Palo Alto Networks - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Palo Alto Networks Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Palo Alto Networks Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Palo Alto Networks Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Ende der Woche werden Okta und Zscaler Quartalszahlen veröffentlichen. Beide Unternehmen sind Wettbewerber von Palo Alto, können meinen Informationen zufolge aber qualitativ nicht mit Palo Alto mithalten.

Gestern veröffentlichte Anal...

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Gestern Abend legte Palo Alto Q-Zahlen vor, die über den Erwartungen lagen: Umsatz +15% auf 1,985 Mrd. USD, 1% über den Erwartungen. Gewinn je Aktie +20% auf 1,32 USD, 6% über Erwartungen. Die Rechnungsstellung wuchs nur um 3% auf 2,33 Mrd. USD un...

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Palo Alto kauften wir vor drei Monaten am 21.2. nach Q-Zahlen zu 249,10 EUR nach. Seither ist die Aktie um 17% auf 291 EUR gestiegen. am kommenden Montag legt das Unternehmen Q-Zahlen vor.

In den vergangenen Quartalen zeigte sich wie...

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Vor einer Woche gab UnitedHealth, der größte Gesundheitsdienstleister in den USA, bekannt, dass eine Cyber-Attacke einer mit einer staatlichen Institution in Verbindung gebrachten Gruppe die IT-Systeme der Tochtergesellschaft "Change Health" lahm legen.

Das Gesundheitssystem in den USA funktioniert anders als bei uns. United Health ist nicht nur Krankenversicherung, sondern auch tief integriert in die Zahlungsabwicklungen zwischen Apotheken, Patienten und Herstellern. US-Apotheken gaben inzwischen bekannt, mit Behelfslösungen den Betrieb zu gewährleisten.

Heute wurde veröffentlicht, dass Palo Alto gemeinsam mit Google Cloud’s "Mandiant" (kenne ich noch nicht) beauftragt wurde, die Systeme wieder zum Laufen zu bringen.

Dieser Vorfall enthält alles, was immer wieder punktuell bekannt wird: Cyber-Attacken werden häufig von Gruppen durchgeführt, die mit Staaten in Verbindung stehen. In den USA denkt der Leser nun sofort an China. Zudem gilt Palo Alto derzeit als führend im Bereich der IT-Sicherheit. Wenn also die IT einer kritischen Infrastruktur, und nichts anderes ist UnitedHealth als größter Anbieter im Gesundheitsbereich, kompromittiert wird, dann wird "der Beste" mit der Lösung beauftragt, nämlich Palo Alto.

So ist die Aktie nun seit dem Ausverkauf in der vergangenen Woche um 25% diese Woche schon wieder um 13% angesprungen. So schnell kann's gehen. Da lagen wir mit unserem frühen Nachkauf goldrichtig und ich kann sagen: Manchmal ist es besser, Glück als Recht zu haben :-)

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.

Ich würde jetzt unsere Position in Palo Alto voll machen, also unseren Portfolioanteil auf 6% aufstocken. Die Katie befindet sich im Ausverkaufmodus, doch das Interesse ist groß und viele Analysten haben sich bereits heute zu Wort gemeldet. Mit aktuell -25% ist die Aktie nur noch 3% von ihrem 200-Tages gleitenden Durchschnitt entfernt und ich denke, auf diesem Niveau werden die Verkäufer letztlich verschwinden.

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Heute früh notiert Palo Alto mit 20% im Minus. Gestern Abend veröffentlichte das Unternehmen Q-Zahlen, die über den Erwartungen lagen. Der Ausblick jedoch enttäuschte. Zudem bleibt das Problem der schwachen Rechnungsstellung bestehen.

Der Umsatz stieg um 19% auf 1,98 Mrd. USD und lag ein halbes Prozent über den Erwartungen. Der Gewinn sprang um 39% auf 1,46 USD/Aktie und lag um 12% über den Analystenschätzungen. Die Rechnungsstellung wuchs jedoch unterproportional auf 2,35 Mrd. USD und lag leicht hinter den Erwartungen von 2,36 Mrd. USD.

Vor drei Monaten war die schwache Rechnungsstellung schon einmal Grund zur Sorge bei Anlegern. Damals gab Palo Alto an, dass Kunden von 3-Jahres- auf 1-Jahresverträge schwenken würden, um nicht soviel Geld auf einmal zahlen zu müssen. Rezessionsängste wurden dafür verantwortlich gemacht. Gleichzeitig bleibt die Kundentreue hoch, so dass die kürzeren Laufzeiten nicht aus Unzufriedenheit, sondern tatsächlich wegen einer angespannten Liquiditätsplanung der Kunden gewählt wurden. Ich hatte das entsprechend anhand der Bilanzkennzahlen nachgeprüft und in einem Update am 16.11.23 kommentiert. Wir nahmen den damaligen Kursrückgang als Kaufgelegenheit wahr.

