Das Große Silvesterkonzert | 31.12.2023

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Vogelhändler

Der

31. DEZEMBER 2023 5. JÄNNER 2024 DAS BESONDERE KONZERT III & V SAISON 2023/24


KOMMENDE HIGHLIGHTS SAISON 2023/24 DI 9 JAN 19:30 GROSSER SAAL

Maxim Emelyanychev | Dirigent

MI 17 JAN 19:30 MITTLERER SAAL

MAXIM EMELYANYCHEV & MAHLER CHAMBER ORCHESTRA Beethovens 7. Sinfonie und Hindemiths Vier Temperamente mit Alexander Melnikov als Solisten

BOULANGER TRIO Mit Dvořáks Dumky-Trio, Ungarischen Tänzen von Brahms sowie Weinbergs expressivem Klaviertrio op. 24 kehrt das Boulanger Trio ins Brucknerhaus Linz zurück.

Boulanger Trio

SO 28 JAN 11:00 GROSSER SAAL

Spanische Impressionen spiegeln Rimski-Korsakows Capriccio espagnol, Lalos Symphonie espagnole und Schtschedrins Carmen-Suite wider.

DI 6 FEB 19:30

ROBERT TREVINO & BASKISCHES NATIONALORCHESTER

GROSSER SAAL

Ob Boléro oder La Valse – viele Orchesterwerke Ravels sind von Tänzen inspiriert. Auch in Ginasteras Harfenkonzert klingt ein argentinischer Malambo an.

Antonio Méndez | Dirigent

Robert Trevino | Dirigent

AN­TO­NIO MÉN­DEZ & BRUCK­NER OR­CHES­TER LINZ

Karten und Infos: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerhaus.at

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Der Vogelhändler Das Große Silvesterkonzert Sonntag, 31. Dezember 2023, 19:30 Uhr Großer Saal, Brucknerhaus Linz Varieté-Special Freitag, 5. Jänner 2024, 19:30 Uhr Großer Saal, Brucknerhaus Linz

Renate Pitscheider | Die Kurfürstin Marie Christa Ratzenböck | Baronin Adelaide, Hofdame Mathias Hausmann | Baron Weps, kurfürstlicher Wildmeister Paul Kaufmann | Graf Stanislaus, sein Neffe Dietmar Kerschbaum | Adam, Vogelhändler aus Tirol Theresa Grabner | Die Briefchristel Gernot Kranner | Süffle, Professor Erich Josef Langwiesner | Würmchen, Professor Peter Andreas Landerl | Schneck, Dorfschulze Philharmonia Chor Wien Thomas Böttcher | Einstudierung Johann Strauß Ensemble Andreas Schüller | Dirigent Susanne Sommer | Szenische Einrichtung & Regie

Saison 2023/24 – Das besondere Konzert III & V Brucknerhaus-Debüt


Programm Carl Zeller (1842–1898) Der Vogelhändler. Operette in drei Akten (1890–91) Libretto von Moritz West (1840–1904) und Ludwig Held (1837–1900) Praeludium. Allegro moderato – Moderato I. Akt Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Nr. 5 Nr. 6 Nr. 7

Introduction: „Hurra, Hurra!“ Entrée Adams: „Grüss enk Gott, alle miteinander“ Duett: „Als dir die Welt voll Rosen hing“ Entree der Kurfürstin (Rhein-Walzer): „Schnell, kommt nur alle“ Entrée Christels: „Ich bin die Christel von der Post“ Terzett: „Ach, Ihre Reputation ist just die beste nicht“ Finale: „Vivat hoch!“

II. Akt Nr. 8 Introduction: „Haben Sie gehört!“ Nr. 9 Duo: „Ich bin der Prodecan“ Nr. 10 Terzett: „Bescheiden, mit verschämten Wangen“ Nr. 11 Duett „Mir scheint, ich kenn‘ dich“ Nr. 12 Finale: „Wir spiel’n bei Hof“

Zwischenact. Andante – Meno mosso e sostenuto III. Akt Nr. 14 Lied: „Als geblüht der Kirschenbaum“ Nr. 16 Terzett: „Kämpfe nie mit Frau’n“ Nr. 17 Finale: „B’hüt enk Gott“

Konzertende ca. 21:45

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alla breve Das Programm auf einen Blick

