24. April 2023

U19: „Echten Pokalfight abgeliefert“

A-Junioren müssen sich Gladbach im Niederrheinpokal-Halbfinale mit 0:2 geschlagen geben.

Rot-Weiss Essen U19-Spieler Yan Marcos Friessner Montas (m.) im Zweikampf mit Gladbach-Kapitän Tony Reitz (l.). (Foto: Heidelberg) — Yan Marcos Friessner Montas (m.) im Zweikampf mit Gladbach-Kapitän Tony Reitz (l.). (Foto: Heidelberg)

Der Traum der Titelverteidigung im Niederrheinpokal ist für die U19 von Rot-Weiss Essen geplatzt. Im Halbfinale unterlag RWE vor heimischer Kulisse auf der Bezirkssportanlage an der Seumannstraße Borussia Mönchengladbach 0:2 (0:1). Keine guten Nachrichten gab es für die Rot-Weissen auch im Rahmen der A-Junioren-Sonderspielrunde. Die U19 von Fortuna Düsseldorf gewann gegen Viktoria Köln 5:1 und sorgte dafür, dass es für RWE als Tabellendritter der Vorrunde im Mai in „Liga B“ weitergeht.

Wie schon in den Wochen zuvor seit der Übernahme von Simon Hohenberg als neuer Trainer der A-Junioren lief RWE mit einem sehr jungen Team auf. Gleich sechs Talente, die in dieser Saison noch für die U17 am Ball waren, kamen zum Einsatz. „Auf diesem Niveau ist es ein ziemliches Brett, das wir gegen eine gestandene U19 wie Borussia Mönchengladbach bohren mussten. Auch wenn wir unter dem Strich einen verdienten Gladbacher Sieg gesehen haben, kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben und einen echten Pokalfight abgeliefert“, lobte RWE-Trainer Hohenberg.

Bereits im ersten Durchgang hatte Noah Adedeji (23.) mit einem Schuss vom Strafraumeck in den Winkel die Gäste aus Mönchengladbach in Führung gebracht. Die beste Phase hatten die Essener dann zu Beginn der zweiten Halbzeit. Unter anderem hatten sowohl Tim Kuhlmann als auch Etienne Reck (55.) die Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen. Mit dem zweiten Treffer der „Fohlen“ durch Luis Werrmann (69.) war dann aber der Stecker gezogen.

Nach dem Ausscheiden im Niederrheinpokal – im Finale um den Einzug in den DFB-Pokal der Junioren treffen die Gladbacher auf Fortuna Düsseldorf – steht für RWE zunächst einmal eine kurze Pause auf dem Programm. In dieser Woche wurden die Gruppen für die zweite Runde der Sonderspielrunde ausgelost. Dabei werden die Rot-Weissen in der „Liga B“ auf andere Dritt- und Viertplatzierte der insgesamt elf Vorrundengruppen treffen.

„Auch in der sogenannten Liga B gibt es attraktive Gegner“, hebt der 36-jährige Hohenberg das Positive hervor. „Ich freue mich, in den kommenden Wochen mit dem Team die eine oder andere spannende Auswärtsfahrt anzutreten.“ In der Hauptrunden-Gruppe D trifft RWE auf Dynamo Dresden, die SpVgg Unterhaching, den SV Meppen und den FC Ingolstadt 04. Zum Auftakt geht es am Sonntag, 7. Mai, nach Dresden.