Diesmal führt CEO Nikesh Arora an, dass einige Großaufträge von staatlichen Behörden gegen Ende des abgelaufenen Quartals nicht mehr abgeschlossen werden konnten. Kunden würde die Entscheidung für eine Plattform-Lösung, wie sie von Palo Alto angeboten wird, schwer fallen.

Zum Verständnis: Palo Alto bietet IT-Sicherheitslösungen aus der Cloud an. Es gibt keine Software-Lösung, die im Betrieb installiert wird, sondern es gibt eine Anbindung an die Cloud von Palo Alto, so dass die Kunden stets auf die aktuellsten Daten zugreifen. CEO Arora merkt an, dass alle Unternehmen, die eine entsprechende Umstellung durchführten, zwischenzeitlich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatten wie sein Unternehmen. Er nennt ServiceNow, Workday und Salesforce als Beispiele.

Somit fällt die Unternehmensprognose für die Rechnungsstellung im laufenden Quartal deutlich schlechter aus, als von Analysten erwartet: 2,3 - 2,35 Mrd. USD anstelle der durchschnittlich erwarteten 2,62 Mrd. USD. Auch die Umsatzprognose fällt mir 1,95-1,98 Mrd. USD niedriger aus als die Erwartung von 2 Mrd. USD. Und die Gewinnprognose liegt mit 1,24 -1,26 USD/Aktie ebenfalls hinter der Erwartung von 1,29 USD/Aktie.

Über Umsatz und Gewinn mache ich mir wenig Sorgen. In den gestern veröffentlichten Zahlen haben wir gesehen, dass Unternehmensprognose und Analystenerwartungen letztlich noch immer übertroffen werden können. Doch Palo Alto hat Analysten stets darauf eingeschworen, die Rechnungsstellung zu beachten, denn diese gebe den Trend der kommenden Jahre vor.

Ich kann auch die Argumente für die Rechnungsstellung nachvollziehen: Der Umsatz von Palo Alto wächst in den kommenden Quartalen mit 18-21%, während bei Wettbewerbern wie Crowdstrike 29-31% erwartet werden. Dafür wächst der Recurring Revenue, also der sich wiederholende Umsatz, also die Aboeinnahmen, bei Palo Alto mit 33-42% während Crowdstrike nur 28-31% ausweist.

Einen Haken haben die Zahlen dann aber doch: Wenn, wie CEO Arora behauptet, einige behördliche Großaufträge Ende des Quartals nicht abgeschlossen wurden, dann müssten diese doch im laufenden Quartal abgeschlossen werden. Warum gibt das Unternehmen trotzdem eine so konservative Prognose aus? Ist man nun übervorsichtig oder ist die Zurückhaltung beim Vertragsabschluss doch Grund zur Sorge?

Ich denke, genau diese offene Frage ist der wesentliche Grund für den heftigen Ausverkauf. Der Großteil des exorbitanten Kursgewinns seit Jahresbeginn ist damit wieder futsch. Ich will nicht ausschließen, dass die Aktie in den kommenden Tagen, wenn Analysten ihre Kursziele senken, noch ein wenig weiter abrutschen wird.

In meinen Augen ist das dann aber eine Nachkaufgelegenheit, auf die wir seit unserem ersten Kauf vergeblich warteten. Wir haben die Position Ende September 22023 zu 224,20 EUR eröffnet und durften erleben, wie die Aktie seither um über 50% angesprungen ist. Den Rückschlag würde ich in den kommenden Tagen zum Aufstocken nutzen. Allerdings würde ich das nicht heute tun, sondern zwei oder drei Tage abwarten. Ich melde mich.

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Auch die Aktie von Palo Alto ist zum Beginn des Jahres kräftig angesprungen, +10%. Und auch diese Aktie ist meinen Bewertungskriterien zufolge noch nicht zu teuer, im Gegenteil. 30% erwartetes Gewinnwachstum werden derzeit mit einem EV/EBITDA von 36 bewertet.