Ich bin die Christel von der Post; Klein das Salär und schmal die Kost. Aber das macht nichts, wenn man noch jung ist – Wenn man nicht übel, wenn man im Schwung ist. Auf Grundlage des französischen Comédie-vaudeville Ce que devien­ nent les roses – im deutschsprachigen Raum als Das Gänsemädchen bekannt – schrieben Moritz West und Ludwig Held 1890 ihr Libretto für die Operette Der Vogelhändler. Die Musik dazu komponierte Carl Zeller, der sich damit seinen Nachruhm als einer der herausragen­den Vertreter der sogenannten „Goldenen Operettenära“ sicherte –neben berühmten Kollegen wie Franz von Suppè, Carl Millöcker und Jo­hann Strauß (Sohn). Schon die Uraufführung am 10. Jänner 1891 im Theater an der Wien geriet zu einem durchschlagenden Erfolg. Enthusiastisch beklatschte das Publikum das mit zahlreichen Ohrwürmern und mitreißenden Ensembleszenen gespickte Werk, in denen Zeller seine eindrucks­ volle kompositorische Bandbreite, vom eingängigen Melodiereigen bis hin zu kunstvoller Satztechnik und klangvoller Mehrstimmigkeit, präsentierte. „Der Musik des Herrn Karl Zeller läßt sich fast nur Rühm­­ liches nachsagen“, lobte daher auch die Neue Freie Presse nach der Premiere. Kein Wunder, hatte der Komponist sein mehr als solides Handwerk in den 1850er-Jahren bei niemand Geringerem als dem Wiener Hoforganisten Simon Sechter erlernt, der zur selben Zeit auch Lehrmeister eines anderen, allerdings 18 Jahre älteren Kollegen ge­­ wesen war: Anton Bruckner.

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„Wahrhaft eine Operette“ „Ein flotter Herzog und ein ebenso flotter Vogelhändler aus Tirol sind die Helden, eine solide Kurfürstin und eine ebenso solide Brief­trä­ge­rin von ländlicher Klugheit – die Heldinnen der Operette; sie besorgen jene heiteren Verwechslungen, welche in tausendmal gebrauchter und niemals abgebrauchter Weise den Humor erhalten und Heiterkeit er­ wecken. […] Ein heiterer, redlicher Humor stellt sich stets zur rechten Zeit ein; eine ebenso graziöse Musik schlingt sich harmonisch um den lustspielartigen, nur sparsam possenhaften Text. Wahrhaft eine Operette – ein leichtes musikalisches Scherzspiel, ohne Ansprüche und Verfälschung!“ Die Kritik, die am 11. Jänner 1891 in der öster­ rei­chi­schen Tageszeitung Fremden-Blatt erschien, belegt in ihrer Eu­ pho­rie nicht nur den Sensationserfolg der Uraufführung des Vogel­ händlers. Die Lobeshymne erwies sich auch als prophetisch für den weiteren Karriereweg des Stücks: 184 En-suite-Aufführungen schlos­ sen sich im Theater an der Wien an das Debüt an, noch 20 Jahre später galt Der Vogelhändler als eine der „beliebtesten Operetten der Neuzeit“ (Scholtzes Operettenführer); im 20. Jahrhundert fand er vier­ mal den Weg auf die Leinwand und zählt bis heute zu den Publi­ kumsmagneten des Genres. Ebenso wie der Held dieser Operette stammte auch ihr Komponist aus ländlichen, wenn auch nicht rustikalen Verhältnissen: Carl Zeller war am 19. Juni 1842 in Sankt Peter in der Au geboren worden, einer Marktgemeinde im heutigen Bezirk Amstetten in Niederösterreich. Der Sohn eines Arztes erlernte als Kind mehrere Orchesterinstrumen­ te, sammelt aber auch prägende Erfahrungen mit der Vokalmusik: Nach dem Umzug der Familie nach Wien avancierte Zeller mit elf Jahren zum Sopran bei den Sängerknaben in der kaiserlichen Hofka­ pelle. Nach der Schulzeit studierte er bei Simon Sechter Komposition, 6


Carl Zeller Der Vogelhändler

Carl Zeller, um 1890 7


Carl Zeller Der Vogelhändler

Programmzettel der Uraufführung am 10. Jänner 1891 im Theater an der Wien

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Carl Zeller Der Vogelhändler

