«, fragt der Stadtmanager, eine Antwort erwartet er nicht. Seine Vision einer Stadt scheitert oft an den Menschen, die in ihr leben.

Wenn Wanga von seinen Reisen erzählt, fangen seine Augen an zu leuchten. San Francisco, das sei seine Lieblingsstadt, von dort habe er sich viele Ideen abgeschaut. Oder Kigali, Ruandas Hauptstadt, die »sauberste Stadt Afrikas«. Was er nicht erwähnt: In San Francisco können sich Menschen mit normalem Einkommen schon lange keine Wohnung mehr leisten. In Ruanda werden Obdachlose in Lager gesteckt, der autokratische Präsident Paul Kagame versucht alles Afrikanische aus den Straßen zu verbannen, inklusive der fliegenden Händlerinnen und Händler.

Es scheint, als wolle Abala Wanga in Kisumu es ihm gleichtun. Der Stadtmanager will den Fortschritt mit der Abrissbirne erzwingen. Doch in Kisumu zeigt sich auch: Afrikanische Städte lassen sich nicht am Reißbrett planen wie in Europa oder den USA. Sie haben ein organisches Eigenleben, ein anarchisches Element, das sich immer einen Weg an die Oberfläche sucht.

Auch Fußgängerüberwege ließ Wanga auf die Straße malen, allerdings halten sich nur wenige Autofahrer daran

Auch Fußgängerüberwege ließ Wanga auf die Straße malen, allerdings halten sich nur wenige Autofahrer daran

Foto: Gordwin Odhiambo / DER SPIEGEL

Am neu verbreiterten Kreisverkehr in der Innenstadt leuchtet eine riesige digitale Videotafel, sie überträgt die Highlights des AfriCities-Gipfels, der »größten demokratischen Versammlung Afrikas«, wie die Veranstalter selbst wenig bescheiden anmerken. Vergangene Woche kamen Gouverneure, Bürgermeister und Experten aus fast allen afrikanischen Ländern in Kisumu zusammen, um über nichts weniger als die Zukunft des Kontinents zu beraten.

Denn diese Zukunft liegt in den Städten. Mit aberwitziger Geschwindigkeit schreitet die Landflucht und damit die Urbanisierung voran. Es ist eine Revolution, die Afrika auf den Kopf stellt. Dörfliche Strukturen und auf sie ausgerichtete basisdemokratische Mechanismen haben über Jahrhunderte das Leben bestimmt. Innerhalb einer bis zwei Generationen werden all diese Gewissheiten auf den Kopf gestellt.

Bis zum Jahr 2100 werden laut verschiedener Prognosen zwölf der 20 größten Ballungszentren weltweit in Afrika liegen. Derzeit sind es gerade einmal zwei. Ein Drittel der Weltbevölkerung wird auf dem afrikanischen Kontinent leben, die meisten davon in Städten. Es ist ein in dieser Dimension nie dagewesener Umwälzungsprozess. Die Herausforderungen sind immens, das zeigt sich auch auf dem AfriCities-Gipfel.

Für kenianische Verhältnisse geht es in Kisumu inzwischen sehr geordnet zu

Für kenianische Verhältnisse geht es in Kisumu inzwischen sehr geordnet zu


Foto: Gordwin Odhiambo / DER SPIEGEL

Es geht dort unter anderem um die Frage, wie die rasant wachsende Zahl an Stadtbewohnerinnen und -bewohnern ernährt werden kann. Die Delegierten diskutieren über urbane Gewächshäuser und Dachgärten. Es wird besprochen, wie man Slums auflösen und sozialen Wohnungsbau stärken kann, zum Beispiel durch verpflichtende Quoten für Bauherren. Auch digitale Lösungen werden vorgestellt, Apps zur Koordinierung der Müllentsorgung zum Beispiel.

Der Schwerpunkt der AfriCities-Konferenz liegt jedoch auf einem bislang kaum beachteten Phänomen: dem Wachstum der mittelgroßen Städte, so wie Kisumu. Sie sind die Pufferzonen zwischen den Megacitys und den Dörfern, hier landen viele Landbewohner zuerst, auf der Suche nach neuen Märkten oder neuen Jobs. Die Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner des Kontinents lebt mittlerweile in solch mittelgroßen Städten.