Palo Alto (Umsatzwachstum +24%) wächst zwar nicht schneller als die Konkurrenz (Crowdstrike +35%), dafür verkauft Palo Alto Abos und keine Lizenzen. Sprich: Palo Alto kassiert eine regelmäßige Abogebühr während die Konkurrenz noch überwiegend Einmalzahlungen für Lizenzen kassiert, die teilweise über längere Zeiträume genutzt werden.

Zu sehen ist der Unterschied in der Entwicklung des "deferred Revenue" (künftiger Umsatz), der aus der Laufzeit der abgeschlossenen Aboverträge resultiert. Dieser wächst bei Palo Alto aktuell mit 30% während Crowdstrike hier nur +21% verbucht, der Branchendurchschnitt liegt bei +16%. Bei der Umstellung auf Abo-Verträge geben Unternehmen dann gerne den "wiederkehrenden Umsatz" als Kennzahl aus. Dieser wächst bei Palo Alto um 63%, bei Crowdstrike um 48%, Branchenschnitt +35%.

Diese Zahlen zeigen, dass Palo Alto wesentlich bessere Zahlen veröffentlichen könnte, wenn man statt Abos wieder Lizenzen verkauft. Doch das Abo-Modell sorgt für stabilere Einnahmen, das Unternehmen ist weniger abhängig von Update-Zyklen. Anleger sind bereit, Unternehmen mit Abo-Modellen eine höhere Bewertung zuzugestehen als Unternehmen, die schwankende Lizenzeinnahmen haben.

Die durchschnittliche Bewertung (EV/EBITDA) der vergangenen 10 Jahre lag bei Palo Alto bei 38, aktuell steht dieser Wert bei 36. Trotz der Kursrallye der vergangenen Wochen kann ich also noch nicht von einer zu hohen Bewertung ausgehen, wir bleiben also auch hier dabei.

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Vor zwei Wochen hatte ich Ihnen erläutert, dass die vermeintlich schwache Zahl bei der Rechnungsstellung aufgrund von kürzer laufenden Verträgen zustande kam, dass jedoch die Nachfrage unverändert groß ist. Die Aktie war um 6% auf 225 EUR gefallen. Seither ist die Aktie kontinuierlich angestiegen, diese Woche allein bereits um 12%. Seit dem damaligen Ausverkauf beträgt das Plus sogar 25%.

Der Spruch: "Die Börse hat immer Recht" stimmt eben doch nicht.

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Gestern Abend hat Palo Alto Q-Zahlen veröffentlicht, die so ziemlich alle Kennziffern übertroffen haben: Der Umsatz ist um 20% auf 1,88 Mrd. USD gewachsen und liegt um 2% über den Erwartungen der Analysten. Der Gewinn sprang um 66% auf 1,38 USD/Aktie an und liegt um 19% über den Erwartungen.

Ausgestellte Rechnungen (Billings) stiegen um 16% auf 2,02 Mrd. USD und lagen hinter den Erwartungen von 2,07 Mrd. USD. Das Unternehmen hatte zuvor die Spanne von 2,05 bis 2,08 Mrd. USD prognostiziert. Es wurden also weniger Rechnungen geschrieben als gedacht.

Die Rechnungsstellung gibt insbesondere für Softwareunternehmen wie Palo Alto stets einen Einblick in die Zukunft. Verträge werden für lange Laufzeiten abgeschlossen und aus der Rechnungslegung können Analysten ablesen, wie sich Umsatz und Gewinn in den kommenden Quartalen entwickeln werden. Offensichtlich nicht so gut wie erwartet.

In der Telco erklärt CEO Nikesh Arora, dass die Nachfrage nach den IT-Sicherheitsprodukten von Palo Alto ungebremst hoch sei. Allerdings würden Kunden im Hinblick auf das gestiegene Zinsniveau andere Vertragsgestaltungen einfordern.

Konkret: Palo Alto hat zwei Vertragsarten: Zum einen eine jährliche Zahlungsweise, zum anderen drei Jahre im voraus. Kunden würden vermehrt auf die jährliche Zahlungsweise umstellen, weil die Finanzierungskosten gestiegen sind. Wenn nun also Kunden vermehrt nur einen Jahresbeitrag statt dreier Jahresbeiträge leisten, kommt aktuell natürlich weniger rein.

Ungeachtet dessen bleibt die Kundentreue unverändert hoch. Zwar muss man nun mit mehr Kunden jedes Jahr erneut über eine Vertragsverlängerung sprechen, doch abspringen tut nach wie vor kaum jemand. Das zeigt sich in einer anderen Kennziffer, den "Remaining Performance Obligations "RPO - verbleibende Performance-Verpflichtungen), also Zahlungsverpflichtungen der Kunden, die aus bestehenden Verträgen resultieren.