einer Autorität, die zur selben Zeit auf das musikalische Denken von Anton Bruckner maßgeblich Einfluss nahm. Zeller sollte aller­dings einen ganz anderen Weg einschlagen als Bruckner – nicht nur stilis­ tisch, sondern auch hauptberuflich. Neben der Musik studierte er in Wien Rechtswissenschaften und begann anschließend im Mi­nis­te­ ri­um für Unterricht und Kultus zu arbeiten. Er blieb bis zum En­de seines Berufslebens Staatsdiener, stieg dabei in den Rang eines Hof­ rats und Sektionschefs auf. Es gab gute Gründe für Zeller, auf eine Profikarriere als Komponist zu verzichten: Das Ministerium ver­sorg­ te ihn mit einem einträglichen Gehalt, verlangte ihm aber offen­bar kei­ne herkulischen Arbeitsleistungen ab und ließ ihm damit Zeit für Ne­ben­beschäftigungen. Während es dem russischen Zeitgenos­sen Ale­xan­der Borodin – ebenfalls ein ‚Freizeitkomponist‘, hauptbe­ruf­ lich als Universitätsprofessor für Chemie tätig – bis zum Tod ver­sagt blieb, seine große Oper Fürst Igor zu vollenden (erst Alexander Gla­su­ now und Nikolai Rimski-Korsakow komplettierten sie), verfügte Zeller offenbar über ausreichende Zeitressourcen. Nach einem Beginn mit Liedern, Männerchören und Liederspielen (Das kölnische Narrenfest) brachte er im März 1876 erstmals ein größeres Stück heraus: Die komische Oper Joconde, in Schottland angesiedelt, feierte im Theater an der Wien Uraufführung. Auch in weiterer Folge blieb Zeller exotischen Schauplätzen treu, vollzog aber gemeinsam mit seinem Librettisten Moritz West den Sprung zur Operette – nicht ganz ohne Erfolg in Wien: Die Carbonari (im Zentrum steht ein italieni­ scher Geheimbund) fand ebenso Anklang wie der nicht minder pitto­ reske Vagabund. Der große Durchbruch gelang Zeller dann allerdings ohne Schotten, Neapolitaner und andere fremdländische Beigaben. In seinem Vogelhändler sind es eine Handvoll rustikale Gemüter und Provinzadelige aus dem nicht eben fernen Tirol und der deutschen Pfalz, die um die Gunst des Publikums buhlen. Eigentlich recht un­ spektakuläre Figuren – doch gerade sie brachten den Triumph. Aber eine solche Volksnähe war in der Operette ein Novum. Mit seinem Vogelhändler hatte Zeller den „Prototypen der Wiener Volksoperette“ (Walter Goldtschmidt) geschaffen – Musiktheater mit einem 9


Carl Zeller Der Vogelhändler

unerhört urigen Protagonisten. Hätte sich ein tatsächlicher Vogel­ händler 1874 in die Premiere der Fledermaus verirrt, er wäre allenfalls „mit hochgezogenen Augenbrauen“ in den Saal gelassen worden, mut­ maßte der Musikautor Dieter Zimmerschied. Hinzukommt, dass sich im späten 19. Jahrhundert die Zusammensetzung des Publikums in Wien veränderte. Es waren nicht mehr nur die Betuchteren, die in Ope­ rettentheatern Zerstreuung suchten. „Durch das Aneinanderrücken von Innenstadt und Vorstadt, dem Verdrängen der alten Geldgesell­ schaft der Innenstadt durch die kleinen Gewerbetreibenden, Händler und Weinbauern der Vorstädte“ (Goldschmidt) formierte sich eine neue Klientel. Sie lechzte nicht in erster Linie nach eleganten StraußWalzern, sondern fühlte sich eher von jemandem wie Zeller angespro­ chen – einem Melodienschmied, der den Klang dörflicher Weisen mit dem Ton der Wiener Folklore amalgamierte. Gerade im Vogelhändler ist ihm das trefflich gelungen: Die Melodien gehen in ihrer Schlichtheit unmittelbar ins Ohr und erfüllen zugleich den Zweck, entsprechend geradlinige Figuren zu charakterisieren. Ein Prachtbeispiel? Das Auftrittslied des Protagonisten: Mit den Worten „Grüß enk Gott“ stellt sich Adam als Naturbursch mit brodelnder Lebensenergie vor – eine Saftgestalt, die ihre gefiederte Ware lauthals anpreist, sich zugleich in Schwung singt und den leutseligen Überschwang für einen kleinen Schuhplattler nutzt. Das sentimentale Ge­ genstück zu diesem lauten Hallo, Adams Lied „Wie mein Ahnl zwanzig Jahr“, ist ähnlich griffig geraten und hat, glaubt man einer Anekdote, eine bezeichnende Entstehungsgeschichte. Nach der Darstellung von Zellers Sohn Carl Wolfgang lautete der ursprüngliche Refrain, den die Librettisten Moritz West und Ludwig Held vorgeschlagen hatten: „O Nachtigall, o Nachtigall, ich bitt’ dich, sing doch noch einmal!“ Carl Zeller hätte dies jedoch mit dem Argument abgelehnt, ein Vogelhändler würde nichts derart Überkandideltes singen; erst dadurch seien die Textlieferanten zu den simplen, stimmungsvollen Zeilen „No amoi, no amoi“ angeregt worden. Apropos schlichte Worte: So holzschnittartig sich der Satz „Ich bin die Christel von der Post“ aufs Erste auch liest, so gewinnend ist dieses Auftrittslied doch gestaltet, so mustergültig porträtiert es Adams resche, quirlige Herzdame. 10