Aus fast allen afrikanischen Ländern kamen Delegierte zum AfriCities-Gipfel nach Kisumu

Aus fast allen afrikanischen Ländern kamen Delegierte zum AfriCities-Gipfel nach Kisumu

Foto: Gordwin Odhiambo / DER SPIEGEL
Der Inbegriff der afrikanischen Megacity: Lagos in Nigeria

Der Inbegriff der afrikanischen Megacity: Lagos in Nigeria

Foto: Anadolu Agency / Anadolu Agency via Getty Images

AfriCities mutet an wie die Städte, über die gesprochen wird: unperfekt, ein bisschen chaotisch, ein wildes Durcheinander von Zelten, sich gegenseitig übertönenden Geräuschen. An Ideen und innovativen Ansätzen fehlt es nicht. Doch die Realität der wild gewachsenen Städte in Afrika ist komplex, ein Experte aus Südafrika warnt vom Podium aus eindringlich: »Wir müssen die Eigenarten der afrikanischen Städte berücksichtigen, das wilde Treiben in ihnen, sonst werden wir scheitern.« An kaum einem Ort zeigt sich das so eindrücklich wie in Kisumu selbst, dem Austragungsort der Konferenz.

Im grünen Overall steht Sammy Oktoh an einem alten Metallfass auf einer selbst gebauten Feuerstelle und rührt mit dem Spaten eine blubbernde braune Brühe um. Die köchelnde Brühe stinkt fürchterlich. Es sind Fischinnereien, die Okoth zu Hühnerfutter verarbeitet. Die Fischreste stammen aus einer Fabrik in der Nähe, dort werden riesige Nilbarsche aus dem Victoriasee filetiert und tiefgekühlt nach Europa geschickt. Doch die Kunden im Globalen Norden wollen nur die besten Stücke, der Rest wird entsorgt. Okoth hat aus diesem Abfall ein Geschäftsmodell entwickelt, fernab staatlicher Strukturen, im informellen Sektor. Die oft aus der Not geborene Innovationskraft der Bewohnerinnen und Bewohner selbst ist der Motor von Afrikas Städten.

Sammy Okoth bereitet aus Fischabfällen Hühnerfutter zu

Sammy Okoth bereitet aus Fischabfällen Hühnerfutter zu

Foto: Gordwin Odhiambo / DER SPIEGEL

Seit Jahrzehnten lebt Oktohs Familie hier in der Nähe des Gewerbegebiets, neben einer mächtigen Brücke aus Beton, unter der die alten Eisenbahngleise aus der Kolonialzeit entlangführen. Seine Hütte aus Wellblech ist nur über einen improvisierten Steg aus dünnen Baumstämmen zu erreichen. Abgesehen von den Schornsteinen der Fabrik ist es ein idyllischer Ort: viel Grün, freier Blick auf die mächtigen, steilen Hügel hinter Kisumu, wo die reichen Politiker ihre Häuser haben. Für Okoth und seine sechs Kinder bot die Stadt alles, was er brauchte. Bis die Bagger und die Polizisten kamen.

Sie rückten nachts an, im Schutz der Dunkelheit. »Es gab keinerlei Vorwarnung. Sie standen da und riefen: Haut ab! Ich habe meine Kinder aufgeweckt, dann sind wir weggerannt. In dieser Nacht haben wir alles verloren«, erinnert sich Okoth. Der Grund: Die Bahnschienen sollten modernisiert werden, für Güterzüge, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die formelle Wirtschaft, nicht Sammy Okoths informelles Business. 60 Meter links und rechts der Bahnschiene wurde alles abgerissen, so sah es die Verordnung vor.