Während also die Billings aufgrund der modifizierten Zahlungsweisen nur um 16% angestiegen sind, bleibt das Wachstum der PROs mit 26% weiterhin sehr hoch und zeigt, dass die Argumentation des Managements durchaus plausibel ist.

Die Aktie bricht heute um 6% ein. Damit gibt sie den Kursgewinn der Vorwoche in etwa wieder ab. Palo Alto ist eine volatile Aktie, sie schwankt immer etwas stärker als der Gesamtmarkt. Heute halt nach unten. Doch der Grund für den heutigen Ausverkauf ist eher ein technischer und nicht ein fundamentaler. Das Geschäft brummt, wie wir den RPOs entnehmen.

Bislang hatte Palo Alto stets die Billings als guten Indikator für die Geschäftsentwicklung hervorgehoben. Daher ist die Reaktion der Anleger durchaus nachvollziehbar ... aber dennoch verkehrt. Ich gehe davon aus, dass die Aktie den heutigen Verlust bald wieder ausgleichen wird. Es handelt sich meiner Einschätzung nach also um eine Kaufgelegenheit :-) Ich kann jedoch nicht sagen, wie lange die Aktie benötigen wird, um den heutigen Verlust aufzuholen.

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Am vergangenen Freitag hat Wettbewerber Fortinet Quartalszahlen veröffentlicht und einen schwachen Ausblick gegeben. Die Aktie brach um 16% ein, Palo Alto wurde im Kielwasser um 3% tiefer gezogen.

Fortinet sprach von schwindenden IT-Budgets, was zu der schwachen Umsatzprognose führe. Diese Aussage trifft jedoch meiner Meinung nach nur für Fortinet zu, nicht für Palo Alto. Denn Palo Alto bietet einen Fächer von Sicherheitslösungen an, unter dem Unternehmen eher Kosten einsparen.

Der Bedarf an Sicherheitslösungen ist größer denn je. In den vergangenen Wochen meldete Ester Lauder, dass Hacker das operative Geschäft beeinträchtigt hätten. Clorox erwähtne in den Quartalszahlen, dass eine Cyberattacke im August zu einem geringeren Gewinn je Aktie führte. Okta, eigentlich ein Wettbewerber im Bereich der Zugangssicherung, meldete einen Einbruch in ihre Support-Systeme. Kein gutes Aushängeschild für ein Unternehmen, das seinen Kunden verspricht, genau sowas zu verhindern. Und Boeing meldete vor 8 Tagen, eine Gang habe sensible Daten geklaut und man gehe der Cyberkriminalität auf den Grund.

Palo Alto hat ein clubbasiertes Geschäftsmodell, das es dem Unternehmen ermöglicht, die von Kunden nachgefragten Dienste flexibel zu skalieren. Mit diesem Ansatz gewinnt Palo Alto immer wieder neue Marktanteile.

Da Palo Alto nach Nutzung abrechnet, ist der Umsatz nicht so abhängig von Investitionsbudgets. Das Onboarding ist nicht so teuer, die Kosten fallen dann monatlich je nach Nutzung an. Damit ist Palo Alto nicht so abhängig von der Unternehmenspolitik, die vor schweren Zeiten gerne mal pauschal IT-Investitionen streicht oder verzögert.

Nächste Woche Mittwoch, am 15.11., wird Palo Alto Q-Zahlen veröffentlichen. Ich werde insbesondere auf zwei Zahlen achten: Zum einen auf die relative Entwicklung des Geschäfts zum Markt, um zu sehen, ob Palo Alto weiterhin Marktanteile gewinnt. Zum anderen auf den freien Cashflow, aus dem wir die tatsächliche Nutzung besser ableiten können als von den vermeldeten Neukundenverträgen.

Die Aktie notiert aktuell bei 229 EUR, also knapp über unserem Kaufniveau. Wer noch nicht an Bord ist, hat jetzt nochmals eine Einstiegsgelegenheit.

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Im Juli hat die US-Börsenaufsicht eine Vorschrift erlassen, die Unternehmen dazu verpflichtet, Datenlecks bis spätestens 4 Tage nach dem Entdecken zu melden. Seither gibt es eine lange Liste an Veröffentlichungen:

Johnson Controls gab zu, eine ganze Reihe von Störungen der Internet Informationstechnologie und -struktur erfahren zu haben. Die Auswirkungen der Einbrüche (Hack = Einbruch in die IT) werden noch immer untersucht, es gibt noch keine Aussage über die Kosten, die verursacht wurden. Johnson Controls gehört zu den Unternehmen, die Verträge mit den Behörden hat, inklusive Verträge mit der Behörde für die innere Sicherheit (Homeland Security).

