In Deutschland fehlen dringend benötigte Therapieplätze für Geflüchtete. Welche Auswirkungen das hat, berichtet unsere Kinder- und Jugendtherapeutin Janina Meyeringh im Deutschlandfunk.

Ein Problem sei, dass unter anderem viele Kinder durchs Raster fallen, gerade wenn sie in Unterkünften leben und die Eltern selbst große Probleme bewältigen müssen. Auch, dass die Sprachmittlung nicht gesetzlich verankert ist, stellt eine Hürde dar. “Das heißt, jeder Therapeut muss immer noch darum kämpfen, dass die Sprachmittlerkosten übernommen werden. Und auch das erschwert natürlich die Situation sehr massiv”, sagt Meyeringh. Durch die Probleme bei der psychosozialen Versorgung müssen auch bei XENION Menschen abgelehnt werden oder sehr lange warten, obwohl sie eigentlich dringend eine Therapie oder psychosoziale Beratung benötigen. „Es droht, dass sich die Symptomatik weiter verstärkt, (eine) Chronifizierung der Symptomatik. Es drohen (…) ungünstige Coping-Strategien.”, so Meyeringh. “Es ist einfach das Dilemma, dass es sich immer weiter verfestigt und man gerade bei Kindern und Jugendlichen so früh die Chance hatte, reinzugehen”, sagt unsere Kinder- und Jugendtherapeutin.

Den ganzen Beitrag finden Sie hier: Flucht und Trauma – Warum in Deutschland Therapieplätze für Migranten fehlen (deutschlandfunk.de)

 

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