Carl Zeller Der Vogelhändler

Alexander Girardi in der Rolle des Adam bei der Uraufführung von Der Vogelhändler, Fotografie von Rudolf Krziwanek, 1891

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Carl Zeller Der Vogelhändler

Ilka Palmay als Briefchristel und Bertha Stein als Wirtin Nebel, Fotografie von Louis Zwickl, 1891

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Carl Zeller Der Vogelhändler

Erfolgsfaktoren des Vogelhändlers sind aber nicht nur sein Herz und Melodiegespür für die kleinen Leut’. Die Hauptfiguren gehen auch mitunter lustvoll (wenn auch nicht immer wissentlich) über Standes­ grenzen. Der Überhit des Werks, „Schenkt man sich Rosen in Tirol“, hat seinen ersten Auftritt nicht etwa bei einer Liebesszene zwischen Adam und seiner Briefchristel, nein: Adam singt die Worte im Rah­ men eines Flirts mit der Kurfürstin, die sich als Bürgerliche maskiert hat. Christel wiederum findet (zumindest zwischenzeitlich) Gefallen daran, mit dem adeligen Schlawiner Stanislaus zu schäkern, der sich seinerseits als Kurfürst ausgibt. Ungewöhnlich auch, dass hier Perso­ nen niederer Herkunft immer wieder Walzermelodien anstimmen – eine Musik, die man eher mit Standespersonen verbinden würde. Es passt zu diesen Irritationen, dass der Vogelhändler auch in anderer Hinsicht aus der Art schlägt. Er verzichtet auf die Operettengewohn­ heit, einem „hohen“ Paar ein „niederes“ gegenüberzustellen. Das hohe Paar bleibt hier unvollständig: Zwar ist eine Frau Kurfürstin zur Stelle (und singt mit ihrem Walzerlied „Als geblüht der Kirschbaum“ eine ähn­ lich bittersüße Reminiszenz an glückliche Ehetage wie die Gräfin aus Mozarts Figaro in ihrer Arie „Dove sono i bei momenti“), der Kurfürst lässt sich aber das ganze Stück über nicht blicken. Das niedere Paar wiederum? Adam und Christel könnten es, rein von ihrer Provenienz, abgeben. Aber die beiden stehen viel zu sehr im Handlungszentrum, um als untergeordnetes Paar zu firmieren. Doch auch in dieser unorthodoxen Operettenwelt kehrt letztendlich wieder so etwas wie Normalität ein: Die Christel avanciert doch nicht, wie kurzzeitig zu befürchten, zur Gräfin an Stanislaus’ Seite, sondern lenkt ihre Schritte gemeinsam mit dem gerade noch bockigen, doch nun wieder befriedeten Adam ins zünftige Tirol und strebt in ein stan­ desgemäßes Glück. Oder wie es in dem Stück heißt: „Statt Kuchen und Café will sie Sauerkraut.“ Eine Parole, die sich die erste Darstelle­ rin der Briefchristel, Ilka Palmay, übrigens nicht zu Herzen nahm: Die beliebte Soubrette, beklatscht in etlichen Operetten, trat schließlich mit dem Fürsten Kinsky vor den Altar. Christoph Irrgeher 13


Biografie

Renate Pitscheider Kurfürstin Marie

Renate Pitscheider absolvierte ihr Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Es folgte ein Engagement an die Volksoper Wien, deren Ensemble sie bis heute angehört. Von 2000 bis 2004 war sie gleichzeitig Ensemblemitglied der Wiener Staats­ oper. Zu ihrem Repertoire gehören unter anderem Micaëla (Carmen), Susanna (Le nozze di Figaro), Pamina und Erste Dame (Die Zauber­ flöte), Helena (Ein Sommernachtstraum) und Angèle (Der Graf von Lu­xem­burg). Gastspiele führten sie in die USA, die Schweiz, nach Ita­ lien, Finnland, Norwegen, England und Hongkong, an das Théâtre des Champs-Élysées in Paris, das Sidney Opera House, das Concertge­ bouw in Amsterdam, in den Musikverein Wien, den Gasteig München, zu den Athener Festspielen und den Wiener Festwochen. Sie arbei­ tete mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Donald Runnicles, Leopold Hager, Seiji Ozawa, Christoph von Dohnányi und Kirill Petrenko zusammen. 14