Caesars und MGM, die beiden Betreiber von Hotels in Las Vegas und Macau, berichteten von Hackern, die in ihre Systeme eingebrochen sind. Caesars zahlte das Lösegeld. Gefordert wurden 30 Mio. USD; aber Caesars konnte das Lösegeld auf 15 Mio. USD herunterhandeln. MGM zahlte nicht, musste anschließend Probleme bei der verwendeten Software und den verwendeten Apps für das Check-In lösen, was rund 100 Mio. USD verschlang.

Clorox erlebte Störungen bei der Produktion und in der Logistik. Das Unternehmen senkte die Unternehmensprognose für das laufende Quartal dramatisch, die Aktie brach um über 20% ein.

Diese Woche informierte mich eine Kundin über Probleme bei der Comdirect Bank: Sie wurde darüber informiert, dass ihre persönlichen Daten von Majorel, einem Dienstleister, für interne Trainingszwecke verwendet und nicht gelöscht wurden. Majorel ist der Zusammenschluss zweier Ausgliederungen von Bertelsmann und Saham Assurance. Das Unternehmen betreibt Callcenter in Holland und Marokko. Für eine Reihe von Banken (Deutsche Bank, Postbank, Comdirect, ING) betreibt das Unternehmen einen Kontowechselservice. Die Daten müssen nach Abschluss der Transaktion gelöscht werden, offensichtlich ist das nicht geschehen.

Die meisten Hacker-Angriffe erfolgen inzwischen über individuelle Schwachstellen: Persönliche Kontakte werden genutzt oder hergestellt und unter einem anderen Vorwand zu vermeintlich bedeutungslosen Hilfeleistungen getrieben. Je größer das Unternehmen, desto schwerer ist es, alle Daten vom Sicherheitssystem zu behalten.

Unternehmen wie Palo Alto gehen mit künstlicher Intelligenz vor, um mögliche Schwachstellen im Vorfeld zu lokalisieren und um die Sicherheit permanent zu überwachen. So ist es für Palo Alto inzwischen möglich, Datenlecks binnen weniger Minuten zu entdecken und ebenso schnell wieder zu schließen.

Soweit nur ein kleiner Überblick über Meldungen der vergangenen Wochen, die mich darin bestärken, dass die Ausgaben für einen IT-Sicherheitsdienstleister sinnvoll angelegt sind. Es geht nicht nur um die peinliche Situation, seinen Kunden von einem entsprechenden Vorfall zu berichten, sondern tatsächlich auch um reale Kosten, die entstehen können. So betrachtet sind die Kosten für IT-Sicherheit so etwas wie eine Versicherung.

Die Aktie von Palo Alto entwickelt sich gegen den Markttrend stabil. Jeder neue Vorfall, der gemeldet wird, treibt den Kurs ein wenig weiter in die Höhe.

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Palo Alto Networks ist ein führender Anbieter von Cybersecurity-Lösungen, die Unternehmen, Regierungen und Einzelpersonen vor Online-Bedrohungen schützen. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen an, die Netzwerksicherheit, Endpunktschutz, Identitäts- und Zugriffsmanagement, Cloud-Sicherheit und mehr umfassen. Palo Alto profitiert von der wachsenden Nachfrage nach Cybersecurity in einer Welt, in der die globalen Spannungen zunehmen.

Im Geschäftsjahr 2023, das im Juli endete, erzielte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 25%. Der bereinigte Gewinn stieg um 29%. Das Unternehmen übertraf auch die Erwartungen der Analysten in jedem Quartal.

Ich würde die Aktie in unseren Bereich Marktirrtum legen, da das Unternehmen in seiner Branche als Marktführer gilt und exorbitante Wachstumsraten ausweist. Seit Jahren beträgt das Umsatz- und Gewinnwachstum rund 25% p.a., die Gewinnmarge ist stabil bei 70%. Die Aktie wird derzeit mit einem EV/EBITDA von 106 gehandelt. Das hohe Bewertungsniveau zeigt, wie groß das Interesse an diesem Unternehmen bereits ist. Doch in den vergangenen Jahren lag das Bewertungsniveau durchschnittlich bei 190.

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