EHF Champions League: Spätes Remis in Plock

SCM-News

Foto: Katja Müller

Der SC Magdeburg und Orlen Wisla Plock trennen sich im Hinspiel im Viertelfinale der Machineseeker EHF Champions League mit einem 22:22 (9:12) Remis.

Nach dem BHC am vergangenen Sonntag bekam es Magdeburg mit dem nächsten harten Brocken zu tun. In der ausverkauften Orlen Arena im polnischen Plock bot sich den Fans eine recht körperbetonte Partie. Und Grün-Rot nahm dies an, spielte eine überragende Abwehr - insbesondere im Mittelblock aus Lucas Meister, Christian O'Sullivan und Piotr Chrapkowski. Der ehemalige Plock-Spieler, der mit einem zarten Pfeifkonzert in seiner Heimat begrüßt wurde, eröffnete schließlich auch die Partie per Konter zum 0:1 (2.). "Ausgerechnet" mögen manche Medien titeln.

Der SCM legte ordentlich los und erspielte sich in der Startviertelstunde ein starkes 2:7 (14.). Keeper Mike Jensen kam in dieser Zeit bereits auf fünf Paraden. Bitter hingegen, dass derzweil sowohl Philipp Weber als auch Gisli Kristjansson mit lädierten Knöcheln vom Feld mussten. Das brachte den Deutschen Meister etwas aus dem Tritt und unterstützt von den ausverkauften Rängen fand Wisla Plock zurück ins Spiel. Über den torgefährlichen Sergei Kosorotov kamen die Polen bis auf 8:9 (26.) heran. Doch nun schlug die Stunde von Michael Damgaard. Der Däne erzielte - mit Halbzeitunterbrechung (9:12) - die nächsten sechs Magdeburger Treffer und zog mit seinem Team verdient auf 9:15 (36.) davon.

Aber die Schlussphase wurde nochmal heiß. Stand es nach 46 Spielminuten noch 13:18 (Damgaard), holt Plock nochmal auf und zehn Minuten vor dem Ende traf Tin Lucin per Strafwurf zum 17:19. Matthias Musche war es dann, der den vermeintlichen Deckel drauf machte und zum 18:22 (55.) traf. Vermeintlich, denn Plock kam erneut und machte in der 60. Minute sogar den Ausgleich (22:22, Abel Serdio). Auch wenn beide Teams in den letzten 30 Sekunden nochmal in den Angriff kamen: es blieb dabei. Plock und Magdeburg trennen sich 22:22 (9:12) im Hinspiel.

Vielen Dank an alle mitgereisten Magdeburger Fans. Das Rückspiel findet am kommenden Mittwoch, 17. Mai, 18.45 Uhr in der Magdeburger GETEC Arena statt. 

| Highlights | Pressekonferenz |

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Orlen Wisla Plock - SC Magdeburg 22:22 (9:12)

Orlen Wisla Plock: Biosca Garcia (11 Paraden), Jastrebski (Tor) - Daszek, Lucin (3), Piroch (2), Serdio Guntin (2), Susnja (1), Fazekas, Krajewski, Perez Arce (2), Zerzic, Dawydzik, Mihic (4), Mindegia Elizaga (1), Zhitnikov (1), Kosorotov (4)

Trainer: Xavier Sabate

SC Magdeburg: Jensen (14 Paraden), Portner (Tor) – Meister (1), Chrapkowski (1), Lipovina, Musche (2), Kristjansson (1), Pettersson (1), Hornke, Weber (2), Mertens, O'Sullivan, Bezjak, Smits (6), Damgaard (8), Bergendahl

Trainer: Bennet Wiegert