Biografie

Christa Ratzenböck Baronin Adelaide

Die Mezzosopranistin war in Opernaufführungen am Theater an der Wien, am Opernhaus Zürich, an der Deutschen Oper am Rhein, an der Bayerischen Staatsoper, in Bilbao, Salzburg, Basel und Bern zu erleben, wobei sie Erfolge mit Partien aus dem Mezzofach (Dora­ bella, Idamante, Cherubino) sowie in Sopranrollen feierte. Konzerte gab sie unter anderem im Musikverein Wien, im Wiener Konzert­haus, im Brucknerhaus Linz, im Großen Festspielhaus in Salzburg, in der Liszthalle in Budapest, in Zagreb und Berlin sowie beim Carinthi­ scher Sommer. Sie arbeitete mit Dirigent*innen wie Franz WelserMöst, Julia Jones, Christian Arming, Hans Wallat, Peter Schneider, Dennis Russell Davies, Ádám Fischer und Bertrand de Billy zusam­ men. Bis 2021 leitete Christa Ratzenböck eine Gesangsklasse an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, seit 2022 unterrichtet sie an der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik in Klagenfurt. 15


Biografie

Mathias Hausmann Baron Weps

Mathias Hausmann studierte in Graz, Wien und London. Sein erstes Engagement führte ihn an die Oper Graz. Von 2005 bis 2009 war er Ensemblemitglied der Wiener Volks­oper, danach am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Er gas­tierte unter an­derem in Buenos Aires, Los Angeles und Tokio, an der Mailänder Scala, an der König­ lichen Oper Kopenhagen, am Théâtre des Champs-Élysées, an der Bayerischen Staatsoper, an den Opern­häusern von Neapel, BadenBaden, Bremen, Genf und Zürich sowie an der Deutschen Oper Ber­ lin. An der Oper Leipzig ist er seit der Spiel­zeit 2022/23 Ensemble­ mitglied und singt dort Rollen wie Amfortas, Wolfram, Kurwenal und Beckmesser, Germont (La Traviata), Sharp­less (Madama Butterfly) und Faninal (Der Rosenkavalier). Zudem trat er bei Festivals in Edin­ burgh, London und Chicago, bei den Wiener Festwochen, den Salz­ burger Festspielen und den Seefestspielen Mör­bisch auf. 16


Biografie

Paul Kaufmann Graf Stanislaus

Paul Kaufmann war im Ensemble der Deutschen Oper Berlin unter anderem als Basilio (Le nozze di Figaro), Monostatos (Die Zauberflöte), Steuermann (Der fliegende Holländer), Brighella (Ariadne auf Naxos), 1. Jude (Salome), Buckliger (Die Frau ohne Schatten), Valzacchi (Der Rosenkavalier), Mime (Das Rheingold) und David (Die Meistersinger von Nürnberg) zu hören. Er war Gast an der Komischen Oper und der Staatsoper Berlin, in München, Dresden, Leipzig, Karlsruhe, Lissabon, Paris, Lyon, Straßburg, Toulouse, Santiago de Chile sowie bei den Bayreuther Festspielen. Die Pandemie verhinderte sein Debüt an der Oper in Amsterdam, ein geplanter Ring des Nibelungen am Hessi­ schen Staatstheater Wiesbaden, wo er den Mime in Rheingold und erst­mals auch in Siegfried sang, konnte nur mit Klavier stattfinden. Die Meistersinger-Produktion wurde 2022/23 nachgeholt. Er bleibt Berlin, Leipzig, Dresden und Wiesbaden weiterhin verbunden. 17


Biografie

Dietmar Kerschbaum Adam

Dietmar Kerschbaum ist ein international anerkannter Interpret des deutschen Opern- und Konzertfachs. Sein mehr als 80 Partien um­ fassendes Repertoire beinhaltet die großen Werke der Klassik wie Mozart, Strauß oder Wagner, aber auch Avantgarde-Kompositionen der zeitgenössischen Musik. Seine Sängertätigkeit führte ihn an nam­ hafte Opernhäuser der Welt – Metropolitan Opera (New York City), Bayerische Staatsoper (München), Opéra Bastille (Paris), Opéra na­tio­ nal du Rhin, Royal Opera House (London) – sowie zu den Salzbur­ger Festspielen und zu den Herbert von Karajan Pfingstfestspielen. Er arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Fabio Luisi, Philippe Jordan, Ádám Fischer, Riccardo Muti und Kent Nagano. Dietmar Kersch­baum war Gründer und Intendant des internationalen Festi­ vals jOPERA jennersdorf festivalsommer, seit 2017 ist er künstleri­ scher Leiter der LIVA und Intendant des Brucknerhauses Linz. 18