Zwangsgeräumt und zurückgekehrt: Sammy Okoth in seiner Wellblechhütte

Zwangsgeräumt und zurückgekehrt: Sammy Okoth in seiner Wellblechhütte

Foto: Gordwin Odhiambo / DER SPIEGEL

Eine Entschädigung habe er nie bekommen, sagt der hagere Mann mit tiefer Stimme. Dabei gehöre das Grundstück ihm, jahrelang habe er dafür gespart. Doch wie so oft in Afrikas Städten gibt es kein offizielles Dokument, auf das er hätte verweisen können. Die rechtlichen Besitzverhältnisse sind undurchsichtig oder ungeklärt, vor allem für Leute wie Sammy Okoth. Für Ordnungsliebhaber wie Kisumus Stadtplaner Abala Wanga sind die Wellblechsiedlungen ein Dorn im Auge, »Besetzer«, die »dem Fortschritt im Wege stehen«.

Sechs Monate lang musste Okoth sich selbst behelfen, ist von Verwandten zu Verwandten gezogen. Irgendwann hatte er genug, er kehrte zu seinem alten Zuhause zurück – oder zu dem, was davon übrig war. Vom Boden las er alte verrostete Wellbleche auf, zimmerte sich seine Hütte wieder zusammen. Jetzt wohnt er wieder dort, bis die Bagger irgendwann zurückkommen. »Es stimmt schon, die Stadt ist schöner geworden mit den breiten und sauberen Straßen. Aber was bringt mir eine schöne Stadt, wenn ich darin keinen Platz habe?«, fragt der sechsfache Vater.

Die Stadtverwaltung hat noch mehr große Pläne: Schulen, ein Krankenhaus und ein Markt sollen aus der Innenstadt verschwinden. »Die nehmen wertvollen Platz weg«, meint Wanga. Platz, auf dem reiche Investoren der Stadt künftig viel Geld einbringen sollen. Den Zaun der Schule hatten sie schon eingerissen, doch die Proteste waren größer als erwartet. Inzwischen hat das Bildungsministerium die Notbremse gezogen, vorerst liegt das Projekt auf Eis. »Die Leute werden den Nutzen schon noch erkennen«, vermutet Wanga jedoch.

Ein paar Kilometer entfernt auf dem AfriCities-Gelände, streng abgeschirmt durch ein Heer von Polizisten, ist noch ein anderes Thema allgegenwärtig: Nahrungsmittelsicherheit. Die steigenden Lebensmittelpreise haben viele Familien vor allem in den Städten in Existenznot gebracht, allein in Kisumu seien fast die Hälfte aller Bewohnerinnen und Bewohner latent von Hunger bedroht, berichtet ein Referent.

Ein großes Problem: Die Transportwege sind oft weit, Nahrungsmittel müssen aus ländlichen Gegenden herangeschafft werden, schlechte Straßen treiben Zeit und Kosten in die Höhe. Die Infrastruktur kann mit dem schnellen Wachstum der Städte nicht mithalten.

Die Stadtplanerinnen und Experten auf der Konferenz sind sich einig: Die Landwirtschaft muss näher an die Städte herangebracht werden. Nur mit einer neuen Generation smarter, urbaner Farmer und effizienten Anbaumethoden kann die Bevölkerung auch in Zukunft ernährt werden. In Kisumu wird diese Idee bereits ausprobiert.

Peter Odera und Joab Oluoch bilden Jugendliche in Urban Farming aus

Peter Odera und Joab Oluoch bilden Jugendliche in Urban Farming aus

Foto: Gordwin Odhiambo / DER SPIEGEL

Direkt neben dem größten Slum der Stadt betreiben die Freunde Joab Oluoch und Peter Odera eine kleine grüne Oase, ein Zentrum für Urban Gardening, städtischen Gartenbau. Wasser plätschert aus einem Bach in ein selbst gegrabenes Becken, darin tummeln sich Fische. In aufgeschnittene Säcke haben sie Erde gefüllt und bauen darin Erdbeeren, Spinat und Ingwer an. Auch alte Autoreifen und Baumaterialien nutzen sie als Beete, versetzt in die Höhe gestapelt. Sogar eine improvisierte Biogasanlage haben die Gärtner aufgebaut. »Auf kleinstem Raum können wir maximalen Output erzielen«, sagt Joab Oluoch.