Biografie

Theresa Grabner Briefchristel

Theresa Grabner wurde in Salzburg geboren. Sie absolvierte ihr Stu­ dium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Rotraud Hansmann. Darüber hinaus studierte sie Lied und Oratori­ um bei Marjana Lipovšek. Wichtige Engagements führten sie an die Oper Graz, zu den Bregenzer Festspielen, ins Festspielhaus St. Pölten, ans Landestheater Salzburg, an die Bühne Baden, zum Lehárfestival Bad Ischl, in den Musikverein Wien, ans Théâtre du Capitol Toulouse, zum Mozartiana Festival in Danzig und zu den Eutiner Festspielen. Ab 2009 war sie Ensemblemitglied am Theater Regensburg, ab 2012 am Volkstheater in Rostock und von 2016 bis 2021 war sie im Opern­ ensem­ble am Landestheater Linz. Dort wurde ihr als Publikums­lieb­ ling die Richard Tauber Medaille verliehen. Zuletzt begeisterte The­re­sa Grab­ner zum Jahreswechsel 2021/22 als Pepi Pleininger in Johann Strauß’ Operette Wiener Blut im Brucknerhaus Linz. 19


Biografie

Gernot Kranner Süffle

Gernot Kranner wurde in Fohnsdorf/Steiermark geboren und stu­dier­te Schauspiel, Gesang und Regie in Wien, London und Paris. Der Sän­ger und Komiker war an der Komischen Oper Berlin, an der Oper Graz, am Theater St. Gal­len, am Musiktheater Linz und an etlichen Bühnen in Wien (Volksoper, Theater an der Wien, Schauspielhaus, Kammeroper, Ronacher, Volkstheater, Gloria Theater, Kaba­rett Simpl, Raimund The­ a­ter) engagiert. Für seine Darstellung des Prof. Abronsius im Musi­cal Tanz der Vampire wurde er mit dem IMAGE-Award als „Bes­ter deutsch­ sprachiger Musicaldarsteller“ ausgezeichnet. Gernot Kran­ner ist auch als Regisseur, Autor und Textbearbeiter sehr gefragt und hat unter anderem am Landestheater Salzburg, beim Lehár Festival Bad Ischl sowie an den Theatern von Zwickau, Plauen und Nordhau­sen insze­ niert. Seine eigenen Theaterstücke wurden am Theater an der Wien, am Raimund Theater und an der Bühne Baden uraufgeführt. 20


Biografie

Erich Josef Langwiesner Würmchen

Erich Josef Langwiesner erhielt seine Schauspielausbildung an der Universität Mozarteum in Salzburg. Nach seinem Abschluss 1971 arbeitete er bei den Salzburger Festspielen, in Bad Hersfeld und am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Darauf folgten Engagements am Oldenburgischen Staatstheater, an den Städtischen Bühnen Os­ na­brück, am Staatstheater Mainz und am Stadttheater Aachen. In Aachen gründete er das Theater K, an dem er regelmäßig Regie führte. Im Jahr 1997 war er Mitbegründer des Theaters M.23 an der Johannes Kepler Universität Linz und dort 20 Jahre lang als Regis­ seur tätig. Von 1987 bis 2017 war Erich Josef Langwiesner festes Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Seit seiner Pensionierung arbeitet er als freier Schauspieler und Schriftsteller in der österrei­chi­ schen Kulturszene. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen ein Kin­ derbuch, neun Lyrikbände und ein Prosaband. 21


Biografie

Peter Andreas Landerl Schneck

Ausgebildet in Schauspiel, Gesang und Tanz steht Peter Andreas Landerl seit 1995 auf der Bühne. Er war Ensemblemitglied am Lan­ destheater Linz, an der Landesbühne Hannover und am Schloss­ theater Celle, gastierte am Musiktheater Linz (Piaf, Wie im Himmel), in Bregenz, Hildesheim, Hamburg und Wien sowie an freien Bühnen, beispielsweise bei den Musicalfestspielen Bad Leonfelden, in der Kul­ tur­fabrik Helfenberg und am Stadttheater Bad Hall. Er war als Leopold (Im weißen Rössl), Macheath (Die Dreigroschenoper), Faust (Faust I) und zuletzt in Der fidele Bauer zu sehen. Peter Andreas Landerl hat mehrere CDs auf­genommen. Er ist Sänger und Songwriter des Trios Landerl Schaller Bielefeld. Von 2009 bis 2023 lei­te­te er die Show­se­ mi­nare für die Kin­derhotels Europa. Seit 2013 ist er zudem als Regis­ seur tätig, aktuell inszenierte er die Komödie Wochen­end-Affären am Linzer Kellertheater. 22


Biografie

Philharmonia Chor Wien

Der Philharmonia Chor Wien wurde 2002 auf Initiative von Gerard Mortier gegründet, wird seither von seinem Gründer Walter Zeh geleitet und arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Marc Minkowski, Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Zubin Mehta, Christian Thielemann und Riccardo Muti zusammen. Ein besonderes Erlebnis war die erste szenische Aufführung von Parsifal in China unter Gustav Kuhn im Rahmen des Beijing Music Festival 2013. Der Chor ist regelmäßig im Festspielhaus Baden-Baden, bei den Salzburger Festspielen sowie bei den Pfingstfestspielen zu Gast. Neben der Oper ist der Philharmonia Chor Wien auch als Konzertchor sehr gefragt: Im Brucknerhaus Linz war er bei Liszts Eine Faust-Symphonie im Rahmen des Internationalen Brucknerfests 2018, zu Silvester 2019 bei Die Fledermaus und 2022 bei Hindemiths Oratorium Das Unaufhörliche mit dem Bruckner Orchester Linz unter Keri-Lynn Wilson zu hören. 23


Biografie

Johann Strauß Ensemble

Das Johann Strauß Ensemble darf heute zu den führenden Kammerorchestern Österreichs gezählt werden. 1985 durch Mitglieder des Bruckner Orchester Linz gegründet, strebte es von Anfang an nach einer Verknüpfung der Musik der Straußfamilie mit Neuschöpfungen. Immer wieder werden Komponisten unserer Zeit eingeladen, dem Ensemble Neues auf den Leib zu schreiben: Dazu zählen Werke von Roland Neuwirth und Guido Mancusi ebenso wie von Werner Steinmetz und Manfred Kammerhofer, die seit der Gründung als Ensemblemitglieder wirken. Beim Zyklus Auf Flügeln des Gesanges werden seit 2014 auch klassische Kammerorchester-Literatur und Werke des 20. Jahrhunderts (Schreker, Strawinski, Copland, Krenek u. a.) im Musiktheater Linz präsentiert. Neben Konzerten in Österreich und nahezu allen Ländern Europas absolvierte das Johann Strauß Ensemble Tourneen in die Niederlande, nach Belgien, Rumänien, China und Australien. 24


Biografie

Susanne Sommer Szenische Einrichtung & Regie

Die gebürtige Wienerin arbeitete bereits während des Studiums der Theaterwissenschaft und Publizistik als Assistentin und Produk­tions­ leiterin für Sommertheater und Tourneeproduktionen sowie als In­spi­ zientin bei Die liebe Familie im ORF. Später war sie freiberuflich als Regieassistentin tätig, unter anderem am La Monnaie in Brüssel und am Deutschen Theater München. Seit 1996 ist Susanne Sommer als Abendspielleiterin an der Volksoper Wien engagiert, wo sie mit Re­ gis­seur*innen wie Robert Herzl, Guy Joosten, Robert Carsen, Mat­ thias Davids, Philippe Arlaud, Tatjana Gürbaca, Nicolas Brieger und Alfred Kirchner zusammenarbeitete. Als Regisseurin trat sie vor al­ lem beim Musikfestival Steyr (Tosca, La Traviata, Madama Butterfly, Don Giovanni, Cabaret, Der Mann von La Mancha, Die Fledermaus, Im weißen Rössl) in Erscheinung. Im Brucknerhaus Linz inszenierte sie bereits Die Fledermaus, Wiener Blut und Die Csárdásfürstin. 25


Biografie

Andreas Schüller Dirigent

Der in Berlin geborene Dirigent studierte an den beiden Musikhoch­ schulen seiner Heimatstadt. Als Assistent hat er für Marc Piollet, Rudolf Barschai sowie Lothar Zagrosek gearbeitet. Eine Assistenz brach­te ihn 2002 auch zu den Salzburger Festspielen, denen er bis zum Sommer 2007 verbunden blieb. In der Saison 2003/04 wurde er an die Wiener Volksoper verpflichtet, wo er seither ein breites Re­ per­toire von über 45 Opern, Operetten und Balletten dirigiert hat. 2005/06 war er zudem am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und von 2008 bis 2011 an der Oper Leipzig tätig. Weitere Engagements führten ihn an die Komische Oper Berlin, die Oper Köln, das Badische Staatsthe­ater Karlsruhe und an die Oper Graz. Konzerte dirigierte er in diesen Jahren beim Rheingau Musik Festival, beim Borusan Is­tan­bul Phil­harmonic Orchestra, beim MDR-Sinfonieorchester, beim Ton­ künst­ler-Orchester, beim Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, bei den Münchner Symphonikern, bei den Bremer Philharmonikern so­ wie bei den Landesjugendorchestern von Hessen, Schleswig-Holstein, Meck­lenburg-Vorpommern und Oberösterreich. Seit 2005 ist Andreas Schüller musikalischer Leiter des Festival Retz. Von 2013 bis 2020 war er Chefdirigent der Staatsoperette Dresden. Nach dem Umzug des Theaters wurde das Haus 2016 mit Offen­ bachs Orpheus in der Unterwelt unter Schüllers Leitung eröffnet. 2018/19 dirigierte er außerdem an der Oper Köln sowie erstmalig beim Staatsorchester Rheinische Philharmonie in Koblenz und bei den Brandenburger Symphonikern. 2019 endete nach 12-jähriger Lei­ tung seine Zeit mit dem Jungen Philharmonischen Orchester Nie­der­ sachsen mit einer Tournee mit Mahlers 3. Sinfonie. 2020 bis 2022 folgten neben Engagements an der Wiener Volksoper eine CD-Pro­ duktion mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden sowie Konzerte mit der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder. Seit der Saison 2022/23 ist Andreas Schüller Generalmusikdirektor am Stadttheater Gießen. 26