Denn gerade ärmere Stadtbewohner haben oft nur wenige Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Joab und Peter bilden in ihrem Mitmachzentrum vor allem Jugendliche in Urban Farming aus. »Wir wollen Landwirtschaft wieder sexy machen«, sagt Peter Odera. Die kenianische Regierung fördert das Projekt. Mehr als 80 Bewohnerinnen und Bewohner wenden die smarten Anbaumethoden inzwischen zu Hause an, erzählen die beiden Ausbilder.

In die Höhe gestapelte Beete aus alten Baumaterialien: maximaler Output auf kleinstem Raum

In die Höhe gestapelte Beete aus alten Baumaterialien: maximaler Output auf kleinstem Raum

Foto: Gordwin Odhiambo / DER SPIEGEL

Doch es gibt ein Problem: Weil jeden Monat Hunderte neue Bewohnerinnen und Bewohner aus den Dörfern nach Kisumu ziehen, wird der Platz immer enger. Auf freie Flächen in den Slums werden Wellblechhütten gezimmert, fruchtbares Land wird eilig zugebaut.

Auch im Konferenzzelt 2 auf dem AfriCities-Gelände sorgt der Mangel an Wohnraum für hitzige Debatten. Vor allem günstige Wohnungen fehlen in fast allen afrikanischen Städten. Gleichzeitig sind die öffentlichen Haushalte klamm, städtischer Wohnungsbau quasi nicht existent. Bei AfriCities steht deshalb eine Lösung im Mittelpunkt: Public Private Partnerships, Partnerschaften zwischen dem privaten und öffentlichen Sektor. Die Idee dahinter: Die Stadt stellt Baufläche kostenlos zur Verfügung, ein privater Bauträger verpflichtet sich im Gegenzug einen Teil der Wohnungen preisgünstig zu vermieten oder zu verkaufen.

Doch in der Praxis klappt das nicht immer. Ein paar Hundert Meter vom AfriCities-Campus entfernt weiht einer der bekanntesten Politiker des Landes gerade eine neue Siedlung ein. Raila Odinga kommt aus Kisumu, im August will er neuer Präsident Kenias werden, es ist gerade Wahlkampf. Auch er spricht von bezahlbarem Wohnraum, davon, dass auch für arme Menschen Platz in einer Stadt sein müsse. Doch die Wohnungen, die hier entstehen, sollen umgerechnet 14.000 Euro kosten – vergleichsweise günstig zwar, aber trotzdem unerreichbar für die Menschen aus den Slums, die von ein paar Euro am Tag leben. Das räumt auch Odinga selbst ein: »Es muss noch billiger werden.«

Kisumus Stadtplaner Abala Wanga sitzt auf seiner Bank in der Innenstadt und zeigt in Richtung Victoriasee, zum alten Hafen mit der maroden Anlegestelle. Seine Augen glänzen, wenn er von den neuesten Plänen erzählt: »Ein neues Dubai« – mit kilometerlanger Uferpromenade, Hotels, Shoppingzentren und einem Kreuzfahrtschiff. Zudem soll der Seehafen für große Ölfrachter fit gemacht werden. Auf die Kritiker angesprochen, reagiert Wanga missmutig: »Die Leute wollen einfach keine Veränderungen.«

Doch eines zeigt sich in Kisumu: Gegen den Willen der Bewohnerinnen und Bewohner, ohne deren kreative Energie, lassen sich die Städte der Zukunft in Afrika nicht bauen. Dubai und Europa taugen da nur bedingt als Vorbild.

Mitarbeit: Laura Otieno

Dieser Beitrag gehört zum Projekt Globale Gesellschaft

Unter dem Titel »Globale Gesellschaft« berichten Reporterinnen und Reporter aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa – über Ungerechtigkeiten in einer globalisierten Welt, gesellschaftspolitische Herausforderungen und nachhaltige Entwicklung. Die Reportagen, Analysen, Fotostrecken, Videos und Podcasts erscheinen in einer eigenen Sektion im Auslandsressort des SPIEGEL. Das Projekt ist langfristig angelegt und wird von der Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt.

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