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HIGHLIGHTS BRUCKNER-JAHR 2024 FR 22 MÄR 19:30 GROSSER SAAL Markus Poschner

DI 10 SEP 19:30 GROSSER SAAL Philippe Herreweghe

DI 17 SEP 19:30 GROSSER SAAL Marc Minkowski

SO 22 SEP 18:00 STIFTSBASILIKA ST. FLORIAN Thomas Hengelbrock

ab 200 jahre

MARKUS POSCHNER & BRUCKNER ORCHESTER LINZ Festkonzert zum 50-Jahr-Jubiläum des Brucknerhauses Linz

PHILIPPE HERREWEGHE & ORCHESTRE DES CHAMPS-ÉLYSÉES Übersteigern – Bruckners 8. Sinfonie im Originalklang

MARC MINKOWSKI & LES MUSICIENS DU LOUVRE Entgrenzen – Bruckners 6. Sinfonie im Originalklang

THOMAS HENGELBROCK & MÜNCHNER PHILHARMONIKER Bruckners f-Moll-Messe

Karten und Infos: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerhaus.at


VORSCHAU: Das besondere Konzert in der Saison 2023/24

Kohelet 3 Konzert zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Samstag, 27. Jänner 2024, 19:30 Uhr Mittlerer Saal, Brucknerhaus Linz Aliosha Biz | Violine Kohelet 3 Bohdan Hanushevsky | Gesang, Akkordeon & Gitarre Ewa Hanushevsky | Gesang & Altsaxofon Kurt Edlmair | Gesang & Klarinette Bernhard „Barni“ Girlinger | Trompete & Flügelhorn

Karten und Info: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerhaus.at Herausgeberin: Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz CEO: Mag. Dietmar Kerschbaum, Künstlerischer Vorstandsdirektor LIVA, Intendant Brucknerhaus Linz; Dr. Rainer Stadler, Kaufmännischer Vorstandsdirektor LIVA Redaktion: Andreas Meier | Texte: Andreas Meier (S. 5), Christoph Irrgeher Biografien & Lektorat: Romana Gilles­berger | Gestaltung: Anett Lysann Kraml, Lukas Eckerstorfer Leiter Programmplanung, Dramaturgie und szeni­sche Projekte: Mag. Jan David Schmitz Abbildungen: A. Grilc (S. 2 [1. v. o.]), S. Haberland (S. 2 [2. v. o.]), IGORSTUDIO (S. 2 [3. v. o.]), H. Rojder (S. 2 [4. v. o.]), privat (S. 7), Theatermuseum, Wien (S. 8, 11 & 12), V. Weihbold (S. 14 & 29 [1. v. o.]), C. Sommerhoff (S. 15), K. Nijhof (S. 16), R. Brojerdi (S. 17), R. Newman (S. 18), S. Weiß (S. 19), R. Rühmeier (S. 20), B. Hillinger (S. 21), E. Reb­hahnRother (S. 22), S. Lelli (S. 23), C. Erblehner (S. 24), C. Margiol (S. 25), S. Floss (S. 27), K. Kikkas (S. 29 [1. v. o.]), M. Hendryckx (S. 29 [2. v. o.]), B. Chelly (S. 29 [3. v. o.]), F. Grandidier (S. 29 [4. v. o.]), D. Mühlegger (S. 30) Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz


Yumeka Nakagawa Werke von Mozart, Debussy, Schumann, Liszt und Gounod

Foto: Susanne Diesner

C. BECHSTEIN KLAVIERABEND 15. Februar 2024 · 19:30 Uhr VERANSTALTUNGSORT UND KARTEN

Brucknerhaus Linz · Untere Donaulände 7 · 4010 Linz +43 (0) 732 77 52 30 · kassa@liva.linz.at C. Bechstein Centrum Linz / Klaviersalon Merta GmbH Bethlehemstraße 24 · A-4020 Linz · +43 (0) 732 77 80 05 20 linz@bechstein.de · bechstein-linz.de


HAPPY DIAMONDS


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